Stand: 20.11.2017, 16:00 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Audi Q 7 hoch im Kurs
Ort: Leipzig; OT Reudnitz-Thonberg, Lipsiusstraße
Zeit: 17.11.2017, 20:30 Uhr - 18.11.2017, 09:30 Uhr
Abends, als eine Audi-Besitzerin (38) auf der Lipsiusstraße am Stellplatz ihres Q 7 vorbeilief, war mit dem SUV noch alles in bester Ordnung. Doch morgens überbrachte ihre Mutter eine katastrophale Nachricht, unbewusst. Sie meinte davon ausgegangen zu sein, dass ihre Tochter schon unterwegs ist, da der graufarbige Audi nicht mehr an gewohnter Stelle stünde. Sofort lief die 38-Jährige auf die Straße und schaute nach. In der Tat, der Q 7 war spurlos verschwunden. Sofort suchte sie die angrenzenden Straßen ab, jedoch blieb das Ergebnis dasselbe. Auto fort! So erstattete sie bei der Polizei umgehend Anzeige und ließ den Audi mit einem Kaufwert von ca. 58.000 Euro zur Fahndung ausschreiben. Die Soko Kfz ermittelt. (MB)
Schwerer Raub
Ort: Leipzig; OT Schleußig, Könneritzstraße
Zeit: 19.11.2017, 00:16 Uhr
Gleich zwei Männer wurden Zeugen (m: 28, 23) eines sehr gewaltsamen Raubes - zum einen ein Anwohner der Könneritzstraße, zum anderen ein Passant, der den Tätern auf der Könneritzstraße stadteinwärts begegnet war. Doch was geschah in den frühen Stunden des Sonntages?
Zwei Männer hatten es auf den Rucksack eines etwas angeheiterten 40-Jährigen abgesehen. Sie überfielen den Mann vor einem Mehrfamilienhaus in der Könneritzstraße und traten viele Male auf ihn ein, so dass dieser vor Schmerzen schrie. Damit weckte der Gepeinigte die Aufmerksamkeit eines Anwohners, der unverzüglich von den Tätern verlangte, das „Scharmützel“ zu unterlassen. Ungerührt trat einer der beiden noch mehrmals heftig mit der Schuhspitze in den Oberkörper des am Bodenliegenden und floh anschließend mit seinem Komplizen und dem Rucksack des 40-Jährigen. Auf der Flucht begegneten nunmehr die Räuber dem zweiten Zeugen. Dieser sah die beiden zügigen Schrittes die Könneritzstraße stadtauswärts laufen. Währenddessen „kramten“ sie in einem Rucksack, gerade so, als durchsuchten sie ihn. Als sich der Zeuge näher umblickte, sah er in nicht allzu weiter Ferne einen Mann am Boden liegen. Sofort eilte er hin.
Zwischenzeitlich hatte sich der Anwohner angezogen und war zu dem Mann gehastet, der nicht ansprechbar am Boden lag. Daraufhin riefen er und der hinzu gekommene Zeuge Rettungswagen und Polizei.
Den Gesetzeshütern gegenüber beschrieben sie die Räuber folgendermaßen:
Täter: arabischer Typ, auffallend schlank, Mitte zwanzig, Dreitagebart, ca. 175 cm groß, rundes Gesicht, weißes Basecap, dunkle Oberbekleidung, dunkelblaue Jeans, Nike Turnschuhe Täter: arabischer Typ, schlanke Gestalt, 180 – 185 cm groß, schwarze, kurze, nach hinten gegelte Haare, schmales, spitzes Gesicht, Dreitagebart, dunkle Oberbekleidung, dunkle Hose, TurnschuheIm Krankenwagen wurde der 40-Jährige behandelt, später jedoch zu weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gefahren.
