Nr. 0726
Rassistische Rufe äußerte gestern Nacht ein Mann in
Marienfelde. Gegen 23.10 Uhr spazierten zwei jeweils
51-jährige Passanten in der Waldsassener Straße an einem
Wartehäuschen einer Bushaltestelle vorbei. Ihren Aussagen
zufolge hielt sich in diesem ein Mann auf, der zunächst das
Pärchen beleidigte, später noch Äußerungen und Drohungen
unbestimmt in die Umgebung gerufen haben soll. Alarmierte
Polizisten sprachen den Mann an und frugen nach seiner
Identität. Anstatt seinen Namen zu nennen oder einen Ausweis
zu übergeben, beleidigte er die Einsatzkräfte und wurde
zunehmend aggressiver. Um einer Eskalation vorzubeugen,
fesselten die Beamten den wahrnehmbar alkoholisierten
21-Jährigen und durchsuchten ihn nach Ausweispapieren. Zur
Durchführung einer richterlich angeordneten Blutentnahme und
einer erkennungsdienstlichen Maßnahme brachten ihn die
Einsatzkräfte in eine Gefangenensammelstelle. Dort bespuckte
er im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen noch einen
Mitarbeiter des Polizeigewahrsams, bevor er von dort entlassen
wurde. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz
beim Landeskriminalamt Berlin.
Nach rassistischen Äußerungen – Polizisten beleidigt und bespuckt
Polizeimeldung vom 02.04.2018
Tempelhof-Schöneberg
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