Nr. 2883
Inmitten der Vorweihnachtszeit beteiligte sich die Polizei
Berlin am vergangenen Advents-Wochenende an einer gemeinsamen
Schwerpunktaktion der deutschen Länder und europäischen
Staaten und „fahndete“ von Freitag bis Sonntag mit
verstärkten Kontrollen im gesamten Stadtgebiet nach
fahruntüchtigen Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern.
Schon bei leichten Fahrunsicherheiten oder sonstigen
Verhaltensauffälligkeiten führten die Beamten eine gezielte
Überprüfung der Fahrtüchtigkeit sowohl mit Alkohol- als auch
Drogenvortestgeräten durch.
Insgesamt wurden 220 stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt und dabei 4.972 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer überprüft. 41 von ihnen waren deutlich alkoholisiert, zehn von ihnen galten mit einem Alkoholwert von mehr als 1,1 Promille sogar als absolut fahruntüchtig – der höchste Wert betrug 1,81 Promille.
Darüber hinaus wurde von den besonders geschulten Beamten bei
70 weiteren Kraftfahrzeugführerinnen und Kraftfahrzeugführern
eine Drogenbeeinflussung erkannt. Den betroffenen Personen
wurde die Weiterfahrt untersagt. Sie müssen nun mit
empfindlichen Geldbußen, Führerscheinentzügen bzw.
Fahrverboten rechnen.
Des Weiteren wurden 50 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer
angetroffen, die nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis waren und
bei 18 kontrollierten Fahrzeugen bestand kein
Versicherungsschutz. In 692 Fällen wurden zudem
Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt, weil gegen sonstige
Verkehrsvorschriften verstoßen wurde.