Pressemeldungen für den Landkreis Unterallgäu & Memmingen vom 16. März 2018
16.03.2018, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Unterallgäu & Memmingen vom 16. März 2018
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Memmingen, Mindelheim und Bad Wörishofen, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Informationsstände der Polizei zum Thema „110 – Anrufen beim kleinsten Verdacht!“
MEMMINGEN. Bei möglichen Einbrüchen, aber auch bei anderen Straftaten scheuen sich potenzielle Zeugen häufig, die Polizei zu kontaktieren. Dabei spielt oftmals die Sorge eine Rolle den Notruf mit vermeintlich unwichtigen Mitteilungen zu blockieren, oder auch die Angst vor vermeintlichen Folgen, wenn sich später ein Hinweis als nicht relevant herausstellt. Diese Sorgen sind jedoch unbegründet. Vielmehr können gerade solche Hinweise von großer Bedeutung sein, um Straftaten in ihrem Umfeld bereits im Vorfeld zu verhindern, oder im Nachgang aufzuklären Deshalb hat die Polizei die Kampagne „110 - Anrufen! Beim kleinsten Verdacht!“ ins Leben gerufen. Ziel dieser Kampagne ist es, bei verdächtigen Wahrnehmungen die Polizei frühzeitig über die Notrufnummer „110“ zu kontaktieren.
Die Polizeiinspektion Memmingen informiert zu diesem Thema am 19.03.2018 zwischen 09:30 Uhr und 14:30 Uhr an Info-Ständen in Memmingen am Marktplatz, am Illerpark-Einkaufszentrum in der Fraunhoferstraße und beim V-Markt in der Allgäuer Straße. Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei Königsbrunn werden in der Memminger Innenstadt und im Gewerbegebiet Nord unterwegs sein und Flyer mit wertvollen Hinweisen verteilen. Ihre Polizei freut sich auf viele persönliche und interessante Gespräche.
(PI Memmingen)
Asylverzicht am Allgäu Airport
MEMMINGERBERG. Am 15.03.2018 erschien ein 27- jähriger Georgier an der Ausreisekontrolle des Allgäu Airports um seinen Flug nach Kutaissi/Georgien anzutreten. Im Rahmen der durchgeführten Ausreisekontrolle wurde festgestellt, dass sich die Georgier in Deutschland im Asylverfahren befinden. Der Georgier zog jedoch seinen Asylantrag zurück und trat anschließend seinen Flug nach Hause an.
(PI Memmingen/Flughafen)
Gefahrgutkontrolle
BUXHEIM/A7. Bei der gestrigen Kontrolle eines mit verschiedenen ätzenden und umweltgefährdenden Flüssigkeiten beladenen Lkw stellte der Gefahrgutkontrolltrupp der APS Memmingen mehrere Verstöße fest: Zum einen wurden keine schriftlichen Weisungen mitgeführt. Diese enthalten Hinweise über zu treffende Maßnahmen im Falle eines Unfalls bei dem entsprechend geladenen Gefahrstoff. Die orangene Warntafel war nicht ausreichend befestigt, sodass diese leicht zuklappen konnte und bei einem Zwischenfall die Einsatzkräfte eventuell nicht vor Gefahrgut gewarnt hätte. Hinzu kam noch mangelhafte Ladungssicherung, teilweise waren die Paletten mit den darauf befindlichen Fässern ungesichert auf der halbleeren Ladefläche gestanden, so dass bei entsprechenden Brems-oder Fahrmanövern die Gefahr einer Beschädigung der Fässer und Austreten der Gefahrstoffe bestand. Weiter wurden Fahrten ohne gesteckte Fahrerkarte durchgeführt und das Unternehmen war nicht am digitalen Tachografen angemeldet. Den Fahrer erwartet nun eine Bußgeldanzeige von über 600 € sowie ein Punkt. Der Verantwortliche im Unternehmen muss ebenfalls mit einem hohen Bußgeld rechnen. Nach Sicherung der Ladung wurden dem Fahrer gültige schriftliche Weisungen übergeben und er konnte seine Fahrt fortsetzen.
(APS Memmingen)
Teure Handynutzung
FELLHEIM/A7. Ein Pkw-Fahrer fiel auf, da er während der Fahrt sein Mobiltelefon bediente. Bei der anschließenden Kontrolle durch Beamte der Autobahnpolizei Memmingen wies er sich mit seinem seit 2014 abgelaufenen Personalausweis aus und war nicht im Besitz eines gültigen Ausweisdokuments. Ferner führte der Lkw-Fahrer für den Kontrolltag keine nach den Sozialvorschriften vorgeschriebenen Tätigkeitsnachweise mit. Den 58-jährigen Allgäuer erwarten nun neben der Anzeige der verbotenen Handynutzung auch Anzeigen nach der Fahrpersonalverordnung.
(APS Memmingen)
Toter Vogel löst Einbruchsverdachtsmeldung aus
BAD WÖRISHOFEN. Am Donnerstagvormittag, 15.03.2018, entdeckte der Eigentümer eines Reihenhauses in der Gartenstadt auf dem Vordach seines Anwesens einen toten Vogel. Um diesen zu entfernen, kletterte er aus dem Fenster im Obergeschoss. Bei der Rückkehr auf dem gleichen Weg wurde er dabei von einer Angestellten eines nahegelegenen Kinderhorts beobachtet. Da diese einen Einbrecher vermutete, der in das Haus einsteigen möchte, alarmierte sie über Notruf die Polizei. Mehrere Polizeistreifen eilten daraufhin sofort zum Einsatzort. Dort konnte aber der Einbruchsalarm vor Ort schnell aufgelöst und entschärft werden.
