Lüneburg (ots) - Pressemitteilung der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen vom 15.02.18
Lüneburg
Adendorf - Schlagkräftige Auseinandersetzung
Am 14.20.2018, gegen 12.20 Uhr, kam es vor einem Fitnessstudio in der Bunsenstraße zu einer Schlägerei. Ein 29-Jähriger geriet während einer kurzen Raucherpause in eine Auseinandersetzung mit drei unbekannten männlichen Personen. Eine von ihnen schlug dann mit einer Art Baseballschläger auf das Opfer ein. Das Opfer kam mit dem Schrecken davon; es blieb glücklicherweise unverletzt. Die unbekannten Täter flohen mit einem PKW vom Tatort.
Hinweise bitte an die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/ 8306-2215 oder Polizei Adendorf, Tel.: 04131/ 9910690.
Embsen und Lüneburg - Erfolglose Einbruchsversuche
Zweimal kamen die Eigentümer mit dem Schrecken davon. Zwischen dem 12.02.2018, 19.00 Uhr, und dem 13.02.2018, 07.00 Uhr, versuchten Unbekannte, in ein Einfamilienhaus in der Straße Am Moorfeld in Embsen gewaltsam einzudringen. Am Morgen des 14.02.2018, zwischen 07.20 Uhr und 13.20 Uhr, versuchten sich Unbekannte dann an einem Haus in der Straße Am Redder in Lüneburg. In beiden Fällen blieb es "lediglich" bei Versuchen. Für die Eigentümer ist der davon getragene Schaden von mehreren hundert Euro dennoch ärgerlich.
Hinweise bitte an die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/ 8306-2215.
Bardowick - Einbruch in Einfamilienhaus
Am 14.02.2018, zwischen 18.00 Uhr und 21.45 Uhr, drangen Unbekannte in ein Einfamilienhaus im Radbrucher Weg ein. Über ein gewaltsam geöffnetes Kellerfenster gelang ihnen der Einstieg. Anschließend durchwühlten sie mehrere Räume und entfernten sich mit diversem Stehlgut, darunter einem Smartphone, einem Notebook und Armbanduhren. Der Schaden geht hier in die Tausende.
Hinweise bitte an die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/ 8306 - 2215 oder an die Polizei Bardowick, Tel.: 04131/ 925050.
Adendorf - PKW-Einbruch
Zwischen dem 13.02.2018, 15.00 Uhr, und dem 14.02.2018, 16.10 Uhr, schlug ein Unbekannter die Scheibe eines in der Erbstorfer Landstraße geparkten BMW ein. Nachdem er das Autoradio ausgebaut und an sich genommen hatte, zog er in unbekannte Richtung von dannen.
Hinweise bitte an die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/ 8306-2215 oder an die Polizei Adendorf, Tel.: 04131/ 9910690.
Lüneburg - Leicht verletztes Kind durch tiefstehende Sonne
Am 13.02.2018, gegen 16.05 Uhr, übersah die 47-jährige Fahrerin eines Peugeot beim Abbiegen von der Willy-Brandt-Straße in die Stresemannstraße einen ihr entgegenkommenden 11-Jährigen Radfahrer. Durch den Zusammenstoß verletzte sich dieser glücklicherweise nur leicht am Knie. Sowohl an seinem Fahrrad als auch am PKW entstanden Sachschäden in einer Höhe von einigen hundert Euro. Die PKW-Fahrerin erklärte, dass sie den Jungen aufgrund der tiefstehenden Sonne nicht rechtzeitig habe wahrnehmen können.
Lüneburg - Verkehrskontrolle I
Am Nachmittag des 14.02.2018 führte die Polizei auf der Dahlenburger Landstraße eine Verkehrskontrolle durch. Zwei Verkehrsteilnehmer hatten die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten. Sie erwartet nun entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Artlenburg - Verkehrskontrolle II
Eine weitere Verkehrskontrolle fand am Nachmittag in der Große Straße statt. Auch hier wurden zwei Verkehrsteilnehmer festgestellt, die sich nicht an die Regeln gehalten hatten. Sie müssen mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen nicht angelegter Sicherheitsgurte rechnen.
