Zwei Taschendiebe festgenommen

Berlin- Marzahn-Hellersdorf/Friedrichshain (ots) - Nachdem Zivilbeamte der Bundespolizei bereist am Samstagmorgen einen Taschendieb gestellt haben, gelang es auch am Sonntagmorgen, zwei Diebe auf frischer Tat festzunehmen. In einem Fall alarmierten Reisende die Berliner Polizei, da sie die Zivilpolizisten nicht als Polizeibeamte erkannt hatten.

Einen 22-jährigen Rumänen nahmen die Zivis gegen 4:40 Uhr am S-Bahnhof Mahlsdorf fest. Er hatte einer schlafenden 26-Jährigen das Portemonnaie aus der Handtasche entwendet und daraus 65 Euro gestohlen. Die Beamten stellten den 22-Jährigen Dieb und weckten die alkoholisierte Deutsche, die den Diebstahl nicht bemerkt hatte. Sie bekam ihr Geld zurück und der rumänische Taschendieb, der bereits wegen Eigentumsdelikten polizeilich bekannt ist, eine Anzeige.

Gegen 7:05 Uhr beobachteten in Bundespolizisten den Diebstahl eines Smartphones in einem Zug der U5. Der Täter, ein 23-jähriger Mann aus Moldawien, war den Zivilfahndern bereits am S-Bahnhof Wuhletal wegen seines tätertypischen Verhaltens aufgefallen. Er war dort in einen U-Bahnzug der Linie U5 gewechselt und die Beamten sind ihm gefolgt. Als sie sahen, wie der Moldauer einem 23-jährigen Deutschen kurz vor dem Halt am U-Bahnhof Frankfurter Tor das Smartphone entwendete, gaben sie sich zu erkennen. Es gelang ihnen den Mann, der durch Schlagen und Treten erheblich Widerstand leistete, festzunehmen und Handschellen anzulegen. Unterstützung erhielten sie dabei von Beamten der Polizei Berlin: Andere Reisende in der U-Bahn hatten diese alarmiert, weil sie die Zivilfahnder nicht als Polizisten erkannt hatten und sie für Angreifer hielten. Die Beamten nahmen den 23-jährigen Dieb mit zur Dienststelle zur Anzeigenaufnahme. Dort ermittelten sie, dass der junge Mann nur eine abgelaufene Duldung besitzt und vollziehbar ausreisepflichtig ist.

Die weitere Bearbeitung wird zuständigkeitshalber an die Berliner Polizei übergeben. Eine Haftrichtervorführung ist für Montag vorgesehen.

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