78-Jährige aus Reutlingen vermisst, Buskontrollen, Falschfahrerin auf der B 27, Einbruch in Schule, Frau verprügelt, Weitere Schlägerei

Reutlingen (ots) - Vermisstensuche nach 78-jähriger Frau

Seit dem 5. Dezember wird die 78-jährige Sybille Krüger aus Reutlingen vermisst. Nachdem sie zu einem vereinbarten Treffen mit einem Bekannten nicht erschienen war und anschließend kein Kontakt mehr zustande kam, erstattete der Mann am Nachmittag des 6. Dezember eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Mehrere Suchmaßnahmen, darunter auch mit dem Polizeihubschrauber, und Ermittlungen der Kriminalpolizei verliefen bislang erfolglos. Da die Seniorin auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen ist und unter Demenz leidet, kann eine hilflose Lage nicht ausgeschlossen werden. Sybille Krüger ist etwa 165 cm groß und zirka 50 Kilo schwer. Sie dürfte einen langen, dunklen Wintermantel mit Pelzkragen sowie eine graue Wollmütze und braune Stiefel tragen. Die Frau ist ohne Zahnprothese unterwegs.

Zeugen, denen die Vermisste aufgefallen ist oder die andere sachdienliche Hinweise auf ihren Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 07121/942-3333 bei der Polizei in Reutlingen zu melden.

Hinweis an die Redaktionen: Ein Lichtbild der Vermissten wird per E-Mail mit der Bitte zur ausschließlichen Verwendung im Rahmen dieser Öffentlichkeitsfahndung übermittelt. Das Bild ist nach Fahndungserledigung zu löschen. (ms)

Metzingen (RT): In die Mittelleitplanke gekracht

Ein Fahrzeug ist am Montagvormittag auf der B 28 ins Schleudern geraten und in die Leitplanken gekracht. Ein 23-Jähriger befuhr mit einem Ford Galaxy kurz nach elf Uhr die Bundesstraße von Metzingen herkommend in Richtung Reutlingen. Im Bereich der dortigen Baustelle verlor der Mann aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen und prallte in die Mittelleitplanke. Das Fahrzeug war im Anschluss nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich auf rund 7.000 Euro. Ersten Erkenntnissen nach blieb der junge Mann unverletzt. (ms)

Reutlingen (RT): Nach Schlägerei schwer verletzt

In einem Jugendgästehaus in der Rudolf-Harbig-Straße ist am Freitag vergangener Woche ein 19-Jähriger mit einem 20 Jahre alten Mann in Streit geraten. Die zunächst verbal geführte Auseinandersetzung wollten sie vor der Haustür regeln. Gegen 11.30 Uhr gingen sie deshalb in ein angrenzendes Waldstück, wo die beiden Heranwachsenden aufeinander losgingen. Dabei ging der 20-Jährige zu Boden und zog sich lebensgefährliche Kopfverletzungen zu. Ob die Verletzungen durch Schläge oder ein unglückliches Sturzgeschehen verursacht wurden, ist noch unklar. (fn)

Bad Urach (RT): 28 Jahre alte Frau verprügelt

Erhebliche Verletzungen hat eine 28 Jahre alte Frau davon getragen, als sie von ihrem getrennt von ihr lebenden 29-jährigen Ehemann misshandelt worden ist. Der einschlägig vorbestrafte und als gewalttätig bekannte Mann ließ sich von der 28-Jährigen am Freitag, gegen 4.30 Uhr, in Nürtingen abholen und zu einer angemieteten Ferienwohnung nach Bad Urach fahren. Auf dem Weg dorthin übernahm der alkoholisierte Mann selbst das Lenkrad, obwohl er nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Dabei verursachte er kurz vor der Ankunft an seiner Ferienwohnung in der Straße Bei den Thermen einen Verkehrsunfall, bei dem er mit überhöhter Geschwindigkeit einen abseits der Fahrbahn stehenden Mülleimer umfuhr. Nach diesem unfreiwilligen Zwangsstopp kam es zu ersten Handgreiflichkeiten zum Nachteil der 28 Jahre alten Frau, die sich wenig später vor der Appartement-Anlage nochmals wiederholten. Der 29-Jährige prügelte und trat massiv auf seine ehemalige Lebenspartnerin ein. Anschließend verlangte er von der eingeschüchterten Frau, ihm in seine Ferienwohnung zu folgen. Beamte des Polizeireviers Metzingen und des Polizeipostens Bad Urach konnten die 28-Jährige und den Tatverdächtigen schließlich in der Ferienwohnung ausmachen. Das verletzte Opfer wurde dem Rettungsdienst übergeben. Der Verdächtige wurde festgenommen. Da gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl wegen einer Trunkenheitsfahrt vorlag, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Den 29-Jährigen erwarten nun diverse Strafverfahren, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Fahrens ohne Führerschein, Unfallflucht und Fahrens unter Alkoholeinfluss. (fn)

Leinfelden-Echterdingen (ES): Aufgefahren

Zwei Leichtverletzte und Sachschaden von insgesamt rund 15.000 Euro - so lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Montagmorgen in Echterdingen ereignet hat. Verursacht wurde die Kollision nach bisherigen Erkenntnissen von einer 62 Jahre alten Mercedes-Lenkerin, die gegen 8.20 Uhr von der Hauptstraße nach links in die Leinfelder Straße abbiegen wollte. Wohl aus Unachtsamkeit übersah sie, dass auf der Linksabbiegespur schon Fahrzeuge standen und fuhr auf das Heck des Audi eines 61-Jährigen auf. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass dieser Wagen auch noch gegen den davor wartenden Opel geschoben wurde. Sowohl der 33-jährige Opel-Lenker, als auch der Audi-Fahrer wurden verletzt, mussten vor Ort aber nicht ärztlich versorgt werden. Da der Mercedes und der Audi nicht mehr fahrbereit waren, wurden sie von Abschleppern geborgen und abtransportiert. (fn)

