Nr. 0559
Insgesamt 14 Polizistinnen und Polizisten wurden gestern bei
einem Aufzug verletzt. Unter dem Motto „Schluss mit den
Angriffen auf Afrin! Freiheit für Abdullah Öcalan“
versammelten sich gegen 15 Uhr mehrere hundert Teilnehmerinnen
und Teilnehmer zu einem Aufzug am Oranienplatz. Nach einer
Auftaktkundgebung setzte sich der Aufzug gegen 16.15 Uhr in
Bewegung. Am Rande der Strecke kam es vereinzelt zu verbalen
Auseinandersetzungen zwischen Versammlungsteilnehmenden und
Personen außerhalb der Versammlung. Nach einer
Zwischenkundgebung mit Redebeiträgen an der
Rudi-Dutschke-Straße lief der Aufzug durch die
Charlottenstraße. Nachdem aus einem Haus heraus eine
türkische Nationalflagge geschwenkt worden war, stoppte der
Aufzug und es kam aus diesem heraus zu Stein- und
Flaschenwürfen gegen das Wohnhaus und auf die Einsatzkräfte.
In der Folge kam es zu Freiheitsentziehungen. Anschließend
setzten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Straße und
verharrten. Nach Gesprächen mit dem Versammlungsleiter setzte
sich der Aufzug wieder in Bewegung und erreichte gegen 18 Uhr
den Endplatz am U-Bahnhof Stadtmitte. Gegen 18.30 Uhr wurde die
Versammlung beendet. Es gab insgesamt zehn
Freiheitsentziehungen. Nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen wurden die festgenommenen vier Frauen und sechs
Männer entlassen. Die Einsatzkräfte fertigten Strafanzeigen
unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstands
gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung.
Die leicht verletzten Polizistinnen und Polizisten verblieben
im Dienst. Die Polizei Berlin war mit rund 230 Beamtinnen und
Beamten im Einsatz.
Einsatzkräfte bei Demonstration verletzt
Polizeimeldung vom 12.03.2018
Friedrichshain-Kreuzberg
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