Stand: 08.01.2018, 15:37 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Zigarettenautomaten gesprengt
Ort: Leipzig-Marienbrunn, Triftweg
Zeit: 06.01.2017, 06:00 Uhr
Vermutlich mittels Pyrotechnik hatte ein Unbekannter am Samstagmorgen einen Zigarettenautomaten auf dem Triftweg zerstört. Er stahl daraus Bargeld sowie Zigaretten in noch unbekannter Höhe bzw. Menge und verschwand. Ein Anwohner (76) hatte morgens einen lauten Knall gehört sowie einen Lichtschein wahrgenommen und aus dem Fenster geschaut. Er entdeckte den gesprengten Automaten und rief sogleich die Polizei. Die Beamten fanden vor dem zerstörten Zigarettenautomaten, von welchem Teile auf der Straße verstreut lagen, noch etliche Zigarettenschachteln sowie etwas Münzgeld. Die Polizisten stellten alles sicher. Zudem hatten umherfliegende Teile drei Pkw – einen Skoda Octavia, einen BMW und einen Audi – beschädigt. Deren Halter erstatteten Anzeige. Was bzw. wieviel genau der Täter erbeutet hatte und wie hoch der Gesamtschaden ist, konnte noch nicht angegeben werden. Die Ermittlungen dauern noch an. (Hö)
VW Sharan in Flammen
Ort: Leipzig-Paunsdorf, An den Theklafeldern
Zeit: 06.01.2018, 23:32 Uhr
Anwohner informierten am späten Abend Feuerwehr und Polizei über einen brennenden Pkw. Ein Unbekannter hatte den am Straßenrand ordnungsgemäß geparkten VW Sharan in Brand gesetzt. Feuerwehrleute löschten die Flammen; Polizeibeamte stellten das stark beschädigte Fahrzeug sicher. Kripobeamte ermitteln nun wegen Brandstiftung. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 10.000 Euro angegeben. (Hö)
Einbrecher unterwegs
Ort: Leipzig-Connewitz, Burgstädter Straße
Zeit: 06.01.2018, 17:00 Uhr bis 07.01.2018, 15:00 Uhr
Am Sonntagnachmittag stellten zwei Kleingärtner den Einbruch in ihre Gärten bzw. Lauben fest. Sie informierten daraufhin die Polizei. Unbekannte waren im KIeingartenverein „Reichsbahn e. V.“ in 13 Gärten eingedrungen, nachdem sie in allen Fällen die Gartentore aufgebrochen hatten. Danach hatten sie von elf Gartenhäuschen und fünf Schuppen die Türen gewaltsam geöffnet, alles durchwühlt und in zwei Lauben Kabel abgeschnitten. Eine Laube blieb unversehrt, es waren jedoch die Bewegungsmelder davor beschädigt, und es wurde versucht, in eine Laube einzudringen, was nicht gelang. Zudem war ein Zaun zu einem Nachbargarten beschädigt worden. Was gestohlen wurde, ist noch nicht bekannt. Unklar ist auch die Höhe des Sachschadens. Hierzu laufen noch die Ermittlungen durch Polizeibeamte. (Hö)
Einbruch in ein Bistro
Ort: Leipzig, OT Zentrum-Süd, Kohlenstraße
Zeit: 05.01.2018, 16:30 Uhr – 07.01.2018, 07:30 Uhr
Unbekannter Täter drang gewaltsam in das Objekt ein und versuchte zunächst, die straßenseitige Zugangstür zum Bistro aufzuhebeln. Das misslang. Anschließend begab er sich in das Treppenhaus des Gebäudes. Im Treppenhaus wurde die hintere Bistrozugangstür aufgebrochen und die Räumlichkeiten, wie der Verkaufsraum, die Küche und die Büros, durchsucht. Entwendet wurde eine Geldkassette mit einem unteren dreistelligen Bargeldbetrag. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus. (Vo)
Auseinandersetzung in einer Wohngemeinschaft
Ort: Leipzig, OT Eutritzsch, Hamburger Straße
Zeit: 07.01.2018, 16:25 Uhr