Esslingen (ES): In Schule eingebrochen

In die Zollbergrealschule ist im Laufe des Wochenendes eingebrochen worden. In der Zeit von Freitagmittag, 14 Uhr, bis Montagmorgen, neun Uhr, schlug ein bislang unbekannter Täter das Fenster zum Biologiesaal ein. Aus dem Unterrichtsraum ließ der Unbekannte einen Monitor mitgehen. Da die Tür zum Schulgebäude abgeschlossen war, gelangte der Einbrecher in keine weiteren Räume. Weiterhin nahm der Täter aus dem Biologiesaal ein "Torso-Modell" mit ins Freie und zerstörte es so, dass es für Unterrichtszwecke nicht mehr vollständig einsetzbar ist. Der angerichtete Sachschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro belaufen. (ms)

Kirchentellinsfurt (TÜ): Zeugen zu Falschfahrerin auf der B 27 gesucht

Eine ältere Frau ist am Montagvormittag an der Anschlussstelle Kirchentellinsfurt auf die B 27 eingefahren und als Falschfahrerin unterwegs gewesen. Kurz vor 11.30 Uhr fuhr die Frau mit ihrem Kleinwagen über die eigentliche Ausfahrt der Bundesstraße auf die Richtungsfahrbahn Stuttgart, um mit ihrem Fahrzeug in Richtung Tübingen zu fahren. Glücklicherweise kam es zu keiner Kollision mit den in Richtung Stuttgart fahrenden Fahrzeugen. Kurze Zeit später hielt die Frau laut Zeugenangaben sogar auf dem linken Fahrstreifen an. Die Polizei sperrte schnellstmöglich die Fahrbahn und schaute nach dem Pkw. Bis zum Eintreffen vor Ort war das gesuchte Auto jedoch nicht mehr auf der B 27. Die Polizei bittet Geschädigte oder Zeugen, die Angaben zu dem gesuchten Pkw und dessen Kennzeichen machen können, sich unter Telefon 07071/972-8660 zu melden. (ms)

Tübingen (TÜ): Neun Tage nacheinander am Steuer

Weil er neun Tage nacheinander und ohne die vorgeschriebene Wochenruhezeit unterwegs war, hat die Verkehrspolizei Tübingen am Wochenende einen Busfahrer in Tübingen aus dem Verkehr gezogen. Seine Reisegruppe konnte die Fahrt erst fortsetzen, nachdem vom Busunternehmer ein anderer Fahrer organisiert worden war.

Bei Verkehrskontrollen im Bereich Tübingen hat die Verkehrspolizei zwischen Mittwoch und Sonntag neben Fahrzeugen des gewerblichen Güterverkehrs auch gezielt Reisebusse unter die Lupe genommen. Insgesamt wurden 74 Fahrzeuge, darunter 66 Reisebusse kontrolliert. Überwiegend zufriedenstellend war der technische Zustand der Fahrzeuge. Neben kleineren Mängeln fiel lediglich ein dänischer Sattelzug aus der Reihe, dessen Bremsen so verschlissen waren, dass der Lkw nach einer technischen Begutachtung durch einen Sachverständigen bis zur Reparatur aus dem Verkehr gezogen werden mussten.

Ganz anders sah es jedoch bei der Überprüfung der Sozialvorschriften aus, die dafür sorgen sollen, dass die Busfahrer mit ihrer kostbaren Fracht jederzeit fit und ausgeruht unterwegs sind. Neben fehlenden Genehmigungen fielen alleine 13 Reisebusse auf, deren Fahrer die Fahrerkarte nicht oder nicht durchgängig gesteckt hatten und so versuchten, über ihre tatsächlichen Lenk- und Ruhezeiten zu täuschen. Während die Fahrer mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen müssen, wird auch gegen die jeweiligen Busunternehmen ermittelt. Bei diesen wird der dreifache Bußgeldsatz in Rechnung gestellt. Für sieben Fahrer ausländischer Reisebusse endete die Fahrt vorläufig in Tübingen, nachdem bei ihnen ebenfalls zu lange Fahrzeiten, zu wenige Pausen oder fehlende Aufzeichnungen festgestellt worden waren. Erst nachdem sie eine Sicherheitsleistung zwischen knapp 400 Euro und 900 Euro hinterlegt hatten, durften sie den Heimweg antreten. Eine Reisegruppe konnte die Rückreise erst antreten, nachdem der deutsche Reisebusunternehmer einen Ersatzfahrer nach Tübingen entsandt hatte. Der rumänische Fahrer ihres Reisebusses war nicht im Besitz der erforderlichen deutschen Fahrerlaubnis. Von den 74 kontrollierten Bussen und Lastwagen mussten insgesamt 52 Fahrzeuge beanstandet werden. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von 70% und zeigt, wie wichtig diese Kontrollen sind, die dem Schutz und der Sicherheit der Fahrgäste dienen. Die Kontrollen werden fortgesetzt. (cw)

Rückfragen bitte an:

Frank Natterer (fn), Telefon 07121/942-1103

Michael Schaal (ms), Telefon 07121/942-1104

Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1105

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/