Hamburg (ots) - Tatzeit: 14.01.2018, 19:45 Uhr Tatort: Hamburg-Eimsbüttel, Gustav-Falke-Straße
Zivile Beamte des Polizeikommissariats 17 haben gestern einen 26-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen. Er steht im Verdacht, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.
Die Zivilfahnder beobachteten in der Gustav-Falke-Straße einen jungen Mann, wie dieser auffällig vor dem U-Bahnhof Schlump hin und her lief und dabei telefonierte. Kurze Zeit später erschien ein Pkw und der Mann stieg hinzu. Nachdem einige Minuten vergangenen waren, stieg der Mann wieder aus und ging in Richtung U-Bahnhof. Da der U-Bahnhof und das nähere Umfeld in der Vergangenheit des Öfteren für den Verkauf von Betäubungsmitteln genutzt wurde, entschlossen sich die Beamten, den Fahrer des Pkw sowie den jungen Mann anzuhalten und zu überprüfen.
Im Fahrzeug des 26-jährigen Fahrers stellten die Beamten unter dem Fahrersitz eine Dose mit 24 Gripbeuteln Marihuana sicher. Außerdem stellte sich während der Überprüfung heraus, dass der 26-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Der 23-jährige "Käufer" übergab den Beamten einen Gripbeutel mit Marihuana. Dieser wurde ebenfalls sichergestellt.
Beide Männer wurden zum Polizeikommissariat 17 gebracht.
Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten bei dem 26-jährigen Deutschen insgesamt 990 Euro mutmaßliches Dealgeld sowie drei Mobiltelefone.
Von der diensthabenden Richterin wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des mutmaßlichen Dealers erlassen. Bei der Durchsuchung konnten zwar keine weiteren Betäubungsmittel, jedoch 20 verbotene "Pollenböller" festgestellt werden.
Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden der 26-Jährige sowie der 23-Jährige entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Schö.
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