Heimsuchung
Ort: Leipzig; OT Lößnig
Zeit: 18.11.2017, 18:00 Uhr - 19.11.2017, 09:00 Uhr
Studentenclub: Schließblech demontiert und Tür aufgehebelt, so überwand ein Langfinger die Hindernisse, um letztlich doch in die Räume es Clubs zu gelangen. Er durchsuchte flüchtig mehrere Räume und nahm letztlich den an der Decke montierten Beamer und entführte aus dem Schankbereich das Sparschwein mit einem zweistelligen Geldbetrag und mehrere alkoholische Getränke: Kirsch, Pfeffi und ca. 50 Fläschlein Kümmerling sowie 30 Fläschlein Feigling. Der Betreiber, der am Sonntagmorgen den unliebsamen Besuch bemerkte, rief die Polizei und erstattete Anzeige wegen Diebstahl im besonders schweren Fall. Den Gesamtschaden bezifferte er mit ca. 350 Euro. (MB)
Wenn Geschäftsglück ins Wasser fällt
Ort: Leipzig; OT Volkmarsdorf, Dönerimbiss
Zeit: 18.11.2017, 23:30 Uhr - 19.11.2017, 10:00 Uhr
Heute sollte ein weiterer Dönerimbiss in Volkmarsdorf eröffnen. Lange hatten die Besitzer (w: 35, m: 40) darauf hingearbeitet. Samstagabend gab nun der 40-Jährige den Kundenräumen ihren letzten Schliff und verschloss gegen 23:30 Uhr zufrieden die Tür. Doch am nächsten Vormittag erhielt er von einem Nachbarn die niederschmetternde Nachricht, dass sein Geschäft von Langfingern heimgesucht worden war. Sie hatten ein Bild der Verwüstung zurückgelassen. Die Haupteingangstür hing nicht mehr in den Angeln, sondern stand von innen angelehnt am Rahmen. Vor dem Geschäft lagen auf dem Gehweg der Plastikdeckel der neuen Kaffeemaschine, Kaffeebohnen und –pulver, ein Stück weiter entfernt fanden sich noch der Wasserschlauch der Kaffeemaschine und ein Servierwagen an. Durch das Toilettenfenster waren die Langfinger eingedrungen, durch die Haupteingangstür schließlich samt ihrer Beute geflüchtet.
Jedenfalls bot sich im Bistro dem 40-Jährigen folgendes Bild:
Kaffeemaschine samt dazugehöriger Kaffeemühle im Wert von ca. 2000 Euro waren nicht mehr da. Auch ein Dönermesser im Wert von ca. 30 Euro verschwand. Leere Tassen und ein Handtuch, die zuvor auf der Kaffeemaschine standen, fanden ihren Weg unbeschadet auf den Fußboden, Tabletts und Töpfe vom Servierwagen in einen Karton.
Sofort rief der 40-Jährige die Polizei, die die Ermittlungen wegen Diebstahl im besonders schweren Fall aufgenommen hat. (MB)
Brandstiftung
Ort: Leipzig (OT Grünau-Ost), Alte Salzstraße
Zeit: 19.11.2017, gegen 01:00 Uhr
Am frühen Sonntagmorgen wurden Kräfte der Feuerwehr alarmiert, weil im Keller eines Mehrfamilienhauses ein Brand ausgebrochen war. Nachdem die Flammen gelöscht und eine Entlüftungsanlage aufgebaut waren, konnte der Brandort genauer betrachtet werden. Hierbei kam eine erste Vermutung auf, welche am Vormittag ein hinzugerufener Brandursachenermittler der Kriminalpolizei bestätigte: Brandstiftung durch unsachgemäßen Umgang mit einer offenen Flamme im Bereich holzumgrenzter Kellerabteile. Durch das Feuer und die Rauchentwicklung kamen zum Glück keine Menschen zu Schaden. (Loe)
An frischem Rad gestellt
Ort: Leipzig (OT Volkmarsdorf), Hildegardstraße
Zeit: 19.11.2017, gegen 00:45 Uhr
