Braunschweig (ots) - Ein 43jähriger Deutscher flüchtete am Dienstagnachmittag mit seinem Opel mit überhöhter Geschwindigkeit vor der Polizei, als die ihn kontrollieren wollte. Er überquerte mehrere stark befahrene Kreuzungen im Braunschweiger Norden bei Rotlicht, so dass die Polizisten ihn kurzfristig aus den Augen verloren. Schließlich kollidierte das Fahrzeug mit einem Weidetor im Ortsteil Rühme und war nicht mehr fahrbereit. Mit im Auto befand sich eine 34jährige Frau mit ihrem 1jährigen Sohn auf dem Schoß. Zum Glück überstanden alle Personen den Unfall unverletzt; auch die Autofahrer, die durch Vollbremsungen einen Unfall vermeiden konnten. Das Fahrzeug sollte kontrolliert werden weil es während der Weihnachtstage in einen Verkehrsunfall verwickelt und vom Unfallort geflüchtet war. Die weiteren Ermittlungen ergaben: Der Mann stand offensichtlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss, er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, die Fahrzeugkennzeichen waren gefälscht, das Fahrzeug ist nicht versteuert und nicht versichert. Des Weiteren wird dem Mann eine Verkehrsunfallflucht vorgeworfen und eine Gefährdung des Straßenverkehrs. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und das Auto beschlagnahmt. Die Frau war ob des Zustandes des Mannes und des Fahrzeuges angeblich völlig ahnungslos. Der Sachschaden beträgt ca. 300 Euro am Auto und 1.500 Euro am Zaun.
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