Krien (ots) - Im Zuge einer Streife wurde am Donnerstag, 23:10 Uhr, ein auffälliger 29-jähriger Fahrer einer Yamaha festgestellt, der kontrolliert werden sollte. Der Kradfahrer kam den Aufforderungen zum Anhalten nicht nach und versuchte zudem durch Zick-Zack-Fahren den Streifenwagen abzuschütteln. Dabei verlor er die Kontrolle und stürzte, um dann zu Fuß im Dunkel der Ortslage Krien zu flüchten. Nur hat er dabei die Rechnung ohne den Diensthund namens Flips gemacht, der die Fährte des Mannes aufnahm und diesen in der Molkereistraße aufspürte und dort bis zum Eintreffen des Hundeführers verbellte. Was dann folgte, kannte der hervorragend ausgebildete Hund schon aus der Ausbildung, der Motorradfahrer hätte sich das denken können. Die sich anschließende erneute Flucht über mehrere Grundstücke und Zäune und dem nicht nachkommen der Aufforderung zum Stehenbleiben mit der mehrfachen Ankündigung des Diensthundeeinsatzes führte zum Stellen des Täters durch einen Hundebiss in den linken Unterarm. Später immer noch nicht genug, versuchte der Mann erneut zu flüchten. Flips stellte den Unbelehrbaren im Schilf des Dorfteiches, biss in den rechten Unterarm und wegen eines weiteren Fluchtversuches in den linken Oberschenkel. Bis zum Eintreffen des Streifenwagens und des Rettungswagens bewachte Flips den Mann, dem im Anklamer Krankenhaus die Wunden, die nicht genäht werden mussten, versorgt wurden. Der Beschuldigte stand nicht unter Alkoholeinfluss, wegen Verdacht auf Konsum von Betäubungsmitteln erfolgte jedoch eine Blutabnahme. Der Mann ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, auch das Krad war nicht zugelassen und damit nicht pflichtversichert. Eine Menge Anzeigen und hoffentlich die Erkenntnis, sich nicht mit Diensthunden anzulegen und daher besser vorher sofort auf alle Aufforderungen des Diensthundeführers zu reagieren.
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