Lüneburg - Diebstahl eines Kleinkraftrades
Am 14.02.2018, zwischen 21.00 Uhr und 23.00 Uhr, wurde eine in der Ilmenaustraße abgestellte gelbe Simson mit dem Versicherungskennzeichen 754 RVA durch Unbekannte entwendet.
Hinweise bitte an die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/ 8306-2215.
++ Polizei warnt vor "Romance-Scamming" ++ Vorsicht beim virtuellen Flirten ++ Betrüger täuscht Frau und lässt sich mehrere tausend Euro nach Ghana überweisen ++
Vor der sog. "Romance- oder Love-Scamming-Masche" warnt aktuell die Polizei in der Region. Bereits seit Anfang des Jahres hatten Betrüger via Mail persönlichen Kontakt zu einer Frau mittleren Alters im nördlichen Landkreis Lüneburg aufgebaut und diese Beziehung intensiviert. Dabei täuschte der Täter falschen Tatsachen vor und beeinflusste die Frau so sehr, dass sie mehrere tausend Euro nach Ghana überwies. Sie erstattete jetzt Strafanzeige, so dass die Polizei ermittelt und parallel warnt:
Ein kurzer Chat oder eine nette Mail von einem Unbekannten - das so genannte Love- oder Romance-Scamming fängt harmlos an.
Die Scammer suchen auf Online-Partnerbörsen oder in sozialen Netzwerken wie Myspace oder Facebook nach Opfern, sie gehen Mitgliederlisten durch oder verwenden Adressen aus Yahoo oder dem MSN-Messenger. Eine kurze Online-Einladung zum Chat dient vielen als Erstkontakt. Um sich beim potenziellen Opfer interessant zu machen, legen sich die Scammer ungewöhnliche Lebensgeschichten zu - und sie hinterlassen immer einen seriösen Eindruck.
Typische Scammer-Profile
Scamm-Männer geben sich als Ingenieure, Architekten, Soziologen, Konstrukteure in der Ölindustrie oder als Tierärzte und Computerspezialisten aus. Auf den Fotos des Scammer-Profils bekommen weibliche Opfer eine attraktive weiße Person präsentiert - die Bilder sind allerdings gestohlen. Und auch wenn der "Neue" vorgibt, in Amerika oder im europäischen Ausland zu leben, so sitzt er wahrscheinlich in Westafrika. Davon merken die Opfer allerdings nichts, denn diese Chat-Bekanntschaften sprechen perfekt Englisch oder benutzen kostspielige Übersetzungstools für ihre Mails.
Scamm-Frauen geben sich bevorzugt als Krankenschwestern, Ärztinnen, Mitarbeiterinnen im Waisenhaus oder als Lehrerinnen, Schauspielerinnen sowie als Geschäftsfrauen jeder Art aus. Die Frauen auf den Bildern in Netzwerken und auf Dating-Seiten sind äußerst attraktiv. Aber auch diese Bilder sind meist gestohlen oder einzig für das Scamming fotografiert worden. Das ist an Fotostrecken mit ähnlichen Posen und Kleidung zu erkennen. Viele Frauen geben sich als Russinnen aus. Sie können aber auch aus Südamerika, Thailand, Afrika oder Europa stammen. Auch alle Scamm-Frauen beherrschen die englische Sprache, manchmal sogar die deutsche Sprache, perfekt.
Vorgehen
Sowohl Scam-Männer als auch Scam-Frauen schaffen es, sich im täglichen Leben ihrer Opfer unverzichtbar zu machen - und zwar ohne ein einziges Treffen. Auf eine romantische Mail am Morgen folgt ein kurzes Telefonat am Mittag, nach Feierabend wird gechattet oder stundenlang telefoniert. Bei den Gesprächen geht es zu Beginn keineswegs um Geld, sondern um den Beruf, die Familie sowie um Liebe und eine gemeinsame Zukunft. Oft werden Geschichten über verstorbene Ehepartner und Kinder aufgetischt. Wenn die Scammer nicht schon dort sind, dann müssen sie dringend geschäftlich oder aus familiären Gründen nach Westafrika. Dabei versprechen die Betrüger, dass sie ihre neue Liebe danach besuchen werden. Doch bevor oder kurz nachdem das Ticket nach Deutschland gebucht wird, gibt es Schwierigkeiten: Überfälle, gestohlene oder konfiszierte Pässe, ein Krankenhausaufenthalt nach einem Autounfall oder Probleme mit Kreditkarten. Die Opfer werden gebeten, per Bargeldtransfer (z.B. Western Union oder MoneyGram) Geld zu senden. Die Liebe wird in solchen Bettelmails immer stark hervorgehoben. Manchmal werden Opfer von einem "Arzt", einem "Polizisten" oder "Angehörigen" kontaktiert, der noch mehr Druck auf das Opfer ausüben soll. Das geht oft so weit, dass die Scammer ihren Selbstmord ankündigen - nur um an das Geld zu kommen.