Durch morgendliches und wahllos über das gesamte Klingelbrett verteiltes Sturmleuten verschaffte sich ein Pärchen Zutritt zum Wohnhaus. Allerdings wunderten sich die aus dem Schlaf gerissenen Mieter, dass sich danach kein Gast an der Wohnungstür einstellte und Geräusche aus dem Keller drangen. So schauten zwei Bewohner lieber doch nach dem Rechten und trafen auf einen 21-Jährigen sowie dessen 30-jährige Begleiterin – eine bereits polizeibekannte Betäubungsmittelkonsumentin. Beide gaben vor, sich nur aufwärmen zu wollen, konnten den erweckten Argwohn damit jedoch nicht beseitigen und wurden des Hauses verwiesen. Auf dem anstehenden Weg zur Haustür versuchte der junge Mann allerdings, frei nach dem Motto: „Wenn ich schon mal da bin.“, sich ein unter der Kellertreppe abgestelltes Fahrrad anzueignen. Das ließ nun jedes Verständnis der Mieter ersterben, welche beide daraufhin festhielten und die Polizei hinzuzogen. Neben einer Strafanzeige brachten ihre Verhaltensauffälligkeiten der 30-Jährigen zumindest vorübergehend die beheizte Annehmlichkeit einer psychiatrischen Krankenhausabteilung. (Loe)
Tresor in Bäckerei geöffnet
Ort: Leipzig, OT Thekla, Stollberger Straße
Zeit: 19.11.2017, 03:50 Uhr (Einbruchsmeldung)
Sonntagnacht lief bei einer Bäckerei in der Stollberger Straße der Einbruchsalarm ein – kurz darauf wurde dieser jedoch abgebrochen. Ominös ist diese Meldung insofern, da tatsächlich in die Bäckerei eingebrochen wurde: Unbekannte Täter hebelten die Eingangstür auf und machten sich zielgerichtet am Tresor zu schaffen. Dieser wurde geöffnet und die Täter bemächtigten sich des darin enthaltenen Bargeldes. Wie hoch der Betrag genau war, konnte am Sonntag nicht gesagt werden. Auf jeden Fall hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. (KG)
Einbruch in Pizzeria
Ort: Leipzig, OT Neulindenau, Lützner Straße
Zeit: 19.11.2017, gegen 02:00 Uhr
Ebenfalls Sonntagnacht brachen unbekannte Täter über einen Nebeneingang in eine Pizzeria in Leipzig-Neulindenau ein. Um ihre Einbruchshandlungen zu verdecken, verstellten die Täter den Blick zum Eingang mit einem Müllcontainer. Danach brachen sie die Tür auf, indem sie diese aus den Angeln hoben. Im Inneren der Pizzeria machten sich die Täter sodann an der Überwachungstechnik zu schaffen und rissen einen kleinen Tresor (30 x 30 x 25 cm) komplett aus der Verankerung. Was sich in dem Wertgelass befand, ist bisher noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen, denen etwas in der Nacht zu Sonntag aufgefallen ist – beispielsweise suspekte „Müllschlepper“ – werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460 - 0 zu melden. (KG)
Graffiti in Connewitz
Ort: Leipzig, OT Connewitz, Herderstraße
Zeit: zwischen 18.11.2017, 18:30 Uhr und 19.11.2017, 07:00 Uhr
In der Nacht von Samstag zu Sonntag besprühten unbekannte Täter die Fassade eines Neubauwohnhauses in der Herderstraße mit einem großflächigen Graffito: „TRC“ prangte Sonntagmorgen in schwarzer Farbe aus der Hausfassade, dem Sonnenschutz und mehreren Fenstern. Auch ein vor dem Gebäude stehendes Fahrzeug wurde Opfer der Sprayer. Was der „Tag“ bedeuten soll, ist bisher unklar. Auch der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. (KG)
Schockkontakt – Haftbefehl?! – Rentner bestohlen
Ort: Leipzig, OT Zentrum, Reichsstraße
Zeit: 17.11.2017, zwischen 17:00 Uhr und 17:45 Uhr
Als ein 84-jähriger Rentner bereits am vergangenen Freitag vom Einkaufen nach Hause kam, traf er im Hausflur zwei ihm unbekannte Männer an. Beide schienen nach etwas zu suchen und überprüften sämtliche Klingelschilder. Da sie ihm kurios erschienen, sprach der 84-Jährige sie direkt an und fragte nach ihrem Begehr. Unumwunden kamen die Fremden auf den Punkt und äußerten, dass sie nach einer bestimmten Person suchten. Ob es nun am Zufall lag oder die Männer wussten, wen sie vor sich hatten, bleibt derzeit im Dunkeln, jedenfalls stand der von ihnen Gesuchte nun direkt vor ihnen. Als der Rentner sich zu erkennen gegeben hatte, eröffneten ihm die Fremden auch direkt, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliegen würde.
