Tödlicher Verkehrsunfall im Landkreis Weilheim


30.01.2018, PP Oberbayern Süd

Tödlicher Verkehrsunfall im Landkreis Weilheim
EBERFING, LKR. WEILHEIM IN OBERBAYERN. Am 30.01.18 kam es gegen 12:15 Uhr auf der Kreisstraße WM1 zwischen Marnbach und Antdorf zu einem schweren Verkehrsunfall bei dem zwei Pkw beteiligt waren. Hierbei wurden zwei Personen schwer verletzt. Ein 18-Jähriger verstarb noch an der Unfallstelle.


Eine 21-Jährige aus dem Landkreis Bad-Tölz / Wolfratshausen fuhr zum Unfallzeitpunkt mit ihrem Pkw Audi aus Marnbach kommend in Richtung Antdorf. Ca. vier Kilometer hinter Marnbach, kurz nach der Abzweigung Richtung Seeshaupt, kam die 21-Jährige in einer langgezogenen Rechtskurve mit ihrem Pkw aus noch ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn. Hier kollidierte der Pkw der jungen Dame frontal mit dem entgegenkommenden Pkw Opel, der von einem 18-Jährigen Penzberger gesteuert wurde. Die Fahrerin des Audi, sowie die Beifahrerin des 18-Jährigen, eine 55-Jährige aus Penzberg, konnten schwer verletzt aus den Fahrzeugen geborgen, und nach der ärztlichen Versorgung in Krankenhäuser gebracht werden. Der 18-Jährige wurde durch den starken Aufprall in seinem Fahrzeug eingeklemmt und verstarb unmittelbar an der Unfallstelle, ehe er aus dem Wrack befreit werden konnte.

Nach ersten Einschätzungen an der Unfallstelle ist anzunehmen, dass der 18-Jährige zum Unfallzeitpunkt nicht angeschnallt war. Zur Klärung der Unfallursache und ob der Penzberger angegurtet war, wurde durch die zuständige Staatsanwaltschaft ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Während der Unfallaufnahme und der gutachterlichen Tätigkeit bis zur Bergung der Unfallfahrzeuge, welche sichergestellt wurden, war die Kreisstraße bis 16:50 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde für diese Zeit durch die Feuerwehr und die Straßenmeisterei umgeleitet. Zur technischen Hilfeleistung und Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Marnbach-Deutenhausen, Eberfing, Seeshaupt, Huglfing und Oberhausen an der Unfallstelle. Zur Versorgung der Verletzten waren mehrere Rettungswägen und ein Notarzt im Einsatz und zur Betreuung der verständigten Familienangehörigen und der Einsatzkräfte war auch das Kriseninterventionsteam angefordert.