Erfurt (ots) - Am Vormittag des 14. April kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 30-jährigen Deutschen im Erfurter Hauptbahnhof. Im Zuge der Befragung händigte der Mann drei Zip-Tütchen mit jeweils geringen Mengen der Droge Crystal aus. Eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz bekam er dennoch. Am Nachmittag erwischten die Beamten dann einen 28-jährigen Deutschen, der eine geringe Menge Marihuana dabei hatte. Gegen 16:30 Uhr fanden die Beamten bei einem 19-jährigen Deutschen ein Zip-Tütchen mit einer geringen Menge Cannabis, ein 20-jähriger Deutscher hatte in Folie verpackte Cannabisblüten dabei. Und ein 17-jähriger Deutscher, den Bundespolizisten in einer von Erfurt in Richtung Nordhausen fahrenden Regionalbahn kontrollierten, war mit einer geringen Menge Crystal unterwegs. Die weiteren Ermittlungen zu den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden durch die Polizei des Freistaates Thüringen geführt.
Weil er einen Teleskopschlagstock mit sich führte, bekam ein 28-jähriger Deutscher eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Bundespolizisten hatten den Mann gegen 14:45 Uhr im Hauptbahnhof Gotha kontrolliert.
Gegen 17:10 Uhr hatten es Bundespolizisten mit einem 25-jährigen Deutschen im Erfurter Hauptbahnhof zu tun. Bei der Überprüfung der Personalien des Mannes im Polizeilichen Informationssystem kam heraus, dass gegen diesen zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Erfurt vorlagen. Einen Haftbefehl hatte die Behörde wegen Straßenverkehrsgefährdung erlassen. Hier war der Mann zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen verurteilt worden. Der zweite Haftbefehl war wegen Körperverletzung erlassen worden. 80 Tage Freiheitsstrafe muss der 25-Jährige dafür verbüßen. Der in Erfurt wohnende Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt Tonna eingeliefert.
Am 15. April gegen 3:00 Uhr kam es zu einem Personenunfall durch Bahnstrom im Bereich des Erfurter Güterbahnhofes. Dabei war ein 24-jähriger Deutscher auf einen dort abgestellten Güterwaggon geklettert und der Fahrstromleitung zu nahe gekommen. Es kam zu einem Stromüberschlag, wodurch der Mann vom Waggon geschleudert wurde und schwerste Verbrennungen erlitt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Halle gebracht. (Die Bundespolizei berichtete mit Pressemitteilung vom 15. April 2018.)
Bei einem 33-jährigen Deutschen, den Bundespolizisten kurz nach Mitternacht nahe des Erfurter Hauptbahnhofes kontrollierten, fanden die Beamten geringe Mengen Crystal und Kokain. Der Mann war aufgefallen, weil er sich an einem dort abgestellten Fahrrad zu schaffen machte, dass ihm nicht gehörte. Ein 35-jähriger Deutscher, den die Beamten gegen 2:30 Uhr kontrollierten, hatte geringe Mengen Marihuana und Amphetamine dabei. Gegen 4:00 Uhr schlug ein 22-jähriger afghanischer Staatsangehöriger einen 42-jährigen Deutschen ins Gesicht. Der Vorfall ereignete sich in der Eingangshalle des Erfurter Hauptbahnhofes. Eine sich in der Nähe befindende Streife der Bundespolizei unterband die weitere Auseinandersetzung zwischen den Männern. Beide Personen waren alkoholisiert. Ein bei dem Afghanen durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,59 Promille.
Auch in Nordhausen stellten Bundespolizisten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest. Ein 19-jähriger Deutscher, den die Beamten im Bahnhof antrafen, hatte eine geringe Menge Cannabis dabei, ein 18-jähriger Deutscher war mit geringen Mengen Ecstasy und Crystal unterwegs, und ein weiterer 19-jähriger Deutscher hatte ebenfalls geringe Mengen Cannabis dabei. Auch hier gab es Anzeigen. Die weiteren Ermittlungen zu den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden durch die Polizei des Freistaates Thüringen geführt. Ebenfalls in Nordhausen kontrollierten Bundespolizisten gegen 8:15 Uhr einen 30-jährigen Deutschen, der einen Schlagring mit sich führte.
Im Rahmen der Luftsicherheitskontrolle durchsuchten Luftsicherheitsassistenten am Flughafen Erfurt-Weimar den Rucksack eines 72-jährigen Deutschen. Dabei fanden sie ein verbotenes Einhandmesser. Der Mann wollte nach Las Palmas fliegen und gab an, das Messer im Rucksack vergessen zu haben. In beiden Fällen gab es Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Ein 32-jähriger Deutscher war gegen Mittag mit einem ICE von Frankfurt (Main) nach Erfurt gefahren, ohne im Besitz eines gültigen Fahrausweises zu sein. Außerdem hatte er im Bordrestaurant Lebensmittel im Wert von 28,60 Euro konsumiert, ohne diese zu bezahlen. Aus dem Grund leitete die Bundespolizei Strafverfahren wegen Erschleichen von Leistung und wegen Betruges gegen den in Bonn wohnenden Mann ein.
Wussten Sie schon, die Bundespolizei in Mitteldeutschland ist auch bei Twitter online, folgen Sie uns unter @bpol_pir.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Erfurt
Pressestelle
Michael Oettel
Telefon: 0361 65983-521
E-Mail: bpoli.erfurt.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de