Hansestadt Greifswald (ots) - Am Abend des 26.11.17 erschien der 19-jährige Geschädigte im Polizeihauptrevier Greifswald und brachte zur Anzeige, dass er vergewaltigt worden sei.
Seinen Angaben zufolge befand er sich am Sonntag, in den frühen Morgenstunden, gegen 05:30 Uhr, in einer Gaststätte im Greifswalder Zentrum. Nach der Einnahme eines Getränkes habe er plötzlich deutliche Zeichen einer Betäubungsmittelbeeinflussung aufgewiesen. Der 19-Jährige gab an, dass diese Beeinflussung nicht auf überflüssigen Alkoholkonsum zurückzuführen sei. Er sei teilweise handlungsunfähig gewesen und weist zudem Erinnerungslücken auf. Der junge Mann habe das Lokal verlassen, wobei ihm ein bisher unbekannter Tatverdächtiger gefolgt sei.
In der Schützenstraße, in der Nähe eines Parkplatzes, wurde der Geschädigte durch den unbekannten Tatverdächtigen vergewaltigt. Seine vermutlich durch Betäubungsmittel beeinflusste Gegenwehr sei erfolglos gewesen. Der junge Mann gab an, dass er sich erinnere, dass einige Leute gefragt hätten, was da los sei. Sie seien jedoch durch den unbekannten Tatverdächtigen "abgewimmelt" worden. Der Geschädigte selbst habe sich in diesem Moment nicht äußern können. Schließlich sei dem jungen Mann die Flucht gelungen und als er am Abend realisiert habe, was geschehen sei, begab er sich zur Polizei.
Den bisher unbekannten Tatverdächtigen beschrieb der Geschädigte als etwa 30 Jahre alt, ca. 190 cm groß und etwa 90 kg schwer. Der Mann habe einen Bart getragen und er vermutet, dass der Unbekannte feminin geschminkt war.
Durch die eingesetzten Beamten und die Rechtsmediziner wurden umfangreiche Spuren gesichert. Die Analyse der Blutprobe in Bezug auf Betäubungsmittel steht noch aus. Die Kriminalpolizeiinspektion Anklam hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise. Insbesondere die Leute, welche die Tat bemerkt, aber vermutlich nicht als solche wahrgenommen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg unter 0395/5582-2224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
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