Hamburg (ots) - Zeit: 27.12.2017, 20:17 Uhr Orte: Hamburg-Altona-Nord, Oelkersallee, Hamburg-St. Pauli, Reeperbahn
Ein 50-jähriger Österreicher ist von den Ermittlern des LKA 68 dem Haftrichter zugeführt worden, da er im Verdacht steht, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.
Der Tatverdächtige war Gast in einer Modellwohnung in Hamburg-Altona-Nord und erlitt einen Krampfanfall. Die Mitarbeiterin der Modellwohnung informierte hierauf Rettungskräfte und auch die Polizei wurde hinzugezogen. Da sich nach Eintreffen der Rettungskräfte der Gesundheitszustand des 50-Jährigen verbesserte, bestand keine Notwendigkeit eines Transportes ins Krankenhaus. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten bei dem Österreicher zwei kleine Dosen mit Kokain auffinden und sicherstellen. Da der Mann keine Ausweispapiere bei sich hatte, konnte er zunächst nur mündliche Angaben zu seiner Person machen.
Der eigentlich in Großbritannien wohnhafte 50-Jährige gab an, dass sich sein Pass in seiner Ferienwohnung in Hamburg-St. Pauli befinden würde. Die Wohnung in der Reeperbahn wurde hierauf von Beamten des Polizeikommissariats 21 aufgesucht, um den Pass einsehen zu können. In der Wohnung wurden weitere rauschgiftverdächtige Substanzen, teilweise gelagert in Plastikdosen und Tüten aufgefunden, welche offen auf dem Küchentisch lagen. Der Tatverdächtige stimmte einer Wohnungsdurchsuchung zu, bei der ca. 8174 Euro, 1020 Schweizer Franken und 420 britische Pfund mutmaßliches Dealgeld aufgefunden und sichergestellt wurden. Zudem stellten die Beamten in der Wohnung eine Feinwaage, Kokainbesteck sowie 50 ca. Fläschchen sogenannte "Poppers" sicher.
Da der Verdacht des Handelns und Besitzes von nicht geringen Mengen von Betäubungsmitteln und der Verdacht des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz besteht, übernahmen Beamte des Drogendezernats (LKA 68) die weiteren Ermittlungen.
Der 50-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und einem Haftrichter zugeführt.
Uh.
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