Zu einer tätlichen Auseinandersetzung kam es in einer Wohngemeinschaft für unbegleitete minderjährige Asylbewerber. Ein 17-jähriger Asylbewerber aus der Elfenbeinküste schlug den 17-jährigen Asylbewerber aus Afghanistan zweimal mit der Faust in das Gesicht. Danach rannte der Tatverdächtige weg. Der Geschädigte folgte ihm. Vor dem Zimmer des Tatverdächtigen kam es zu einer weiteren Auseinandersetzung, in deren Folge der Asylbewerber aus der Elfenbeinküste mit einem langen Elektrokabel den Geschädigten damit auf die Schulter schlug. Ein weiterer Zimmerbewohner, ein 17-Jähriger aus Mali, kam dem Tatverdächtigen „zu Hilfe“ und schlug ebenfalls auf den Geschädigten ein. Zwei weitere Bewohner der WG gingen dazwischen und wollten die Auseinandersetzung beenden. Da sich beide Parteien nicht beruhigen konnten, wurde durch die Betreuer der Einrichtung eine Umlegung der beiden „Schläger“ aus der Elfenbeinküste und Mali vorbereitet. Diese wollten die WG jedoch nicht verlassen. Die mittlerweile eingetroffene Polizei beendete den Streit sofort. Bei der Verbringung in eine andere Einrichtung nach Absprache mit den Betreuern in Leipzig wehrte sich der 17-Jährige aus Mali heftig, leistete Widerstand und verletzte eine Polizeibeamtin leicht im Gesicht. Gegen die beiden wurde Anzeige wegen Körperverletzung, gefährliche Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. (Vo)
Diebstahl eines Fahrzeuges
Ort: Leipzig, OT Burghausen-Rückmarsdorf, Merseburger Straße
Zeit: 06.01.2018, 04:30 Uhr -11:00 Uhr
Unbekannter Täter drang auf bisher unbekannte Art und Weise in die Umkleideräume einer Firma ein. Es wurden mehrere Umkleidespinde aufgebrochen. Aus einem dieser Schränke wurden Bekleidungsgegenstände, ein Rucksack sowie ein Fahrzeugschlüssel entwendet. Anschließend stahl der oder die unbekannte(n) Täter den vor dem Firmengelände auf einem Parkplatz abgestellten schwarzen VW Touran des 38-jährigen Nutzers in einem Zeitwert von ca. 5.000 Euro. (Vo)
Brand eines Schuppens
Ort: Leipzig, OT Möckern, Heuweg
Zeit: 07.01.2018, 01:00 Uhr
In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde der Rettungsleitstelle mitgeteilt, dass ein Schuppen oder eine Laube brennen solle. Polizei und die Kameraden der Feuerwehr Böhlitz-Ehrenberg begaben sich zum Brandort. Dieser war aber nur schwer zu erreichen. Es handelte sich um ein einzeln stehendes Gartengrundstück an der Luppe an den Bahngleisen. Das Grundstück war mittels eines hohen Zaunes umfriedet. Die Holztür zum Eingang des Grundstückes wurde gewaltsam geöffnet. Auf Grund des unzugänglichen Geländes war ein Heranführen der Fahrzeuge nicht möglich. Die Kameraden der Feuerwehr zogen den Brandherd auseinander und dämmten anschließend das Feuer und die Glut ein. Der Besitzer/Pächter des Grundstückes konnte noch nicht ausfindig gemacht werden. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus. (Vo)
Erpresser in Aktion
Ort: Leipzig; OT Wahren, Flößenstraße
Zeit: 06.01.2018, 14:57 Uhr
Samstagnachmittag raubte ein dreister Spitzbube aus einem Getränkemarkt die Tageseinnahmen. Wie eine Angestellte (30) den Polizisten gegenüber erklärte, hatte der Mann den Markt in den Nachmittagsstunden betreten. Er war ziemlich nervös, so die 30-Jährige weiter. Schließlich ging er zum Kühlschrank und entnahm aus diesem eine Dose eines Energiedrinks. Dann schlenderte er zur Kasse, ließ das Getränk scannen und legte einen Geldschein auf den Tisch. Als sich jedoch der Schub der Kasse öffnete, wechselte die entspannte Stimmung. Aggressiv schrie er die Verkäuferin an, dass sie sämtliches Geld aus der Kasse herausgeben solle. Erschrocken angesichts des Stimmungswandels griff diese daraufhin einige Scheine und überreichte eine niedrige dreistellige Summe dem ungeduldig wartenden Räuber. Der griff sofort danach, nahm zudem die aus der Kühlung geholte Dose und verschwand mit einem weißen Kleinwagen in Richtung Pittlerstraße/neue B 6. Eine Prüfung angrenzender Straßen durch herbeigerufene Polizisten blieb ohne Erfolg. Nun laufen die Ermittlungen der Leipziger Kripo wegen Erpressung.
