Hamburg (ots) - Tatzeiten: April 2017 bis Juli 2017 Tatorte: Seniorenwohnanlagen in Hamburg und Buxtehude
Ermittler des Raubdezernats für die Region Wandsbek (LKA 154) haben einen 40-jährigen Deutschen dem Haftrichter zugeführt, der im Verdacht steht, in den vergangenen Monaten mehrere Diebstahls- und Raubstraftaten in Seniorenwohnanlagen in Hamburg und Buxtehude begangen zu haben.
Bereits am 06.05.2017, um 04:45 Uhr hatte eine 79-Jährige in einer Seniorenwohnanlage in Hamburg-Rahlstedt eine ihr unbekannte Person in ihrem Zimmer bemerkt.
Als die Seniorin den Mann ansprach, entriss der Mann der älteren Dame gewaltsam einen Schlüssel zu ihrem Schrank.
Aus dem Schrank entnahm der Mann Schmuck und Bargeld und flüchtete aus dem Zimmer der Geschädigten. Noch in der Wohnanlage wurde der Mann von einer Pflegerin angetroffen und angesprochen. Hierbei gab er vor, irrtümlich in der Anlage zu sein und verließ anschließend das Gebäude.
Das LKA 154 übernahm die weiteren Ermittlungen.
Das Videomaterial der Überwachungsanlage des Seniorenheims wurde sichergestellt und gesichtet. Der Tatverdächtige wurde auf den Videos identifiziert und eine polizeiinterne Fahndung nach dem abgebildeten Mann veranlasst.
Über die Polizei Buxtehude konnte der mutmaßliche Täter, ein 40-jähriger Deutscher, schließlich namhaft gemacht werden. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 40-Jährige für mindestens 11 Raub- bzw. Diebstahlstaten im Raum Hamburg mit gleichartigem modus operandi in Betracht kommt und im Verdacht steht auch in Buxtehude mindestens 28 derartige Taten zum Nachteil von Senioren in entsprechenden Wohnanlagen begangen zu haben.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte beim Amtsgericht Hamburg einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen sowie einen Haftbefehl Die Wohnung des Beschuldigten wurde am 21.11.2017 durchsucht und der Haftbefehl vollstreckt.
In der Wohnung des Mannes wurde Beweismaterial aufgefunden. Eine Zuordnung der sichergestellten Gegenstände steht noch aus. Der Tatverdächtige wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend dem Untersuchungsgefängnis zu geführt.
Uh.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de