Realisierung eines Haftbefehls – 35-jähriger leistet Widerstand

Galenbeck (ots) - Am 20.02.2018 gegen 17:50 Uhr erhielt die Polizei einen Hinweis, dass sich in Galenbeck ein 35-jähriger Mann aufhalten soll, der per Haftbefehl gesucht wird. Zwei Funkstreifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Friedland begaben sich daraufhin zu der angegebenen Adresse und trafen in der Wohnung auf den 35-Jährigen, welcher die Beamten sofort beleidigte und ihnen mit Schlägen drohte. Im weiteren Verlauf warf der Beschuldigte mit einem kleinen metallenen Werkzeugkoffer in Richtung der Köpfe der Beamten. Glücklicherweise verfehlte der Metallkoffer die Beamten und traf nur den Türrahmen, woraufhin sich der Inhalt des Metallkoffers - Nägel, Schrauben und kleine Bohrköpfe - entleerte.

Unter dem Einsatz von Pfefferspray gelang es den Beamten anschließend den Beschuldigten zu Boden zu bringen und ihm die Handfesseln anzulegen. Gegen die polizeilichen Maßnahmen leistete der Beschuldigte erheblichen Widerstand, indem er sich sperrte und versuchte einem Beamten ins Bein zu beißen. Bei der polizeilichen Zwangsmaßnahme verletzte sich der Beschuldigte leicht am Hinterkopf. Nach einer ersten Inaugenscheinnahme durch Rettungskräfte, bedurfte die Verletzung des Beschuldigten keiner weiteren Versorgung. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab keine Alkoholisierung bei dem Beschuldigten. Im Anschluss wurde der Beschuldigte festgenommen und aufgrund einer rechtskräftig verhängten sechsmonatigen Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Neubrandenburg gebracht. Der Beschuldigte muss sich zusätzlich wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung verantworten. Die weiteren Ermittlungen des Kriminalkommissariates Neubrandenburg dauern an.

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