Den Täter konnte die Verkäuferin folgendermaßen beschreiben: südländischer Typ, ca. 1,65 m groß, von kräftiger Statur. Er hatte dunkle Augen, kurze schwarze Haare und einen Drei-Tage-Bart. Er trug eine schwarze Sonnenbrille auf der Stirn.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (MB)
"Was ich mache, ist meine Sache." - und was die Polizei macht, noch eine ganz andere!
Ort: Leipzig; OT Zentrum-Süd, Peterssteinweg
Zeit: 06.01.2018, 19:00 Uhr
Ein Mercedes-Fahrer, der mit seinem „Schlitten“ auf dem Fußweg fuhr, bedrängte eine Fußgängerin (35) und deren zwei Kinder derart, dass diese schnell zur Seite flüchten mussten, um nicht von dem Auto erfasst zu werden. Die Frau schob den Buggy samt ihrer einjährigen Tochter auf dem Gehweg des Peterssteinweg stadteinwärts entlang, eine weitere kleine Tochter (8) im „Schlepptau“, als sie plötzlich den Mercedes auf Höhe des Grundstückes 18 entgegenkommen sah. Dann hielt der Fahrer an, gestikulierte und forderte die Frau auf, mit ihrem Kinderwagen in Richtung Hauswand zur Seite zu fahren. Diese hob allerdings entrüstet und fragend die Hände. Daraufhin fuhr der Mercedesfahrer weiter, direkt auf das Trio zu.
Das genannte Auto stellten die hinzugerufenen Polizisten später in der Karl-Liebknecht-Straße parkend fest. Den Halter, einen 29-Jährigen, ermittelten sie daraufhin zügig. Gegen ihn wird nun wegen Nötigung im Straßenverkehr ermittelt. (MB)
Ungeliebter Besucher vor die Tür gesetzt
Ort: Leipzig; OT Mockau-Nord
Zeit: 07.01.2018, 00:15 Uhr - 01:29 Uhr
Geräusche waren in der Nacht von dem Baugerüst, welches an der Fassade einer Mockauer Grundschule aufgestellt war, zu hören. Zudem waren Bauzäune umgeworfen. Dieses Szenario bot sich den Gesetzeshütern, die von einem Anwohner zu der Schule gerufen worden waren. Dieser hatte eine dunkel gekleidete Gestalt dabei beobachtet, wie sie die Bauzäune umwarf und im Anschluss versuchte, in die Grundschule zu gelangen. Daraufhin rief er die Polizei.
