Ostalbkreis: Einbruch, Feuerwehreinsatz, der Gefahr nur knapp entkommen; Brandursachenforschung abgeschlossen; Verkehrsunfälle

Ostalbkreis (ots) - Aalen: Schwangere vorsorglich ins Krankenhaus

Nach einem Unfall am Montagvormittag wurde eine schwangere Autofahrerin vorsorglich ins Ostalbklinikum eingeliefert. Sie hatte zuvor einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem ihr Golf Totalschaden erlitt. Die Frau war vom Burgstallkreisel kommend dem Verlauf der Industriestraße gefolgt, dabei unter der Bundesstraße durchgefahren, um anschließend in Richtung Ulmer Straße weiterzufahren. Dazu musste sie die Abfahrt, welche von der Bundesstraße in Richtung Innenstadt führt überqueren. Hier missachtete sie jedoch kurz nach elf Uhr ihre Wartepflicht und nahm dadurch einem von der Bundesstraße kommenden Pkw Mercedes Benz die Vorfahrt. Der Mercedes fuhr dem Golf recht heftig in die Beifahrerseite. Der 55-jährige Mercedes-Fahrer blieb unverletzt, der Schaden an den beiden Fahrzeugen wurde auf zusammen etwa 30.000 Euro geschätzt.

Aalen: Fehler beim Fahrstreifenwechsel

Eine 62-jährige Volvo-Fahrerin wechselte am Montagvormittag auf der Südrampe der Hochbrücke vom linken auf den rechten Fahrstreifen. Dabei prallte sie gegen 9.40 Uhr seitlich gegen den dort fahrenden Pkw Toyota eines 50-jährigen Fahrers, wobei ein Sachschaden von ca. 9000 Euro entstand.

Aalen: Einbruch in Gaststätte

Durch ein von ihm aufgehebeltes Fenster gelangte ein Einbrecher zwischen Sonntagnachmittag und Montagvormittag in den Gastraum einer Gaststätte in der Löwenstraße. Im Inneren öffnete er verschiedene Behältnisse und entwendete einen kleineren Bargeldbetrag. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 200 Euro. Die Polizei in Aalen bittet unter Telefon 07361/5240 um entsprechende Zeugenhinweise.

Rosenberg: Feuerwehr im Einsatz

Unterknausen: Die Feuerwehren aus Rosenberg und Ellwangen mussten in der Nacht von Sonntag auf Montag in einen Löscheinsatz zu einer dortigen Firma ausrücken. Die Feuerwehr war mit insgesamt 63 Mann (24 Mann aus Rosenberg und 39 aus Ellwangen) im Einsatz. Sie musste bei starker Rauchentwicklung in einem Technikraum unterhalb eines Silolagers den Brandherd ausfindig machen. Als der Brand gegen drei Uhr gelöscht war, konnte als Ursache für die Brandentstehung ein technischer Defekt in einer elektrischen Leitung ausgemacht werden. Die Schadenshöhe war in der Nacht nicht bezifferbar. Es wurde keine schuldhafte Ursache für den Brandausbruch festgestellt.

Schwäbisch Gmünd: Der Gefahr nur knapp entkommen

Viel Herzklopfen bei allen Beteiligten verursachte eine Konfrontation mit einer Schusswaffe in der Nacht zum Sonntag bei der Polizei und ihrem Gegenüber. Ganz am Ende stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Anscheinswaffe gehandelt hatte. Die Gefahr durch einen Schuss verletzt zu werden, war dadurch aber nicht vom Tisch, sie hatte nur die Seite gewechselt.

Die Polizei war in der Nacht auf Routinestreifenfahrt und durchfuhr unter anderem auch die Bocksgasse. Gegen 2.50 Uhr fuhr sie dabei an zwei Männern vorbei, als der Beifahrerin im Streifenwagen auffiel, dass einer der beiden eine Schusswaffe mit sich führte und damit, unter den verschränkten Armen hindurch, auf sie zielte. Da der Mann zu diesem Zeitpunkt sehr dicht am Streifenwagen stand und durch den glücklichen Umstand, dass das Beifahrerfenster bereits geöffnet war, gelang es der Polizeibeamtin mit einer reflexartigen Bewegung den Mann zu entwaffnen. Der 40-jährige Mann wurde auf die Dienststelle gebracht, wo auch die Waffe einer Überprüfung unterzogen wurde. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um einen täuschend echten Nachbau einer echten Waffe handelte. Da ein spontanes Erkennen als Anscheinswaffe, zumal bei Nacht und in einer Situation, in der ein Angriff droht, nicht möglich ist, war der scheinbare Angreifer in diesem Moment selbst in Lebensgefahr.

Wie sich zudem herausstellte, stand der Mann unter dem Einfluss von Alkohol. Aufgrund seines Allgemeinzustandes wurde er einem Arzt vorgestellt, der eine vorläufige Einweisung in eine psychiatrische Klinik veranlasste. Die Polizei ermittelt gegen ihn unter anderem wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz.

Gerade mit Hinblick auf die Faschingszeit weist die Polizei noch einmal nicht nur auf das Verbot hin, solche Waffen, die den Anschein einer echten Waffe erwecken, zu führen. Ganz eindringlich zeigt der geschilderte Sachverhalt auch, welchen Gefahren sich die Menschen aussetzen, die dem Verbot zuwider handeln.

Gschwend: Radfahrer kontra Fußgänger

Am Montagmorgen befuhr ein 33-jähriger Mountainbikefahrer gegen 6.50 Uhr mit aus Richtung Sturmhof in Richtung Gschwend. Bevor er auf die Welzheimer Straße traf, schloss er zu zwei Personen auf, die er, möglicherweise weil sie dunkle gekleidet waren, so spät bemerkte, dass er nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte. Er fuhr wohl ungebremst gegen eine 50 Jahre alte Fußgängerin. Beide Personen stürzten zu Boden, wobei die Fußgängerin schwer und der Radfahrer leicht verletzt wurden. Beide wurden in die Stauferklinik eingeliefert.

Gschwend: Brandursachenforschung abgeschlossen

Horlachen: Die Brandursachenforschung des Brandes vom Sonntag, 7.Januar Am Hagberg ist abgeschlossen. Am Folgetag wurde der Brandort durch Ermittler der Kriminalpolizei Aalen zusammen mit Kriminaltechnikern hinsichtlich der Brandursache untersucht. Dabei war festzustellen, dass der Zerstörungsgrad im Brandausbruchbereich in der Scheune sehr hoch ist und deshalb keine eindeutige Ursache mehr festgestellt werden konnte. Auch die Hinzuziehung eines externen Brandsachverständigen brachte keine näheren Hinweise. Hinweise auf eine Brandstiftung liegen allerdings nicht vor. Der Sachschaden dürfte höher liegen, als zunächst angenommen und sich im niedrigen sechsstelligen Bereich bewegen.

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