Nr. 0217
In Charlottenburg wurde eine Zivilstreife des Polizeiabschnitts
25 gestern Abend auf zwei BMW-Fahrer
aufmerksam, die mit quietschenden Reifen und gefährlichen
Fahrmanövern durch die westliche City fuhren. Gegen 20 Uhr
bemerkten die Fahnder die beiden Fahrzeuge, die nebeneinander
auf der Tauentzienstraße mit überhöhter Geschwindigkeit in
Richtung Wittenbergplatz unterwegs waren. An einer roten Ampel
hielten die Fahrer mit quietschenden Reifen an und nutzten die
Haltezeit bis zur Weiterfahrt, um sich mit aufheulenden
Motoren, durchdrehenden Reifen und Überfahren der Haltelinie
für die folgende Grünphase „anzuheizen“. Beim Umschalten
der Ampel auf Grün beschleunigten die Männer derart, dass die
Hecks ihrer Fahrzeuge ausbrachen, bevor sie wieder mit
erhöhter Geschwindigkeit ihren Weg fortsetzten. Dieses
Verhalten setzte sich an einer nächsten roten Ampel fort. Die
Zivilkräfte beobachteten dann, wie bei der weiteren Fahrt nur
durch das schnelle Zurückspringen einer Fußgängerin, welche
gerade die Straße überqueren wollte, ein Zusammenstoß
zwischen ihr und einem der Autos vermieden werden konnte. Die
Polizisten hielten daraufhin neben dem 3er BMW, zeigten dem Fahrer die rote Polizeikelle und
stoppten so die Weiterfahrt in der Kleiststraße Ecke
Martin-Luther-Straße. Unterstützende Polizeikräfte stellten
kurze Zeit später auch das zweite Fahrzeug, einen BMW M5 fest. Beide Fahrzeuge sowie die
Führerscheine der Fahrer im Alter von 26 und 27 Jahren wurden
beschlagnahmt. Gegen beide Männer wurde ein Verfahren zum
Verdacht des verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet.
Quietschende Reifen lassen Zivilfahnder aufhorchen
Polizeimeldung vom 25.01.2018
Charlottenburg-Wilmersdorf
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