Diese nun nahm die Sache näher in Augenschein und in der Tat entdeckten die Gesetzeshüter wenig später einen schwarz gekleideten Mann (23), der das Gebäude in Richtung Schulhof verlassen hatte. Sofort forderten sie ihn auf, stehen zu bleiben. Dieser Aufforderung kam er nach, reagierte aber äußerst aggressiv und leistete Widerstand. Zudem fanden die Gesetzeshüter bei seiner Durchsuchung einen Schlagring und pflanzliche Substanzen. Weiterhin ergab ein Atemalkoholtest den Wert von 1,74 Promille. Diebesgut fand sich bislang keines an. Schlagring und Betäubungsmittel wurden sichergestellt, außerdem wurde dem 23-Jährigen ein Platzverweis für den Bereich der Grundschule bis in die Vormittagsstunden erteilt. Nun laufen gegen ihn Ermittlungen wegen des dringenden Tatverdachts des Hausfriedensbruchs, der Sachbeschädigung, der Beleidigung, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz. (MB)
Landkreis Leipzig
Es brannte in Brandis
Ort: Brandis, Nordstraße
Zeit: 07.01.2018, 21:40 Uhr
Eine 30-Jährige hatte am Samstagnachmittag ihren Hyundai ordnungsgemäß vor dem Wohngrundstück abgestellt. Als sie am Sonntagabend aus dem Fenster schaute, musste die junge Frau feststellen, dass aus ihrem Auto Flammen emporstiegen. Sofort informierte sie die Feuerwehr, füllte einen Eimer mit Wasser und versuchte, selbst zu löschen. Doch dies gelang ihr nicht. Die Kameraden der Feuerwehr hatten den Brand schnell unter Kontrolle, konnten jedoch nicht verhindern, dass der Pkw völlig ausbrannte. Polizeibeamte stellten dann fest, dass sich am Hyundai ein unbekannter Zündler zu schaffen gemacht hatte. Aus diesem Grund ermitteln jetzt Kripobeamte wegen Brandstiftung. Das Auto wurde abgeschleppt, sichergestellt und wird nun untersucht. Der 30-Jährigen entstand ein Schaden von c. 7.000 Euro. (Hö)
Einbrecher am Werke
Ort: Naunhof, OT Eicha
Zeit: 06.01.2018, 18:15 Uhr bis 07.01.2018, 01:45 Uhr
Die Abwesenheit der Bewohner eines Einfamilienhauses ausnutzend, drang ein Unbekannter in Haus ein. Dazu hatte er die Terrassentür aufgehebelt und anschließend alle Zimmer sowie das Mobiliar durchwühlt. Er verschwand mit Bargeld, Schmuck und Handys im Wert einer vierstelligen Summe. Der Sachschaden wurde mit ca. 500 Euro angegeben. Kripobeamte ermitteln. (Hö)
Landkreis Nordsachsen
Zigarettenautomaten gesprengt
Ort: Taucha, OT Merkwitz, Alte Salzstraße/Seegeritzer Straße
Zeit: 07.01.2018, 02:05 Uhr
Nachdem ein unbekannter Täter Pyrotechnik in den Ausgabeschacht gelegt und angezündet hatte, wurde der Automat durch die Wucht der Explosion völlig zerstört. Der Unbekannte verschwand mit seinem Diebesgut. Polizeibeamte, die von einem Anwohner (55) informiert worden waren, stellten noch verstreut liegendes Münzgeld und Zigarettenschachteln sicher. Was genau der Täter erbeutet hatte, ist noch unklar. Die Höhe des Gesamtschadens konnte noch nicht beziffert werden. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Warnmeldung vor überteuerten Schlüsseldienstrechnungen
FallOrt: Eilenburg
Zeit: 23.09.2017, 19:45 Uhr - 20:30 Uhr
Über das Internet suchte sich ein in Not geratener 26-Jähriger einen Schlüsseldienst, damit dieser seine Wohnungstür öffne. Das Türschloss funktionierte nicht richtig. Schon bald, nachdem er eine Mobilfunknummer gewählt hatte, meldete sich eine Vermittlungszentrale, die umgehend einen Schlüsseldienst-Service beauftragte. Dessen Mitarbeiter ließ sich auch nicht lange Zeit und tauchte innerhalb einer halben Stunde an der besagten „Problemtür“ auf. Auf die Frage, in welchen Sphären sich der Arbeitspreis bewegen wird, gab der Mitarbeiter keine konkrete Antwort. Beiläufig ließ er aber, während er an der Tür hantierte, einen Betrag von 400 Euro vernehmen. Doch mit Ende der Arbeiten und der Rechnungslegung kam für den 26-Jährigen das böse Erwachen: Er sollte den stattlichen Betrag von mehr als 1.300 Euro zahlen, die er angesichts der Situation auch beglich. Doch dafür erstattete er anschließend wegen des Verdachts des Wuchers Anzeige bei der Polizei. Den Monteur, der für eine Firma aus Essen arbeitet, konnte er folgendermaßen beschreiben: 180 - 185 cm groß, kräftige Statur, 20 - 30 Jahre alt und mittellanges blondes, zur Seite gekämmtes Haar. Die Polizei ermittelt. (MB)
