Kreis Heinsberg (ots) - Am Mittwoch, 18. April, führten Beamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg unter Beteiligung der Ordnungsämter der Städte Heinsberg und Geilenkirchen sowie Mitarbeiter des Kreises zum wiederholten Male Kontrollen durch. Bei diesem Einsatz überprüften sie in Heinsberg, dem Selfkant, Geilenkirchen und Übach-Palenberg Personen und Fahrzeuge. Die Polizisten waren auch in ziviler Kleidung unterwegs, um Einbrüche zu verhindern und Hinweise zu erlangen, die zur Aufklärung solcher Taten beitragen. Aber auch die Verhinderung von Verkehrsunfällen mit schwerwiegenden Folgen ist ein Ziel der Polizei Heinsberg. Ein Augenmerk legten die eingesetzten Polizeibeamten dieses Mal aber auf Fahrradfahrer. Denn jeder 5. Verunglückte im Straßenverkehr ist im Kreisgebiet ein Fahrradfahrer. Insgesamt wurden 24 Personen und 78 Fahrzeuge überprüft. Weil sie die Vorfahrt nicht beachteten, wurde 13 Fahrzeugführern ein Verwarngeld angeboten. 37 Personen hatten den Sicherheitsgurt nicht richtig angelegt. Ihnen wurde ebenso ein Verwarngeld angeboten wie zwei Verkehrsteilnehmern, die ihre Fahrzeugpapiere oder Warnwesten nicht mitführten.
Zehn Fahrer nutzten verbotswidrig ihr Mobiltelefon während der Fahrt. Die Beamten fertigten jeweils eine Anzeige gegen diese Personen. Auch ein Fahrradfahrer telefonierte während der Fahrt, woraufhin ihm ein Verwarngeld angeboten wurde.
Ein Autofahrer war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis und in einem Fall war der Wagen nicht ausreichend versichert. Der Fahrer eines Lkw hatte die Anhängelast überschritten und sein Fahrzeug auch überladen. Ein weiterer Lkw Fahrer hatte seine Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert. Zwei Personen verstießen gegen Meldepflichten und in einem Fall war bei einem Anhänger der TÜV abgelaufen. Alle Betroffenen erhielten eine Anzeige.
Drei Fahrer waren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs. Ihnen wurde eine Blutprobe entnommen und auch sie erhielten eine Anzeige. In einem Fall fanden die Beamten Betäubungsmittel und stellten sie sicher. Vor dem Antritt der Fahrt hatte ein weiterer Pkw Fahrer Alkohol konsumiert. Auch ihm wurde eine Blutprobe entnommen und erhielt eine Anzeige.
Bei den gemeinschaftlichen Kontrollen von Ordnungsamt und Polizei wurde eine Person festgestellt, die einen Schlagring mit sich führte. Dieser wurde sichergestellt und eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gefertigt.
Die gefahrene Geschwindigkeit wurde an mehreren Stellen mit mobilen Messgeräten der Polizei und des Kreises kontrolliert. Dabei wurden durch die Polizei insgesamt 6109 Fahrzeuge gemessen, von denen 1099 zu schnell unterwegs waren. 994 Mal war die Überschreitung im Verwangeldbereich, 105 Fahrer waren so schnell unterwegs, dass sie eine Anzeige erhalten werden. Der traurige Spitzenreiter war im Bereich einer 70-er Zone 45 km/h zu schnell unterwegs.
Die bei den Kontrollen gewonnen Erkenntnisse und Hinweise werden die Beamten dahingehend auswerten, ob sie zur Aufklärung von Einbruchsdelikten beitragen können. In den kommenden Wochen wird es im Kreis Heinsberg weitere dieser Kontrollen geben.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/heinsberg