Hamburg (ots) - Am 18.03.2018 gegen 22.30 Uhr entwendete ein Mann (m.40) in einem Drogeriemarkt im Hamburger Hauptbahnhof Parfum und Kosmetikartikel. Ein Kaufhausdetektiv beobachtete den Diebstahl und forderte eine Streife der Bundespolizei zur Feststellung der Personalien an.
Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen leistete der Mann beim Verlassen des Drogeriemarktes erhebliche Widerstandshandlungen. Der Beschuldigte schlug und trat um sich und spuckte einem Bundespolizisten ins Gesicht. Da der Mann am Boden liegend offensichtlich heftige Symptome eines epileptischen Anfalls aufzeigte wurde umgehend ein Rettungswagen verständigt. Nach Ankunft der Rettungskräfte bespuckte der Beschuldigte auch einen Rettungssanitäter und versuchte eine Notärztin zu beißen. Der Mann wurde gefesselt und unter bundespolizeilicher Begleitung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Nach ärztlicher Kontrolle in einem Krankenhaus konnte ein epileptischer Anfall ausgeschlossen werden.
Auf Anordnung einer Richterin wurde dem Beschuldigten im Krankenhaus eine Blutprobe zur Untersuchung auf Alkohol und andere berauschende Mittel entnommen.
Da gegen den montenegrinischen Staatsangehörigen eine Festnahmeausschreibung zur Ausweisung vorlag, wurde er später der U-Haftanstalt zugeführt. Gegen den Beschuldigten leiteten Bundespolizisten entsprechende Strafverfahren ein. Polizeibeamte wurden nicht verletzt.
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