FallOrt: Doberschütz
Zeit: 10.12.2017, 06:00 Uhr - 07:05 Uhr
Eine ähnlich bittere Erfahrung machte auch die Lebenspartnerin eines 33-Jährigen, nachdem sie den Service eines Schlüsseldienstes in Anspruch genommen hatte. Der Mitarbeiter sollte die Garagentür des von dem Paar gemeinsam bewohnten Hauses öffnen, da diese sich nicht in gewohnter Weise aufschließen ließ. Noch am Telefon erfragte die in Not geratene Frau den Preis, welcher in einer Spanne von 200 - 400 Euro rangierte. Nach Öffnen der Tür hatte sich dieser allerdings wie von Geisterhand verdreifacht. Nun sollte das Paar eine Rechnung in Höhe von mehr als 1.400 Euro begleichen. Begründung: Ein Schloss wurde getauscht, dieses allerdings ohne die Einwilligung des Paares. Dieses erstattete nun Anzeige, so dass in diesem Fall wegen des Tatverdachts des Wuchers ermittelt wird. Auf Nachfragen der Gesetzeshüter erklärte die Lebenspartnerin, im Internet nach potentiellen Schlüsseldiensten gesucht zu haben. Dabei war sie auf eine 0800…-Nummer gestoßen, die sie wählte und über die der Schlüsseldienst letztlich beauftragt worden war.
Fall
Ort: Torgau
Zeit: 27.12.2017, 10:22 Uhr
Ausgeschlossen stand ein 18-Jähriger auf seinem Balkon und konnte nicht in seine Wohnung zurückkehren. So rief er einen Schlüsseldienstmitarbeiter, der ihm aus dem Dilemma helfen sollte. Zuvor hatte er nach potentiellen Anbietern, wie auch die Geschädigten aus den anderen Fällen, im Internet gesucht und war über einen attraktiven Eintrag gestolpert: "Schlüsseldienst Torgau", 24 Std., Öffnung ohne Schaden und eine beginnende Preisspanne im einstelligen Euro-Bereich.So wählte er die 0800…-Nummer und eine Dame meldete sich, der er sogleich den Sachverhalt schilderte. Diese wiederum versicherte, dass innerhalb weniger Minuten ein Monteur erscheinen und ihm aus der Klemme helfen würde.Nun ja, aufgrund eines anderen Termins verspätete sich der angekündigte Helfer, öffnete dafür aber umso schneller die Wohnungstür. Innerhalb von 5 Minuten war der ganze Spuk vorbei. Dafür die Rechnung aber umso deftiger. Ganze 600 Euro sollte der 18-Jährige für den Arbeitsaufwand und das Tauschen eines intakten Schlosses zahlen, aber nicht bar. So fuhr der 18-Jährige mit dem Monteur im Schlepptau zum nächsten Kreditinstitut, um die geforderte Summe abzuheben und die Rechnung zu begleichen. Der Monteur nahm das Geld und verschwand. Der 18-Jährige, dem nun bewusst wurde, dass die Rechnung doch deutlich hoch war, erstattete Anzeige wegen des Verdachts des Wuchers. Den Monteur beschrieb er folgendermaßen: Deutscher, 30 - 35 Jahre alt, 175 - 180 cm groß, kurzrasierte dunkle Haare, Dreitagebart. Bekleidet war er mit einem blauen Pullover, grauer Arbeitshose und schwarzen Adidas-Schuhen.In den drei Fällen dauern die Ermittlungen an. Die Polizei warnt vor unseriösen Angeboten, die mit 24-Stunden-Notfallöffnung, bundesweite Bereitschaft, ab 15,- Euro die Anzeigen locken. In der Regel handelt es sich aber um Dienstleister, die letztlich nach der Öffnung die dicke Rechnung mit Begründungen, wie Anfahrtskosten, ausgetauschte Schlösser oder Türen, Zusatzleistungen und/oder Nacht- und Feiertagszuschläge stellen, so dass der Gesamtpreis in schwindelerregende Höhen von hohen drei- bis vierstelligen Beträge steigt.
