Essen - Herne (ots) - Auch in Essen gibt es sie noch, die Ewiggestrigen, die unbedingt ihre Gesinnung mitteilen müssen. Im Discounter am Essener Hauptbahnhof rastet gestern morgen (23. November) so ein Mensch aus und beleidigte zwei Mitarbeiter des Geschäfts.
Nach Zeugenaussagen soll der polizeibekannte Mann aus Herne das Geschäft gegen 09:30 Uhr betreten haben. Sofort hätte er laut herumgebrüllt. Als daraufhin ein 30-jährige Mitarbeiter mit Migrationshintergrund zu dem immer noch schreienden Herner gekommen sei, soll dieser volksverhetzende Hasstiraden gegen diesen gebrüllt haben.
Neben Aussagen wie:" Ich schick dich nach Auschwitz" und "ich vergase euch alle", äußerte der aggressive Mann noch weitere menschenverachtende Parolen.
Nachdem ein weiterer Mitarbeiter(30) hinzukam, blieb auch dieser von den Beleidigungen des Mannes nicht verschont. Diese sollen sich vor allem gegen die Familienangehörige gerichtet haben. Dabei soll er auch mehrfach auf seinen zeigefingerbreiten Oberlippenbart (Hitlerbärtchen) gedeutet haben.
Bundespolizisten führten den 61-jährigen Deutschen aus dem Geschäft. Draußen erklärte der Herner, dass er sich zu den Anschuldigungen nicht äußern wolle. Alkohol hatte er nicht konsumiert.
Gegen ihn leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung ein. Anschließend verließ er den Essener Hauptbahnhof.
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