Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft
Berlin
Nr. 2795
Ein abruptes Ende fand eine Pokerrunde in Charlottenburg in der
vergangenen Nacht aufgrund eines Durchsuchungsbeschlusses der
Staatsanwaltschaft Berlin. Gegen 23.50 Uhr durchsuchten Beamte
des Landeskriminalamtes und einer Einsatzhundertschaft ein
Lokal in der Otto-Suhr-Allee. Vorausgegangen waren Ermittlungen
zu einem 31-jährigen und einem 26-jährigen Mann. Beide sollen
über einen längeren Zeitraum Cash Games in Berlin
veranstaltet haben, bei denen es nicht selten um höhere
Bargeldbeträge gegangen sein soll. Als die Polizeikräfte das
Geschäft betraten, saßen sieben Spieler und der Kartengeber
im Hinterzimmer an einem Spieltisch. Ein Gast des Lokals wollte
flüchten, was ihm jedoch misslang. Der 31-jährige
mutmaßliche Veranstalter versuchte Beweismittel bei einem
anderen Gast zu verstecken, auch dies missglückte. Alle
Personen des Lokals, insgesamt 13, wurden überprüft. Es
wurden diverse Beweismittel und drei illegal aufgestellte
Spielautomaten gefunden und zusammen mit den
„Spieleinnahmen“ beschlagnahmt. Das Lokal wurde von Amts
wegen geschlossen. Gegen die Spieler und dem Kartengeber wurden
Verfahren wegen der Beteiligung am illegalen Glücksspiel
eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
Illegaler Pokerclub ausgehoben
Polizeimeldung vom 09.12.2017
Charlottenburg-Wilmersdorf
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