Polizeikommissariat Brake Pressemeldung vom 09.-11.02.2018

Delmenhorst (ots) - Verkehrsunfall in Ovelgönne

Glück im Unglück hatte ein 34-jähriger Oldenburger, der am Freitagmittag auf der B 211 mit seinem Pkw auf dem Weg in Richtung Brake war. In Höhe der Ortschaft Oldenbrok-Mittelort war er kurz unachtsam, geriet über die Mittellinie in den Gegenverkehr und prallte seitlich gegen einen entgegenkommenden Sattelzug. Dessen 21-jähriger Fahrer aus Minden und der Pkw-Fahrer kamen mit dem Schrecken davon. Allerdings war der Pkw nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Es entstand bei dem Unfall an beiden beteiligten, sowie an einem weiteren Fahrzeug durch umher fliegende Fahrzeugteile, ein Schaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Die Bundesstraße musste eine Stunde halbseitig gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Versuchte Räuberische Erpressung

Am Freitag gegen 14 Uhr versuchten in Brake beim Bahnhof zwei junge Männer im Alter von 20 und 21 Jahren, einem 14-jährigen Jugendlichen Geld und Handy abzupressen, indem sie ihm drohten, ihn abzustechen. Der Jugendliche ging zunächst auf die Erpressung ein und sagte zu, von der Bank Geld abzuheben. Auf dem Weg dorthin flüchtete er sich in einen Imbiss und rief die Polizei. Während eine Funkstreifenwagenbesatzung das Opfer befragte, fahndeten weitere Polizeikräfte nach den Tätern und konnten diese im Nahbereich antreffen. Die deutlich angetrunkenen Männer aus Brake wurden in Gewahrsam genommen. Gegen beide wurden Strafanzeigen gefertigt, zudem wurden sie erkennungsdienstlich behandelt. Der 21-jährige Täter durfte anschließend die Wache verlassen. Der 20-jährige Täter stand deutlich stärker unter Alkoholeinfluss, war renitent und uneinsichtig und musste zur Verhinderung weiterer Straftaten im Gewahrsam verbleiben. Während der polizeilichen Maßnahmen stelle sich heraus, dass dieser Täter unmittelbar nach der versuchten Räuberischen Erpressung beim Netto-Markt noch eine Flasche Likör gestohlen hatte.

Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter Btm-Einfluss

Am Samstag, 10.02.18, gegen 22.10 Uhr, wurde ein 31 jähriger Georgier als Führer eines Pkw in Lemwerder, Industriestraße durch eine Funkstreife angehalten und kontrolliert. Im Rahmen der Verkehrskontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Außerdem wurde ihm eine Blutprobe entnommen, weil es Anhaltspunkte für den Konsum von Drogen vor Fahrantritt gab.

Missbrauch von Notrufanlagen/Vortäuschen einer Straftat

Ein 39 Jahre alter Mann aus Lemwerder-Altenesch langweilte sich offensichtlich und war daher der Meinung, am Sa., 10.02.2018, 15.43 Uhr, die Polizei über "110" darüber zu informieren, dass in dem Haus, in dem er wohnt, Drogen gehandelt werden. Daher wurden zwei Funkstreifenwagen zum Einsatzort entsandt, um dort feststellen zu müssen, dass der Sachverhalt offensichtlich frei erfunden war. Nun darf der Mann den Einsatz bezahlen und bekommt zusätzlich eine Strafanzeige wegen Missbrauchs von Notrufanlagen und Vortäuschen einer Straftat.

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