Hamburg (ots) - Unfallzeit: 12.01.2018, 23:38 Uhr Unfallort: Hamburg-Borgfelde, Eiffestraße/Normannenweg
Ein 25-jähriger Afghane steht im Verdacht, am späten Freitagabend einen Verkehrsunfall verursacht zu haben und anschließend unerlaubt vom Unfallort geflüchtet zu sein. Sein Fahrzeug fing nach der Kollision Feuer und wurde von ihm nach kurzer Weiterfahrt schließlich zurückgelassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Verkehrsunfalldienst Süd (VD 42).
Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr der 25-Jährige mit dem VW Polo einer Familienangehörigen die Eiffestraße mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung stadtauswärts. In Höhe des Normannenwegs fuhr er auf den vor ihm fahrenden BMW Mini einer 49-Jährigen auf. Dieser geriet dadurch ins Schleudern und kam mit einem Heckschaden zum Stehen. Anschließend setzte der 25-Jährige seine Fahrt fort. Bei der Weiterfahrt qualmte der unfallbedingt im Frontbereich beschädigte Polo bereits stark. Im Bereich einer Tankstelle wendete der 25-Jährige und fuhr auf dem Gehweg der Eiffestraße in Richtung stadteinwärts. Im Kreuzungsbereich Eiffestraße/Luisenweg wurde der nun im Bereich des Motorraums brennende Pkw auf einer Grünfläche vor den dortigen Häusern abgestellt. Im weiteren Verlauf flüchteten der 25-Jährige und sein Begleiter.
Durch die Kollision wurde die 49-jährige Fahrerin des BMW Mini verletzt. Sie erlitt unter anderem ein HWS-Syndrom und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Nach ambulanter Behandlung konnte sie wieder entlassen werden.
Der 53-jährige Beifahrer blieb unverletzt.
An dem Mini entstand Sachschaden; er war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit.
Beim Eintreffen der Polizeibeamten brannte der Polo im Bereich des Motorraums in voller Ausdehnung. Der Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht.
Den Polo und darin zurückgelassene persönliche Papiere des Tatverdächtigen stellten die Beamten als Beweismittel sicher.
Im Rahmen der mit insgesamt 12 Funkstreifenwagen durchgeführten Fahndungsmaßnahmen konnten der 25-Jährige und sein Begleiter nicht mehr angetroffen werden.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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