Wie können unseriöse Schlüsseldienste erkannt werden: Zum einen werben sie mit viel zu niedrigen Kosten und verzichten im Vorfeld mit verbindlichen Preisangaben, der zu entrichten sein wird. Sie werben häufig online oder in regionalen Branchenbüchern, dass sie ortsansässig sind und geben als Kontakt eine Handynummer oder 0800-…- bzw. 0900-…-Nummern an. Über diese erfolgt schließlich die Weiterleitung durch ein Callcenter. Prüfen Sie deshalb vor Beauftragung eines Unternehmens, wo es tatsächlich ortsansässig ist UND lassen Sie sich jede Preiszusage vor der Notfallöffnung noch einmal bestätigen, am besten schwarz auf weiß! (MB)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Rote Ampel missachtet
Fall 1
Ort: Leipzig-Eutritzsch, Delitzscher Straße/Max-Liebermann-/Essener Straße
Zeit: 07.01.2018, 11:20 Uhr
Der Fahrer (61) eines Ford Fiesta befuhr die Delitzscher Straße stadtauswärts mit der Absicht, die Max-Liebermann-Straße zu überqueren. Allerdings beachtete er die für seine Fahrtrichtung auf „Rot“ stehende Ampel nicht. Auf der Kreuzung stieß er mit einem VW Golf zusammen, dessen Fahrerin (61) bei „Grün“ gefahren war, was auch durch Zeugen bestätigt worden war. Bei der Kollision verletzten sich der Fordfahrer leicht und die Golffahrerin sowie deren Beifahrerin (95) schwer. Während der 61-Jährige in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurde, mussten beide Frauen stationär aufgenommen werden. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Gegen den Fordfahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (Hö)
Fall 2
Ort: Leipzig-Zentrum, Gerberstraße/Berliner Straße
Zeit: 06.01.2018, gegen 18:30 Uhr
Auch in diesem Fall missachtete der Unfallverursacher, ein 83-jähriger Skodafahrer, die „rote“ Ampel. Der Autofahrer war auf der Gerberstraße stadtauswärts unterwegs. Dabei benutzte er die linke Rechtsabbiegespur bei „Grün“, fuhr aber geradeaus weiter. Auf der Kreuzung stieß er dann mit einem VW Touran (Fahrer: 64) zusammen, welcher auf der Berliner Straße bei „Grün“ stadteinwärts fuhr. Beim Unfall verletzten sich sowohl der Skoda-Fahrer und seine zwei Insassinnen (85, 82) als auch der Fahrer des VW und seine Beifahrerin (59) leicht und mussten ambulant behandelt werden. An beiden Pkw entstand ein Schaden von ca. 12.000 Euro. Der 83-Jährige, der zudem 0,36 Promille intus hatte, hat sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten. (Hö)
Fußgängerin schwer verletzt
Ort: Leipzig, OT Zentrum-SO, Puschstraße
Zeit: 07.01.2018, 03:45 Uhr
