Nr. 0434
Unmittelbar nach Inbrandsetzen eines Abfallcontainers im Hof
und Müll im Hausflur haben Polizeibeamte in der vergangenen
Nacht den mutmaßlichen Täter in Friedrichshain
festgenommen.
Nach Alarmierung wegen des Verdachts einer Sachbeschädigung
trafen die Beamten des Abschnitts 51 gegen 3.40 Uhr an dem
Wohnhaus in der Rigaer Straße ein. Dort angekommen, stellten
sie eine durch Steinschläge beschädigte Hauseingangstür
fest. Darüber hinaus entdeckten sie eine im Innenhof brennende
Wertstofftonne. Ein Mann, der zu diesem Zeitpunkt die Treppe
herunter kam, verneinte auf Befragen, etwas von der
Sachbeschädigung am Eingang bemerkt zu haben.
Nachdem ein Polizist die Treppe nach oben gelaufen war,
bemerkte er einen brennenden „gelben Sack“ an einer
Wohnungstür, der durch eingetroffene Feuerwehrleute gelöscht
wurde. Da sich der Verdacht auftat, der Passant aus dem
Treppenflur könne der Verursacher der Brände sein, wurde der
55-Jährige festgenommen. Bei ihm fand man fünf Pflastersteine
ähnlich derer, die zuvor als Beweismittel zur
Sachbeschädigung an der Haustür sichergestellt wurden.
Der 55-Jährige wurde dem Brandkommissariat beim
Landeskriminalamt überstellt. Ob er zum Erlass eines
Haftbefehls einem Ermittlungsrichter vorgeführt oder
möglicherweise in einer Klinik untergebracht wird, ist
Gegenstand laufender Ermittlungen in Gemeinschaft mit der
Staatsanwaltschaft.
Festnahme eines Tatverdächtigen nach Brandstiftung
Polizeimeldung vom 21.02.2018
Friedrichshain-Kreuzberg
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