Die Polizei bedankte sich ausdrücklich bei der Mitteilerin, dass sie ihre verdächtige Beobachtung sofort über den Polizeinotruf mitgeteilt hatte. Nur so kann die Polizei Wohnungseinbrecher auf frischer Tat antreffen und festnehmen. Dass sich dabei die eine oder andere Beobachtung als Fehlalarm entpuppt, reduziert deshalb nie die hier gezeigte Zivilcourage der Angestellten.
(PI Bad Wörishofen)
Verkehrsunfall zwischen Radfahrer und Pkw - Radfahrer gesucht
BAD WÖRISHOFEN. Am Dienstag, 13.03.2018 gegen 19:45 Uhr, ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem Autofahrer und einem Radler auf der Kaufbeurer Straße auf Höhe des Kreisverkehrs. Dabei fuhr ein 40-jähriger Unterallgäuer mit seinem Pkw in den dortigen Kreisverkehr ein und übersah dabei den vorfahrtsberechtigen Radfahrer, der bereits den Kreisverkehr befuhr, sodass es zu einem Zusammenstoß kam, wobei sich der Radfahrer wohl laut Aussage des 40-Jährigen nicht verletzte. Beide Unfallbeteiligten verständigten sich kurz, verließen dann jedoch, ohne die Personalien auszutauschen die Unfallörtlichkeit. Zur Klärung des Unfallhergangs wird der beteiligte Radfahrer gebeten sich hier auf der Dienststelle Bad Wörishofen unter Tel.: 08247/9680-0 zu melden.
(PI Bad Wörishofen).
Unfallgeräusch schreckt Anwohner auf
BAD WÖRISHOFEN. Am Donnerstagabend, 15.03.2018, ereignete sich ein Verkehrsunfall auf Höhe des Friedhofs an der St.-Anna-Straße. Eine Anwohnerin konnte einen lauten Knall hören und als sie daraufhin aus dem Fenster blickte, an der Verkehrsinsel ein beschädigtes Fahrzeug sehen. Der Verursacher entfernte sich dann samt Fahrzeug unerlaubt von der Unfallstelle. An der Verkehrsinsel wurden ein Verkehrszeichen und ein Baum umgefahren, die Polizei geht derzeit von einem Sachschaden in Höhe von 200 Euro aus.
Über eine Stunde später meldete sich ein 20-jähriger Unterallgäuer und räumte die Unfallverursachung ein. Gegen ihn wird jetzt wegen Verdacht der Unfallflucht ermittelt. Der 20-Jährige blieb bei dem Vorfall selbst unverletzt, an seinem Pkw entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro.
(PI Bad Wörishofen)
Ohne Führerschein bei der Polizei vorgefahren
BAD WÖRISHOFEN. Am Donnerstagabend, 15.03.2018, erschien ein 63-jähriger Unterallgäuer bei der Polizeiinspektion Bad Wörishofen, da gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Bei der Abarbeitung und Abwendung des Haftbefehls mittels Bezahlung der fälligen Geldstrafe stellte sich heraus, dass der Mann schon seit etwa zwei Jahren keine gültige Fahrerlaubnis hat, er aber ganz selbstverständlich mit dem Pkw zur Polizei gefahren war. Den Unterallgäuer erwartet nun eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
(PI Bad Wörishofen)
Pkw angefahren
BAD WÖRISHOFEN. Bereits am Mittwochnachmittag, 14.03.2017, gegen 16:00 Uhr, wurde auf dem Lidl-Parkplatz im Gewerbegebiet ein silberner Mercedes angefahren. Der Unfallverursacher flüchtete, ohne sich um den Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Bad Wörishofen Tel. 08247-96800 zu melden.
(PI Bad Wörishofen)
Im Baustellenbereich bis zu 50 km/h zu schnell
BUXHEIM/A96. Derzeit laufen Sanierungsarbeiten der Buxachtalbrücke welche vermutlich noch mehrere Wochen andauern werden. Auf Grund des Baustellenverkehrs und auch zum Schutz der dort eingesetzten Bauarbeiter wurde in diesem Bereich die zulässige Geschwindigkeit mittels entsprechender Beschilderung auf 60km/h reduziert. Ein Team der technischen Verkehrsüberwachung der APS Memmingen überprüfte am gestrigen Donnerstag den dortigen Durchgangsverkehr und stellte in nur drei Stunden bei insgesamt 215 Verkehrsteilnehmern, teils gravierende, Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Der Spitzenreiter war bei erlaubten 60 km/h mit 110 km/h gemessen worden. Die Betroffenen erwarten entsprechende Anzeigen, Punkte in der Verkehrssünderdatei sowie Fahrverbote. Auf Grund der hohen Beanstandungsquote wird die Autobahnpolizei Memmingen in diesem Bereich auch in den nächsten Tagen und Wochen weitere Kontrollaktionen durchführen.
(APS Memmingen)