Berlin - Treptow-Köpenick (ots) - Sonntagnachmittag nahmen Bundespolizisten einen mutmaßlichen Kabeldieb in der Nähe des S-Bahnhofes Friedrichshagen fest.
Nach einem Hinweis entdeckten die Einsatzkräfte den 32-jährigen Deutschen kurz nach 13:30 Uhr in einem Waldstück an der Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Friedrichshagen und Rahnsdorf. Ein Beamter konnte dabei beobachten, wie der Mann Arbeitshandschuhe in Richtung eines Baumes warf, als er die Bundespolizisten erblickte. Auf Nachfrage gab er an, gerade einen Spaziergang gemacht zu haben, auf welchem er im Wald abgelegte Kupferkabel entdeckte und sich diese zueignen wollte. Die Beamten fanden im Wald schließlich ein Depot mit mehreren zum Abtransport bereitgelegten Kupferkabeln.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 32-Jährige bereits im Jahr 2016 in der Nähe zum jetzigen Tatort wegen einem ähnlichen Delikt polizeilich in Erscheinung getreten war. Die Beamten nahmen den Hellersdorfer in diesem Zusammenhang vorläufig fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls ein.
Bei einer freiwillig zugestimmten Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten neben diversen Stahlseilen, Kupferlitzen und Kupferkabeln auch eine Schreckschusswaffe und einen beidseitig geschliffenen Dolch.
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