Jülich (ots) - Durch einen aufmerksamen Anwohner wurde die Polizei in Jülich am späten Freitagabend auf einen vermeintlich schweren Verkehrsunfall im Bereich des Kreisverkehrs( L264 /Kölner Landstraße)bei Stetternich aufmerksam gemacht.
Der Zeuge hatte als einziger gegen 23.15 Uhr einen lauten Knall aus diesem Bereich gehört und sofort einen Verkehrsunfall vermutet. Die alarmierte Polizei konnte etwa 30 Meter hinter dem Kreisverkehr, im Unterholz des Hambacher Staatsforstes, einen total verunfallten Pkw mit englischem Kennzeichen feststellen. Allerdings war niemand mehr vor Ort. Der Fahrzeugführer hatte sich offenbar unmittelbar nach der Havarie zu Fuß von der Unfallstelle entfernt. Zunächst war nicht bekannt, ob der Flüchtige eventuell Verletzungen davon getragen hatte.
Zur Nachsuche wurde unter anderem die Feuerwehr Jülich mit einer Wärmebildkamera angefordert. Mittels Drehleiter und Kamera, sowie dem Einsatz eines Polizeidiensthundes, konnte der Fahrzeugführer noch in der Nähe entdeckt werden. Der 25 Jahre alte Mann aus Rumänien hatte sich im Wald versteckt. Der Fahrer war zwar glücklicherweise unverletzt geblieben, hatte jedoch eine erhebliche Alkoholmenge intus. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille in der Atemluft, so dass ihm auf der Wache eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde einbehalten. Es entstand ein Schaden von geschätzten 5000 Euro.
Die Polizei hat ein Strafverfahren eingeleitet.
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