Kiel: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl im Ostuferhafen

Kiel (ots) - 40-jähriger Litauer kam mit Fähre aus seiner Heimat und wollte einreisen, war aber zur Festnahme ausgeschrieben.

Am Mittwoch, 31.01.2018, führte die Bundespolizei bei der Einreise einer Fähre Kontrollen durch. Einem 40 Jahre alten Litauer ging es dann bei der Kontrolle seiner Identitätspapiere wie beim Monopoly spielen: "Gehen sie direkt in das Gefängnis!". Die Überprüfung der Identitätspapiere des 40-jährigen ergab eine Ausschreibung zur sofortigen Festnahme. Er hatte Ende 2016 in Bayern einen Kleintransporter gestohlen und war mit diesem unter Alkoholeinfluss und ohne Fahrerlaubnis fahrend erwischt worden. Von einem Gericht war er zur Zahlung von knapp 3000 Euro verurteilt worden, hatte seine Rechnung aber nicht beglichen. Daher war dann 2017 ein Vollstreckungshaftbefehl gegen den Mann erlassen worden - nun war "Zahltag". In der Dienststelle der Bundespolizei forderten die Beamten den Haftbefehl an und eröffneten ihn dem 40-jährigen. Zwei Möglichkeiten standen zur Wahl, entweder sofortige Zahlung der Summe oder die Ersatzfreiheitsstrafe von 180 Tagen zu wählen. Der Mann zuckte mit den Schulter, wies darauf hin, dass er nicht zahlen konnte und erhielt eine "Freifahrt" in einem Fahrzeug der Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt.

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