Wissen Sie warum wir da sind?
Auf die Frage, ob er wisse warum, kam dem 84-Jährigen nur eine bisher noch nicht beglichene Rechnung in den Sinn, die er auch ohne schlechtes Gewissen ansprach. Im weiteren Verlauf des Gespräches bat er die Fremden in seine Wohnung – dort ließe sich in Ruhe miteinander reden. Unbewusst ging der ältere Herr davon aus, hier zwei zivile Polizisten vor sich zu haben – auch wenn die beiden Betrüger dies nicht aussprachen. Am Esstisch des 84-Jährigen wurde er aufgefordert, sofort den doppelten Betrag der ursprünglichen Rechnung zu zahlen, ansonsten würde man ihn umgehend mitnehmen. Als nächstes wurde dem Rentner ein Telefonat mit einem fiktiven Vorgesetzten, mit dem man sich absprechen müsse, vorgespielt, woraufhin die Täter die Rechnung verlangten.
Die Täter aus den Augen gelassen
Für wenige Minuten kehrte der 84-Jährige den Fremden den Rücken zu, um die Unterlagen zu suchen. Diese Zeit machten sich die Betrüger zu Nutze und suchten nach Bargeld – in einer Schrankwand wurden sie fündig und bemächtigten sich eines mittleren dreistelligen Betrages. Als die Ehefrau des Rentners nach Hause kam, wurden die Täter plötzlich unruhig. Sie sagten, dass sich der Mann die Hände waschen solle, in der Zwischenzeit würden sie nach unten gehen und die notwendigen Gerätschaften holen, die zur Abnahme seiner Fingerabdrücke notwendig seien. Nachdem die Männer verschwunden waren, bemerkte die Ehefrau das Fehlen des Geldes. Zurück kamen die Männer natürlich nicht. Umgehend informierte das Ehepaar die Polizei und es bestätigte sich der Verdacht: Die beiden Männer waren keine echten Beamten sondern Betrüger!
Zur Beschreibung der Männer konnte der 84-Jährige nur sagen, dass der „Sprecher“ der beiden akzentfrei Deutsch gesprochen hatte. Beide waren vermutlich zwischen 27 und 30 Jahre alt, hatten eine schlanke Statur und waren 1,80 m und 1,90 m groß. Während der Kleinere dunkelblondes, kurzes Haar hatte, soll der Zweite nach hinten gegeltes, kurzes, dunkelbraunes Haar besessen haben.
Hinweise der Polizei
Mit Blick auf diesen Fall möchte die Polizei einige Hinweise in Bezug auf zivile Polizeibeamte geben. Auch zivile Polizisten haben IMMER einen Dienstausweis dabei. Lassen Sie sich diesen auf jeden Fall zeigen. Die Frage nach dem Dienstausweis ist kein Vertrauensbruch gegenüber der Polizei, sondern dient Ihrer Sicherheit. Dadurch strahlen Sie Selbstbewusstsein aus und zeigen den Betrügern: „Ich bin nicht so leicht hinters Licht zu führen.“ Wenn die Polizei bei Ihnen erscheint und einen Haftbefehl vollstrecken will, hat sie den Haftbefehl schriftlich dabei. Lassen Sie sich diesen zeigen! Überprüfen Sie das Dienstsiegel, die Unterschriften und den Grund für den Haftbefehl. Erscheint Ihnen irgendetwas daran dubios oder merkwürdig, rufen sie die echte Polizei über die 110 an. Und noch wichtiger: Lassen Sie fremde Menschen nie allein in einem Zimmer! Diebe und Betrüger suchen blitzschnell nach Bargeld oder Schmuck und Sie bemerken mitunter erst Stunden oder Tage später, dass Sie bestohlen worden sind.
Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch Folgendes mit auf den Weg geben: Schämen Sie sich nicht, wenn Sie Opfer eines solchen Betruges geworden sind - sei es nun der „Enkeltrick“, ein anderer betrügerischer Anruf oder der Fremde, den Sie in ihre Wohnung gelassen haben; haben Sie keine Scheu, damit zur Polizei zu gehen! Niemand wird deshalb etwas Schlechtes über Sie denken. (KG)
Landkreis Leipzig
Einbrecher mit Rechnungsadresse?
Ort: Trebsen/Mulde (OT Altenhain)
Zeit: 18.11.2017, gegen 24:00 Uhr – 19.11.2017, gegen 10:00 Uhr
Über Nacht brach ein unbekannter (?) Täter eine Garage auf. Wie eine Vielzahl der Ortsansässigen weiß, wird jene hauptsächlich als Lager eines Getränkehandels genutzt und war mithin für einen besonders Durstigen auch ein lohnenswertes Ziel. Bei der kriminaltechnischen Arbeit stießen Polizeibeamte auf eine selten eindeutige (vermeintlich) Spur: Sie fanden u. a. einen zurückgelassenen Bundespersonalausweis. Ob nun dessen Inhaber, ein im Ort wohnhafter 29-Jähriger, für den Einbruchsdiebstahl und eine zeitlich-örtlich im Zusammenhang stehende Sachbeschädigung (Kassenhäuschen am Sportplatz) Verantwortung trägt, wird erst im Zuge der weiteren Ermittlungen zu klären sein. Sollte der Umstand jedoch zutreffen, wäre der Mann zweifellos ein würdiger Anwärter für jedes kriminalhistorische Kuriositätenkabinett. Ob dafür Mitgliedsausweise ausgestellte werden, ist nicht bekannt. (Loe)
Aprilia, wo steckst Du?
Ort: Bennewitz; OT Altenbach, Hauptstraße
Zeit: 18.11.2017, 18:45 Uhr - 22:10 Uhr
Auf einem Parkplatz, nahe eines Reiterhofes, parkte ein 17-Jähriger seine weiße Aprilia RS 125, um schließlich mit der S-Bahn weiter Richtung Leipzig auf Arbeit zu fahren. Als er aber nach vollbrachtem Tageswerk wieder auf dem Parkplatz erschien, war das Zweirad spurlos verschwunden. Sofort erstattete er bei der Polizei Anzeige wegen Diebstahl im besonders schweren Fall. Dabei erwähnte er noch ein paar Besonderheiten seines Schmuckstücks: Die Aprilia habe auf der linken Seite einen 50 cm langen Riss, so der 17-Jährige. Außerdem fehle die hintere Fußraste, hätte die linke Verkleidung Kratzer, seien die beiden Spiegel rot lackiert und die Windschutzscheibe gegen eine schwarze Puig-Scheibe getauscht. Der Kilometerstand betrage 24.000 km und die Brems- und Kupplungshebel wären stark abgegriffen. Jedenfalls war und blieb die Aprilia an dem Abend verschwunden, damit dauern die Ermittlungen und die Fahndung nach dem Zweirad an. (MB)
Hunger macht böse - dringend Zeugen gesucht!
