BPOL NRW: Mann versucht Rollstuhlfahrer zu schlagen und Bundespolizisten eine „Kopfnuss“ zu geben

Düsseldorf (ots) - Ein 29-jähriger Pole versuchte am Samstagabend (02. Dezember) um 19.30 Uhr auf dem Bertha-von-Suttner-Platz am Düsseldorfer Hauptbahnhof einen 33-jährigen Deutschen im Rollstuhl körperlich anzugehen. Als er zur Dienststelle geführt wurde, versuchte er einem Bundespolizisten eine Kopfnuss zu geben. Ein Richter ordnete einen Gewahrsam an.

Vorausgegangen war eine körperliche Auseinandersetzung am Bertha-von-Suttner-Platz. Dort hatte der 29-Jährige versucht einen Rollstuhlfahrer zu schlagen. Diesen Schlag konnte der 33-Jährige abwehren. Anschließend bewarf der aggressive Pole den Deutschen mit einer Bierflasche. Der Glasflasche konnte der Rollstuhlfahrer ebenfalls ausweichen.

Als die Bundespolizei einschritt, baute sich der alkoholisierte Mann vor einem Beamten auf, krempelte sich die Ärmel hoch und versuchte ihn zu herauszufordern. Der aggressive Mann ließ sich nicht beruhigen und musste in Gewahrsam genommen werden.

Auf dem Weg zur Dienststelle wehrte sich der Pole vehement gegen die Mitnahme. Als die Hälfte der Strecke geschafft war, machte der Mann eine Ausholbewegung mit seinem Kopf und versuchte einem Bundespolizisten eine sogenannte "Kopfnuss" zu geben. Daraufhin wurde der Renitente zu Boden gebracht und gefesselt. Auf der Dienststelle verweigerte er einen Atemalkoholtest. Daraufhin ordnete ein bereitschaftshabender Richter eine Blutentnahme an. Weiterhin entschied der Richter, dass der Mann aufgrund seiner starken Alkoholisierung bis 5.00 Uhr des Folgetages in Gewahrsam verweilen sollte. Morgens war der polnische Staatsangehörige wieder ansprechbar und konnte von der Wache entlassen werden.

Seitens der Bundespolizei wurde ein Strafverfahren aufgrund der gefährlichen Körperverletzung und des Widerstandes eingeleitet.

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