Fahrzeuge auf A 3 nicht versichert, überladen oder Fahrer nicht fahrtüchtig – Autobahnpolizei legt Fahrzeuge still und unterbindet Weiterfahrten


26.03.2018, PP Unterfranken

Fahrzeuge auf A 3 nicht versichert, überladen oder Fahrer nicht fahrtüchtig - Autobahnpolizei legt Fahrzeuge still und unterbindet Weiterfahrten
BEREICHE WÜRZBURG UND KITZINGEN. Von Freitag bis Sonntag haben Beamte der VPI Würzburg-Biebelried nach Kontrollen auf der A 3 vier Fahrzeuge vorübergehend stillgelegt und drei Fahrern, die augenscheinlich unter Drogeneinfluss standen, die Weiterfahrt untersagt.


In der Nacht zum Freitag, kurz nach Mitternacht, kontrollierten Autobahnpolizisten bei Würzburg einen Pkw, der im Hoch-Taunus-Kreis zugelassen war. Bei der Überprüfung stellten sie fest, dass der Versicherungsschutz für das Fahrzeug seit über zwei Monaten nicht mehr bestand. Sowohl der 42-jährige Wagenlenker als auch der 58 Jahre alte Fahrzeughalter werden angezeigt.

Am Freitagvormittag wurde bei Theilheim ein Lkw mit niederländischer Zulassung überprüft. Nach Recherchen der Beamten war die Tageszulassung abgelaufen und damit das Fahrzeug nicht mehr ordnungsgemäß zugelassen. Gegen den 60-jährigen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichenmissbrauchs eingeleitet. Da er keinen ständigen Wohnsitz in Deutschland hat, musste der Mann eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

Am Samstag gegen 10:30 Uhr stoppten Spezialisten der Technischen Kontrollgruppe bei Schlüsselfeld einen Ford Transit mit britischer Zulassung und stellten fest, dass der Klein-Lkw erheblich überladen war. Statt der zulässigen 3,5 Tonnen brachte das Fahrzeug fast 6 Tonnen auf die Waage und war damit um über 70 Prozent überladen. Der 28 Jahre alte Fahrer, der keinen ständigen Wohnsitz in Deutschland hat, musste für das zu erwartende Bußgeld eine Sicherheitsleistung zahlen. Der Mann durfte erst weiter fahren, nachdem ein Teil der Fracht um- bzw. abgeladen worden war.

In der Nacht zum Samstag hatten zwei Niederländer, die augenscheinlich unter Drogeneinfluss standen, trotz einer Kontrolle Glück. Sie entgingen einer Anzeige.
Gegen 01:30 Uhr fiel Beamten der Autobahnpolizei in der Rastanlage Haidt ein bevorstehender Fahrerwechsel auf. Der 25-jährige Fahrer eines BMW wollte sich als Fahrer ablösen lassen. Die Beamten bemerkten allerdings bei den beiden 28 und 25 Jahre alten Mitfahrern drogentypische Auffälligkeiten. Tests zeigten, dass beide Cannabisprodukte und Kokain konsumiert hatten. Sie durften natürlich nicht weiterfahren. Der bisherige Fahrer, der fahrtauglich war, musste dann doch wieder selbst ans Steuer.

Am Sonntagmittag unterbanden Beamte der VPI Würzburg-Biebelried bei Würzburg die Weiterfahrt eines Pkw-Fahrers. Bei der Kontrolle des 18-jährigen Autofahrers bemerkten sie Auffälligkeiten, die auf die Einnahme berauschender Mittel hinwiesen. Ein Test reagierte auf chemische Substanzen, die nach dem Konsum von Cannabisprodukten im Körper entstehen. Mit dem Testergebnis konfrontiert, räumte der junge Mann aus Nordrhein-Westfalen gegenüber den Ordnungshütern ein, mehrere Joints geraucht zu haben. Eine Blutentnahme folgte.

Ihm wurde die Weiterfahrt für mehrere Stunden untersagt. Seine verkehrstüchtige Begleiterin durfte die Fahrt nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fortsetzen.

Gegen 23:30 Uhr kontrollierten Autobahnpolizisten bei Kleinlangheim einen in Hessen zugelassenen BMW. Bei der Überprüfung der Fahrzeugdaten im polizeilichen Fahndungssystem wurde den Beamten bekannt, dass der Versicherungsschutz für das Fahrzeug bereits seit Anfang Februar erloschen war. Die Kennzeichen wurden sofort entstempelt.

Sowohl gegen den 32-jährigen Fahrer als auch gegen den 38 Jahre alten Halter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Erst, wenn das Fahrzeug ordnungsgemäß versichert und neu zugelassen ist, darf es wieder in den Verkehr gebracht werden.