Ort: Groitzsch, Altenburger Straße, ARAL-Tankstelle
Zeit: 12.11.2017, gegen 02:30 Uhr
Morgens gesellte sich eine Gruppe von 8 – 10 Personen an der Aral-Tankstelle ein und fragte die dort anwesenden zwei Männer, ob es noch etwas Warmes zu essen gäbe. Prompt kam die Antwort, zu essen wohl eher nicht, aber ein warmes Bier könnten sie bekommen. Diese Antwort quittierte einer aus der Gruppe mit einen deftigen Faustschlag, so dass die Nase seines Opfers (18) gleich zu bluten begann. Die anderen der Gruppe entschuldigten sich für das rüpelhafte Benehmen ihres Begleiters. Doch schon wenig später ging der Schläger erneut auf den 18-Jährigen los. Er holte mit einer Bierflasche zum Schlag aus. Ließ dann aber von seinem Opfer ab. Noch am selben Tag erstattete der 18-Jährige bei der Polizei Anzeige. Diese ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung. Informationen des 18-Jährigen zufolge soll der Schläger aus Profen stammen, das jedoch ist noch Bestandteil der Ermittlungen.
Die Polizei indes bittet Zeugen und/oder auch Personen aus der Gruppe, sich zu melden. Hinweise zum Sachverhalt oder dem unbekannten Täter nimmt das Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a, in 04552 Borna, auch unter der Telefonnummer (03433) 244-0, oder jede sonstige Polizeidienststelle entgegen. (MB)
Vermeintlicher Polizist rief an …
Ort: Frohburg
Zeit: 19.11.2017, gegen 19:45 Uhr
… und teilte einer 87-jährigen Dame am Telefon mit, dass versucht worden wäre, bei ihr einzubrechen. Er wäre schon heute Nachmittag dagewesen, hätte die 87-Jährige aber nicht antreffen können. Der männliche Anrufer fragte nun gezielt nach, ob die ältere Frau auf der Bank gewesen wäre und Geld abgehoben hätte. Auf die Nachfrage, wer er sei, erklärte er nur, „er sei von der 110“ und nannte einen fiktiven Namen. Resolut verneinte die Frau alle Fragen des Fremden, woraufhin dieser irgendwann auflegte. Nun rief die 87-Jährige ihrerseits bei der Polizei an und informierte sich darüber, ob jemand bei ihr versucht hätte, einzubrechen und auch ob eben jemand bei ihr angerufen hätte. Die Kollegen konnten bestätigen, dass es an ihrer Wohnanschrift keinen polizeilichen Einsatz gegeben hätte und schickten einen echten Polizisten zur älteren Dame, um den Sachverhalt aufzunehmen. Ungeachtet dessen rief die Frau auch noch eine Verwandte an, die dann das Grundstück und das Haus von außen prüfte und keine Spuren oder Beschädigungen feststellen konnte.
In diesem Fall hat die 87-Jährige vorbildlich reagiert und dem Anrufer keinen Ansatz für seine betrügerischen Handlungen geliefert. Wenn es Personen gibt, die ähnliche Anrufe erhalten haben, werden Sie gebeten, sich auf jeden Fall bei der Polizei zu melden! (KG)
Landkreis Nordsachsen
Zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch …
Ort: Krostitz
Zeit: 18.11.2017, gegen 19:00 Uhr – 19.11.2017, gegen 09:00 Uhr
Der Geruch von Backwaren zieht nicht nur zahlende und hungrige Kundschaft an, sondern außerhalb der regulären Öffnungszeiten auch Langfinger. Dagegen schützt eine fest verschlossene Ladentür nur wenig, wenn Fenster über Nacht angekippt bleiben. Denn durch Aufhebeln eines solchen gelangte ein Einbrecher in die Räume einer Bäckerei und bemächtigte sich einer vorgefundenen Bargeldmenge in dreistelliger Höhe, bevor er unerkannt das Weite suchte. (Loe)
Ein unliebsamer „Kunde“ …
Ort: Torgau
Zeit: 17.11.2017, 21:30 Uhr - 18.11.2017, 10:35 Uhr
… suchte in der Nacht auf Samstag das Restaurant eines 46-Jährigen heim. Durch das straßenseitige Fenster, welches er zuvor aufhebelte, stieg er in den Gastraum der Lokalität ein und durchwühlte das Büro. Er öffnete sämtliches Mobiliar, nahm schließlich aus zwei Geldkassetten jeweils einen mittleren zweistelligen Geldbetrag und verschwand.
