Nach rassistischen Äußerungen – Polizisten beleidigt und bespuckt

Polizeimeldung vom 02.04.2018
Tempelhof-Schöneberg
="html5-section body">

Nr. 0726
Rassistische Rufe äußerte gestern Nacht ein Mann in Marienfelde. Gegen 23.10 Uhr spazierten zwei jeweils 51-jährige Passanten in der Waldsassener Straße an einem Wartehäuschen einer Bushaltestelle vorbei. Ihren Aussagen zufolge hielt sich in diesem ein Mann auf, der zunächst das Pärchen beleidigte, später noch Äußerungen und Drohungen unbestimmt in die Umgebung gerufen haben soll. Alarmierte Polizisten sprachen den Mann an und frugen nach seiner Identität. Anstatt seinen Namen zu nennen oder einen Ausweis zu übergeben, beleidigte er die Einsatzkräfte und wurde zunehmend aggressiver. Um einer Eskalation vorzubeugen, fesselten die Beamten den wahrnehmbar alkoholisierten 21-Jährigen und durchsuchten ihn nach Ausweispapieren. Zur Durchführung einer richterlich angeordneten Blutentnahme und einer erkennungsdienstlichen Maßnahme brachten ihn die Einsatzkräfte in eine Gefangenensammelstelle. Dort bespuckte er im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen noch einen Mitarbeiter des Polizeigewahrsams, bevor er von dort entlassen wurde. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.