Polizeilicher Staatsschutz ermittelt nach Volksverhetzung

Polizeimeldung vom 20.12.2017
Tempelhof-Schöneberg
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Nr. 2905
Nach einer mutmaßlichen Volksverhetzung gestern in den frühen Nachmittagsstunden in Schöneberg hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin die Ermittlungen übernommen. Nach ersten Erkenntnissen stand ein 36-Jähriger gegen 14.15 Uhr mit einer sieben Jahre jüngeren Bekannten vor seinem Restaurant in der Fuggerstraße. Plötzlich soll ein Mann an die beiden herangetreten sein, sie beschimpft und sich hierbei mehrfach antisemitisch geäußert haben. Als ein Polizeiwagen zufällig vorbeifuhr, machte der 36-Jährige die Besatzung auf die Situation aufmerksam. Die Beamten nahmen den aggressiven Mann vorläufig fest und legten ihm Handfesseln an, wobei er die Polizisten beleidigt haben soll. Der 60-Jährige wurde zu einer Gefangenensammelstelle gebracht und nach erkennungsdienstlicher Behandlung sowie Blutentnahme entlassen. Zuvor hatte er bei der Blutentnahme Widerstand geleistet. Die Ermittlungen unter anderem wegen Volksverhetzung und Widerstands dauern an.