Osnabrück (ots) - Auf dem Weitkampweg wurde am Donnerstagmorgen ein Radfahrer und dessen Hund von einem Auto angefahren. Der Fahrer des Wagens flüchete danach, kehrte später aber zum Unfallort zurück, um Beweismittel zu vernichten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr ein 31jähriger Mann mit seinem Ford gegen 06.35 Uhr auf dem Weitkampweg in Richtung Südstraße. In einer Linkskurve hielt sich der Osnabrücker offenbar nicht an das Rechtsfahrgebot und stieß mit einem entgegenkommenden Radfahrer und dessen Hund zusammen. Das Tier lief dabei an einer speziellen Lenkerhalterung für Hunde. Mit einer Warnweste und eingeschaltetem Licht, der Hund mit einem Leuchthalsband, dürfte das Duo in der Dunkelheit gut zu erkennen gewesen sein. Bei dem Zusammenstoß stürzte der 51-jährige Radfahrer zu Boden und wurde leicht, sein Hund dagegen schwer verletzt. Der Autofahrer kümmerte sich nicht um den Vorfall und setzte seine Fahrt fort. Zeugen hielten mit ihrem Pkw an, riefen die Polizei und fuhren den Radfahrer mit dem Hund zunächst in eine Tierklinik. Als sie zur Unfallstelle zurückkehrten, bemerkten sie dort einen Fußgänger, der Teile des offenbar unfallbeschädigten Ford aufsammelte. Als sie den Mann auf sein Tun ansprachen, warf dieser schnell die Fahrzeugteile in den Graben. Die Zeugen reagierten richtig und hielten den Unbekannten bis zum Eintreffen der Polizei fest. Wie sich herausstellte, stand der 31-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol. Ihm wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Blutproben entnommen, und sein Führerschein wurde sichergestellt. Ebenso wurde seine Wohnanschrift aufgesucht und der dort abgestellte Ford zum Zweck der Spurensuche abgeschleppt. Wie es dem schwerverletzten Hund mittlerweile geht, ist nicht bekannt.
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