Köln (ots) - 99 Marihuanapflanzen beschlagnahmt
Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:
In der Nacht zu heute (7. November) haben Zivilfahnder der Polizei Köln im Stadtteil Mülheim eine Marihuana-Plantage ausgehoben. Der Betreiber (33) der Plantage hatte diese auf dem Dachboden eines Wohnhauses eingerichtet.
Mit einem Durchsuchungsbeschluss in der Hand standen Zivilpolizisten gegen 3 Uhr vor der Tür des Tatverdächtigen. Durch einen konkreten Hinweis aus der Drogenszene hatten die Beamten von der illegalen Plantage erfahren. Insgesamt fanden die Einsatzkräfte auf dem Speicher des an der Berliner Straße gelegenen Mehrfamilienhauses 99 fast erntereife Marihuanapflanzen. Mit professionellen Lampen und technischen Vorrichtungen war es dem Beschuldigten gelungen, eine solche Menge an Gewächsen zu züchten. Laut einer ersten Schätzung der Kriminalpolizei dürfte es sich um drei bis vier Kilogramm Rauschgift handeln.
Ermittlungen am Tatort machten deutlich, dass der 33-Jährige zudem den für seine Plantage notwendigen Strom gestohlen hat. Er hatte nämlich seine Lampen und Lüfter noch vor dem Stromzähler an die Hausversorgung angeschlossen. Den Beschuldigten nahmen die Polizisten noch am Tatort fest und beschlagnahmten die Drogen und dessen technisches Gerät.
Der Festgenommene ist bereits einschlägig polizeibekannt. Er muss sich jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Entziehung elektrischer Energie verantworten. Es ist beabsichtigt, ihn noch heute dem Haftrichter vorzuführen. Die Ermittlungen dauern an. (schä/he)
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