Zurzeit haben es die Betrüger vor allem auf ausländische Ausweispapiere abgesehen. Oft bitten sie ihre Opfer, ihnen Kopien von Pass und Reisepass zu schicken - mit der Erklärung, ein gemeinsames Konto eröffnen zu wollen. So können leicht Ausweise gefälscht werden. Sehr begehrt sind auch Einladungen nach Deutschland als Unterstützung für einen Visumsantrag.
In anderen Fällen werden Opfer gebeten, afrikanische Schecks und Zahlungsaufträge auf das eigene Bankkonto einzureichen (weil das in Westafrika nicht möglich sei). Den größten Teil des Schecks sollen die Opfer per Bargeldtransfer über MoneyGram oder Western Union wieder nach Westafrika überweisen, einen kleinen Rest dürfen sie für sich behalten. Problem: Die Schecks sind Rückschecks, für deren Rückzahlung an die Bank die Kontoinhaber verantwortlich sind. Im schlimmsten Fall droht dem Opfer gar eine Strafanzeige wegen Betruges.
Auch kleine Päckchen, die eine dritte Person vorbeibringt, sollen dem Scammer nach Afrika gesandt werden. Der Inhalt ist zumeist mit einer gestohlenen Kreditkarte bezahlt. Das Weiterleiten oder Aufbewahren der Päckchen ist illegal und kann Opfer in ernsthafte Schwierigkeiten bringen.
Oft täuschen Scammer vor, dass sie das Flugticket für das Treffen in Deutschland nicht bezahlen können. Auch werden Kosten für das Visum oder die Visumserteilung fällig - nicht zu vergessen die so genannte PTA oder BTA, eine Art Gebühr an die Regierung, ohne die man das Land gar nicht verlassen könne, und die bar vor Abflug entrichtet werden muss. Diese Gebühr gibt es offiziell gar nicht.
Lüchow - Dannenberg
Woltersdorf - Steinwurf auf PKW
Am 14.02.2018, gegen 13.20 Uhr, erlebte der 37-jährige Fahrer eines PKW Peugeot in der Ziegeleistraße eine böse Überraschung. Während der Fahrt wurde sein PKW mit einem Stein beschmissen; hierdurch wurde die Heckscheibe beschädigt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.
Lüchow - Unfall durch Eisglätte
Am 14.02.2018, gegen 22.20 Uhr, kam ein 18-jähriger Fahrer eines VW Golf während seiner Fahrt auf der Landesstraße 261 in Richtung Lüchow in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Hierbei prallte er zunächst gegen einen Baum und kam anschließend auf dem Dach zum Liegen. Nicht nur der 18-Jährige Fahrer, sondern auch dessen 15-jährige Beifahrerin wurden verletzt. Vermutlich war überhöhte Geschwindigkeit in Verbindung mit Eisglätte für den Unfall ursächlich. Der Schaden am PKW beträgt mehrere tausend Euro.
Uelzen
Eitzen I - Brennende Strohballen
Am 14.02.2018, gegen 20.20 Uhr, wurden auf einer Wiese in der Straße Schierbruch gelagerte Heuballen durch Unbekannte in Brand gesetzt. Auch der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren aus Eitzen I und Bienenbüttel konnte nicht verhindern, dass sämtliche 20 Ballen abbrannten. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.
Hinweise bitte an die Polizei Uelzen, Tel.: 0581/ 9300 oder an die Polizei Bad Bevensen, Tel.: 05821/ 987810.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg
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