Köln (ots) - Nicht angepasste Geschwindigkeit war nach derzeitiger Einschätzung hauptursächlich für einen folgenschweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 4 am Mittwochnachmittag (17. Januar). Auf Höhe der Anschlussstelle Bensberg prallte gegen 16 Uhr ein Ford Fiesta seitlich auf einen den Überholstreifen befahrenden Porsche Cayenne. Beide Insassinnen (19, 17) des Kleinwagens erlitten schwere Verletzungen.
Die 19-Jährige hatte beabsichtigt, vom Rather Weg kommend auf die A 4 in Richtung Köln aufzufahren. Auf der regennassen, zweispurigen Richtungsfahrbahn herrschte zu diesem Zeitpunkt zähfließender Verkehr. Eigenen Angaben zufolge befuhr die junge Gladbacherin die Auffahrt mit circa 60 km/h: "Plötzlich verlor ich die Kontrolle über den Wagen, geriet vom Beschleunigungsstreifen direkt auf die Überholspur und stieß dort frontal mit dem Porsche zusammen."
Der Fahrer (30) des schwarzen SUV gab gegenüber den aufnehmenden Polizisten an, im stockenden Verkehr mit etwa 40 Stundenkilometern unterwegs gewesen zu sein. Plötzlich sei der silberne Ford von rechts auf seinen Cayenne geprallt und habe diesen gegen die Mittelschutzplanke gedrückt. In beiden Autos lösten die Frontairbags aus. Während der 30-Jährige unverletzt blieb, brach sich die 17-jährige Beifahrerin im Fiesta einen Finger. Zusammen mit ihrer ebenfalls erheblich verletzten Schwester wurde die Jugendliche im Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren.
Beide beteiligten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Bis zum Abschluss der Unfallaufnahme- und Räumungsarbeiten gegen 17.20 Uhr musste die Richtungsfahrbahn gesperrt werden. (cg)
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