Festnahme eines Tatverdächtigen nach Brandstiftung

Polizeimeldung vom 21.02.2018
Friedrichshain-Kreuzberg
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Nr. 0434
Unmittelbar nach Inbrandsetzen eines Abfallcontainers im Hof und Müll im Hausflur haben Polizeibeamte in der vergangenen Nacht den mutmaßlichen Täter in Friedrichshain festgenommen.
Nach Alarmierung wegen des Verdachts einer Sachbeschädigung trafen die Beamten des Abschnitts 51 gegen 3.40 Uhr an dem Wohnhaus in der Rigaer Straße ein. Dort angekommen, stellten sie eine durch Steinschläge beschädigte Hauseingangstür fest. Darüber hinaus entdeckten sie eine im Innenhof brennende Wertstofftonne. Ein Mann, der zu diesem Zeitpunkt die Treppe herunter kam, verneinte auf Befragen, etwas von der Sachbeschädigung am Eingang bemerkt zu haben.
Nachdem ein Polizist die Treppe nach oben gelaufen war, bemerkte er einen brennenden „gelben Sack“ an einer Wohnungstür, der durch eingetroffene Feuerwehrleute gelöscht wurde. Da sich der Verdacht auftat, der Passant aus dem Treppenflur könne der Verursacher der Brände sein, wurde der 55-Jährige festgenommen. Bei ihm fand man fünf Pflastersteine ähnlich derer, die zuvor als Beweismittel zur Sachbeschädigung an der Haustür sichergestellt wurden.
Der 55-Jährige wurde dem Brandkommissariat beim Landeskriminalamt überstellt. Ob er zum Erlass eines Haftbefehls einem Ermittlungsrichter vorgeführt oder möglicherweise in einer Klinik untergebracht wird, ist Gegenstand laufender Ermittlungen in Gemeinschaft mit der Staatsanwaltschaft.