Die Polizei wurde zu einem Verkehrsunfall gerufen. Auf der Straße vor dem EVENT-Palast fanden die Beamten eine verletzte weibliche Person, die bereits durch mehrere Passanten versorgt wurde. Bei den an Ort und Stelle durchgeführten Befragungen wurde bekannt, dass ein 24-jähriger Fahrer eines Peugeot die Frau, die beim Überqueren der Straße war, wohl übersehen und angefahren hatte. Zunächst setzte er seine Fahrt fort. Ein Zeuge, der hinter ihm fuhr, hielt diesen an und machte ihn auf den Unfall aufmerksam. Daraufhin kehrte der Unfallfahrer zurück und meldete sich bei den Beamten als Unfallverursacher. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,64 Promille. Die 29-jährige Fußgängerin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Gegen den 24-Jährigen Unfallfahrer wurden mehrere Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung im Straßenverkehr, unerlaubten Entfernens vom Unfallort, fahrlässige Körperverletzung im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall eingeleitet. Die Fahrerlaubnis wurde umgehend einbehalten. (Vo)
Verkehrspolizei sucht Zeugen!
Ort: Leipzig, OT Zentrum, Tröndlinring/Goerdelerring
Zeit: 06.01.2018, 13:50 Uhr
Auf der Kreuzung Goerdelerring/Tröndlinring/Pfaffendorfer Straße kam es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem schwarzen BMW X1 und einem grauen Audi A 4, wobei die Insassen des BMW, die 42-jährige Fahrerin und die beiden männlichen Kinder im Alter von 5 und 9 Jahren, verletzt wurden. Nach den bisherigen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass der 26-jährige Fahrer des grauen Audi aus Richtung Hauptbahnhof kam und in Richtung Ranstädter Steinweg fuhr. Dabei beachtete er wohl nicht die Ampel, die auf „Rot“ stand. Es waren bereits Fußgänger am Überweg unterwegs; ein Mann mit einem Kinderwagen und eine Frau mit einem Kind. Er fuhr weiter und kollidierte mit dem BMW, der zur gleichen Zeit aus Richtung „Runder Ecke“ kam und geradeaus über die Kreuzung in die Pfaffendorfer Straße weiterfahren wollte. In Höhe des Naturkundemuseums, auf der Kreuzung, kam es dann zu dem Unfall.
Die Verkehrspolizei sucht nun Zeugen, insbesondere den Mann mit dem Kinderwagen und die Frau mit dem Kind, die Hinweise zur Ampelschaltung im genannten Zeitraum und zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2851 (tagsüber) sonst 255-2910. (Vo)
Landkreis Leipzig
Zweimal Seenallee und zweimal Mittelinsel
FallOrt: Markkleeberg, Seenallee
Zeit: 07.01.2018, 17:52 Uhr
Geradezu rauschte ein 59-Jähriger mit seinem Hyundai auf die Mittelinsel in der Seenallee, die Höhe Auenplatz/Kirchstraße fester Bestandteil der Straßenbebauung ist. Er hatte sein Radio eingestellt und dabei das Hindernis nicht kommen sehen. Der Fahrer erfasste frontal zwei auf der Mittelinsel aufgebaute Verkehrszeichen und knickte diese weg. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 3.000 Euro. (MB)
FallOrt: Markkleeberg, Seenallee
Zeit: 07.01.2018, 21:32 Uhr
Schon wenige Stunden später passierte ein ähnlicher Unfall. Eine 29-Jährige fuhr ebenso auf der Seenallee in Richtung der B 2. Auf Höhe der Kreuzung Seenallee/Fischereiweg übersah sie die Mittelinsel und rauschte mit ihrem Skoda Oktavia über diese hinweg. Dabei beschädigte sie diese. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Schaden auf ca. 1.000 Euro. (MB)
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