Die Polizei ermittelt wegen Diebstahl im besonders schweren Fall und bittet Zeugen, die Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang machen konnten, sich beim Polizeirevier Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756-100 zu melden. (MB)
Handtasche an ungehobelten Räuber verloren
Ort: Schkeuditz, Goethestraße
Zeit: 18.11.2017, gegen 17:30 Uhr,
Mit einem heftigen Ruck versuchte ein Unbekannter Samstagabend die Handtasche einer 82-Jährigen an sich zu reißen. Beim ersten Versuch hielt die Dame jedoch standhaft die erwählte Beute des Räubers fest. Dann allerdings, beim wiederholten und noch heftigerem Zerren, stürzte sie und musste ihre Handtasche samt Portmonee mit einem zweistelligen Geldbetrag, Personalausweis, Krankenkassenkarte, EC-Karte, ihrer Brille und des Telefons preisgeben. Zu allem Unglück zog sie sich dabei auch noch so schwere Verletzungen zu, dass zumindest eine ambulante Behandlung im Krankenhaus notwendig wurde.
Die Dame war an dem Abend heimgekehrt und stand bereits vor dem Eingang ihres Mehrfamilienhauses, als sie Opfer des unbekannten Räubers wurde. Anwohner hörten schließlich die Hilferufe der Frau und riefen den Rettungsdienst und die Polizei. Zum Räuber konnte die 82-Jährige erwähnen, dass es ein junger, dunkel gekleideter Bursche gewesen sei, der mit einem Fahrrad unterwegs war. Eine Absuche angrenzender Straßen brachten weder den Räuber, noch einen Teil seiner Beute zum Vorschein.
Die Leipziger Kripo ermittelt nun wegen Raubes und bittet Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, sich in der Dimitroffstraße 1 oder unter der Telefonnummer: (0341) 966 4 6666 zu melden. (MB)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Die Uniformhose rutscht. Wo ist die Kneifzange?
Ort: Leipzig (OT Schönau), Lützner Straße i. H. Heidelberger Straße
Zeit: 19.11.2017, gegen 17:00 Uhr
Fahrer (63) und der später bei der Polizei erscheinende Beifahrer (27) eines Renault Megane fuhren – nach ihren Angaben – auf der Lützner Straße in Richtung Innenstadt. In Höhe der Einmündung Heidelberger Straße soll dabei ein Pkw auf der Spur für Rechtsabbieger vorbeigezogen und wieder vor ihnen eingeschert sein. Und obwohl jener hierbei den grauen Franzosen am vorderen Kotflügel rammte, sah der Unfallverursacher keinen Grund, anzuhalten. Die Verwerflichkeit dieses Handelns verstärkt der Umstand, dass der 27-Jährige hernach über Arm-, Schulter- und Halsschmerzen klagte. Allerdings ist fraglich, ob den beiden dieses Unfallgeschehen wirklich widerfuhr und ihnen umfassendes Mitleid gebührt. Abgesehen vom Umstand, dass zum flüchtigen Pkw keinerlei Aussagen getroffen werden konnten, deckte sich die Spurenlage nicht wirklich mit der Schilderung. Die Unfallschäden deuteten vielmehr auf eine frontale Einwirkung hin, weshalb ein offensichtlich umgefahrener Verkehrszeichenmast an der Lützner Straße die Aufmerksamkeit der Beamten erregte. Zufällig fanden sich in dessen Umfeld auch Glasbruchstücke, deren Kennzeichnung auf einen Renault Megane schließen ließen. Wer Hinweise zum Unfallgeschehen geben kann, wendet sich bitte an die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 - 2851 (tagsüber), sonst bitte über Tel. (0341) 255 - 2910. (Loe)
Vom Lkw erfasst
Ort: Leipzig; OT Lützschena-Stahmeln, Poststraße/Sattlerstraße
Zeit: 19.11.2017, 23:20 Uhr
