Kiel: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und versuchter Raub

Kiel (ots) - Alkoholisierter Mann landete bei der Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof.

Mittwoch früh, 06.12.2017, meldete sich ein Mann in der Dienststelle der Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof. Er gab an, dass ihn kurz vorher eine Person im Bahnhof bedroht und unter Androhung von Prügel aufgefordert hätte, ihm Tabak zu geben, der Beschuldigte befinde sich noch im Bahnhof. Zwei Beamte nahmen sich der Angelegenheit an, der Bedrohte zeigte den Bundespolizisten die Person. Als der Beschuldigte mit dem Vorwurf konfrontiert wurde, begann der offensichtlich alkoholisierte Mann sofort damit, die Beamten mit einem Schwall von übelsten Beschimpfungen und Beleidigungen verbal anzugehen. Auch die Herausgabe seiner Personalien verweigerte er. Nun forderten die Bundespolizisten den Mann auf, sie zur Dienststelle zu begleiten. Als er sich weigerte und deutliche Anstalten machte, die Beamten anzugreifen, brachten Diese den Mann zu Boden und legten Handfesseln an. Der Mann hatte offensichtlich immer noch sehr viel Adrenalin "im System" und leistete auf dem Weg zur Dienststelle weiter Widerstand und beleidigte die Beamten unablässig. Da sich der 30-jährige durch die Widerstandshandlungen eine blutende Verletzung an der Augenbraue zugezogen hatte, wurde in den Diensträumen der Bundespolizei ein Rettungswagen angefordert, dessen Besatzung die Erstversorgung der Platzwunde durchführte. Eine Atemalkoholkontrolle ergab 1,74 Promille. Zur weiteren Versorgung wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht, aus Sicherheitsgründen begleiteten zwei Beamte der Bundespolizei die Fahrt ins Krankenhaus.

Nun gibt es zum Nikolaus Strafanzeigen - also wenn man so will, die Rute.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.