Kreis Minden-Lübbecke (ots) - Die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke hat ihre Vorbereitungen für den kommenden Jahreswechsel abgeschlossen. Da Erfahrungsgemäß in der Silvesternacht die Einsatzzahlen deutlich steigen, werden mehr Beamtinnen und Beamte im Einsatz sein als sonst an normalen Wochenenden. "Es werden Polizeibeamte in Uniform und in Zivil unterwegs sein. Zusätzlich sollen Hundeführer für ein Mehr an Sicherheit sorgen", so ein Sprecher der Behörde. Zur Anzahl der Polizisten machte er keine Angaben.
Im vergangenen Jahr bearbeitete die Polizei kreisweit 134 Einsätze zwischen 18 Uhr und 8 Uhr am Neujahrstag. Insbesondere die Zeit zwischen 2 Uhr und 7 Uhr am Morgen kristallisierte sich dabei als Schwerpunkt heraus. "Das wird vermutlich auch diesmal so sein", so der Sprecher. Vor allem Schlägereien, Streitigkeiten, Sachbeschädigungen und Brände dürften erneut zu den Hauptarbeitsfeldern der Einsatzkräfte zählen.
Wie in den Vorjahren wird die Polizei kreisweit Alkoholkontrollen durchführen. Dabei konzentrieren sich die Beamten nicht nur auf die Silvesternacht. Auch am Neujahrstag müssen die Autofahrer mit derartigen Überprüfungen rechnen. Nicht selten wird die Gefahr von Restalkohol nach einer Feier unterschätzt, so die Polizei. Zudem weisen die Beamten darauf hin, dass der Führerschein auch unter 0,5 Promille auf dem Spiel steht. Wer in einen Unfall verwickelt wird oder in gefährlicher Weise fährt, riskiert schon ab 0,3 Promille ein Strafverfahren. Das gleiche gilt bei Drogenkonsum. Hier reicht bereits der Nachweis eines Rauschmittels aus.
Daher empfiehlt die Polizei sich rechtzeitig Gedanken über den Heimweg nach der Silvesterparty zu machen und besser das Auto gleich ganz stehen zu lassen. Wer auf das Fahrrad umsteigen will, sollte sich bewusst machen, dass Radfahrer unter Alkoholeinwirkung stark gefährdet sind und sich bei einem Unfall unter Umständen schwer verletzen können.
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