Beim Linksabbiegen von der Sattlerstraße auf die Poststraße beachtete der Fahrer (38) eines Sattelzuges den herannahenden Skoda Fabia nicht, dessen Fahrer (59) die Poststraße in Richtung Radefelder Allee fuhr. Der Sattelzug samt Anhänger erfasste den Skoda so heftig, dass der 59-Jährige mit schweren Verletzungen in einer nahegelegenen Klinik transportiert und dort stationär aufgenommen werden musste. (MB)
Ein Unfall, drei Fahrzeuge, drei Verletzte
Ort: Leipzig, OT Zentrum, Semmelweißstraße/Tarostraße
Zeit: 19.11.2017, 13:20 Uhr
Am Sonntagmittag befuhr die Fahrerin eines blauen VW Passat (27) die Tarostraße. An der Kreuzung zur Semmelweißstraße wollte die 27-Jährige diese nach links befahren. Dabei beachtete sie allerdings zwei vorfahrtsberechtigte, von rechts kommende Fahrzeuge nicht. Direkt auf der Kreuzung stieß die 27-Jährige sowohl mit einem grauen VW Passat als auch einem grauen Ford s-max zusammen, um dann noch frontal gegen einen Ampel-Lichtmast zu fahren. Die Fahrerin (52) und ein Insasse (55) des Ford wurden durch die Kollision leicht verletzt wie auch die 27-Jährige. Die Fahrerin (28) des grauen VW blieb jedoch unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 17.000 Euro geschätzt. (KG)
Landkreis Leipzig
Sattelzug landet im Graben
Ort: A 14, km 51, Nossen Richtung Magdeburg
Zeit: 20.11.2017, 02:25 Uhr
Sechs Stunden dauerte die Beeinträchtigung auf der A 14 an, bis ein Unfall abgearbeitet, der Lkw geborgen und die Fahrbahn gereinigt worden waren. Doch was war geschehen? Der Fahrer (43) einer Sattelzugmaschine Iveco, mit leerem Auflieger, kam wegen Übermüdung nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Lkw blieb daraufhin seitlich liegen und der 43-Jährige wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Nach dem Unfall musste die A 14 für eine gewisse Zeit vollständig in Richtung Leipzig gesperrt werden. Danach dauerte es noch bis 08:30 Uhr an, bis die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden konnte. Unterdessen wurde die Batterie des Fahrzeuges wegen Brandgefahr abgeklemmt, der Sattelzug und sein Auflieger geborgen und die Straße gereinigt. Gegen den 43-Jährigen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Zwischenzeitlich wurde eine Staulänge von etwa dreieinhalb Kilometern vermeldet. (KG)
Landkreis Nordsachsen
Unachtsamkeit forderte drei Verletzte
Ort: Eilenburg, B 107/S 4
Zeit: 17.11.2017, 16:25 Uhr
Bereits am Freitag ereignete sich in Eilenburg auf der Kreuzung B 107/S 4 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem
zwei Frauen und ein dreijähriges Mädchen schwer verletzt wurden. Was war geschehen?
Die Fahrerin (39) eines blauen Nissan Qashqai wollte von der B 107 nach links auf den Zubringer zur S 4 abbiegen. Dabei beachtete sie jedoch nicht den entgegenkommenden Verkehr und stieß frontal mit einem grauen Opel Meriva zusammen. Dessen Fahrerin (33) wurde durch den Zusammenstoß schwer verletzt, sodass sie in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Die 39-Jährige indes erlitt „nur“ Prellungen am Knie und dem Handgelenk. Schwerwiegender war an dieser Stelle, dass sich ihre kleine Tochter (3) ebenfalls im Nissan befand und durch die Kollision eine Verletzung am Kopf erlitt. Das Mädchen wurde ebenfalls stationär in ein Krankenhaus zur medizinischen Versorgung gebracht. Beide Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden, der auf ca. 15.000 Euro geschätzt wird. (KG)
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