Pressebericht vom 22.04.2018
22.04.2018, PP München
Pressebericht vom 22.04.2018
Inhalt:
562. Einbruch in Gymnasium – Harlaching
563. Festnahme von zwei chilenischen Staatsangehörigen
nach Wohnungseinbruch
564. Wiederbelebung durch zwei Polizeibeamte
565. Vorgetäuschte Schlägereien führen zu Großeinsatz der Polizei
566. Pkw-Fahrerin kommt aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von Fahrbahn ab und fährt in Vorgarten – Eine Person leicht verletzt - Unterhaching
567. Schadensträchtiger Brand in Feldkirchen
568. Schadensträchtiger Einbruch in Wohnung
562. Einbruch in Gymnasium – Harlaching In der Zeit zwischen Mittwoch, den 18.04.2018, 17:00 Uhr und Donnerstag, den 19.04.2018, 06:45 Uhr hebelten bislang unbekannte Täter ein Fenster im Erdgeschoss einer Schule an der Lautererstrasse auf und gelangten so in die Räumlichkeiten.
Nachdem sie noch eine Verbindungstür zum Sekretariat aufgebrochen hatten, durchwühlten sie sämtliche Schränke und Schubladen nach stehlenswerten Dingen.
Zudem hebelten sie einen Standtresor, der sich im Sekretariat befand, auf und entwendeten das Bargeld. Anschließend flüchteten sie vermutlich auf demselben Wege, auf dem sie auch gekommen waren.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
563. Festnahme von zwei chilenischen Staatsangehörigennach Wohnungseinbruch In den Abendstunden des Donnerstag, 19.04.2018, kurz vor 20:30 Uhr, vernahm ein aufmerksamer Nachbar im Innenhof eines Anwesens an der Bazeillesstrasse verdächtige Geräusche und konnte erkennen, wie Einbrecher eine Balkontür zu einer Erdgeschosswohnung aufhebelten.
Der Zeuge verständigte sofort über Notruf die Polizei und schilderte seine Beobachtungen.
Mehrere Streifenwagenbesatzungen wurden zum Tatort beordert, die Täter waren jedoch bereits aus der Wohnung geflüchtet. Im Rahmen der umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnte unweit des Tatorts ein 15jähriger, chilenischer Tatverdächtiger, der sich in einem Gebüsch versteckt hatte, festgenommen werden.
Hier wurde sowohl das Tatwerkzeug als auch die Tatbeute aufgefunden. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen gelang es den Beamten, einen 27jährigen Chilenen in einem Münchner Hotel festzunehmen. Auch in dem genutzten Hotelzimmer konnte weiteres Diebesgut sichergestellt werden.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Die beiden festgenommenen Tatverdächtigen wurden dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt, der gegen die beiden Tatverdächtigen Haftbefehle erließ.
564. Wiederbelebung durch zwei Polizeibeamte Am Donnerstag Nachmittag, 19.04.2018, gegen 15:00 Uhr befanden sich zwei Beamte des Münchner Unfallkommandos auf Grund von Ermittlungen in einem Bürogebäude in Moosach.
Unvermittelt brach dort ein Mitarbeiter in seinem Büro zusammen und stürzte zu Boden. Augenscheinlich hatte er einen epileptischen Anfall erlitten und verkrampfte am ganzen Körper. Der Mann verlor im Laufe des Krampfes das Bewusstsein, so dass Erste-Hilfe-Maßnahmen dringend erforderlich waren.
Es war keine Atmung mehr festzustellen, so dass PHM Christian D. unverzüglich mit Reanimationsmaßnahmen begann. Sein Kollege, PM Rolf H. forderte inzwischen über die Einsatzzentrale einen Notarzt an.
Durch die eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen kam der Angestellte wieder zu sich, wurde in die stabile Seitenlage gebracht und war nach einigen Minuten glücklicherweise wieder ansprechbar. Des weiteren kam ein Ersthelfer des Unternehmens hinzu, der die Polizeibeamten bei weiteren Erste-Hilfe-Maßnahmen unterstützte.
PM Rolf H. begab sich inzwischen zum Haupteingang, wartete dort auf den Notarzt und begleitete den Notarzt dann direkt in das entsprechende Büro.
Nach entsprechenden ärztlichen Sofortmaßnahmen wurde der erkrankte Mitarbeiter zur weiteren Behandlung in eine Münchner Klinik eingeliefert.
565. Vorgetäuschte Schlägereien führen zu Großeinsatz der Polizei Am Samstag abend, 21.04.2018 gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München immer wieder Anrufe ein, die über größere Schlägereien im Englischen Garten berichteten.
Alle gemeldeten „Schlägereien“ konnten nicht bestätigt werden, es konnte jedoch beobachtet werden, dass mehrere, augenscheinlich verabredete „Schaukämpfe“ stattfanden.
Die Stimmung unter den bis zu 1000 Anwesenden war deutlich aufgeheizt und es war mehrfach zu vernehmen, dass man auf die Polizei warten wolle, um sich mit den Beamten zu schlagen.
Kurz vor 22:00 Uhr teilte die Feuerwehr mit, dass sie zu einer angeblichen Reanimation im Bereich des Monopteros gerufen worden waren.
Dies bestätigte sich vor Ort nicht, es handelte sich um eine Person mit Alkoholvergiftung, die im Anschluss ins Krankenhaus verbracht wurde.
Die Besatzung des Feuerwehrfahrzeuges meldete über Funk, dass sie angegriffen und mit Flaschen beworfen werden würden. Daraufhin schritten sofort starke Polizeikräfte ein, zudem erfolgte die Alarmierung weiterer Unterstützungskräfte.
Durch das Einschreiten konnte die Situation beruhigt werden, es kam zu keinerlei weiteren strafbaren Handlungen gegen die Feuerwehr.
Eine Person wurde wegen Beleidigung angezeigt, sie erhielt zudem einen Platzverweis. Durch die Besatzung des ebenfalls eingesetzten Polizeihubschraubers wurde kurz vor 23:30 Uhr mitgeteilt, dass sich nur noch Kleingruppen in dem besagten Bereich aufhalten würden.
Insgesamt mussten zur Beruhigung der Lage etwa 100 Polizeibeamte eingesetzt werden.
566. Pkw-Fahrerin kommt aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und fährt in Vorgarten – Eine Person leicht verletzt - Unterhaching Eine 24jährige Frau aus dem Landkreis München fuhr am Freitag, den 20.04.2018, gegen 20:30 Uhr, mit ihrem Pkw Kia auf der Ottobrunner Straße in Richtung Westen.
Bereits am Kreisverkehr Ottobrunner Straße/Oberweg war die Frau aufgrund ihrer rasanten Fahrweise, der überhöhten Geschwindigkeit und quietschender Reifen aufgefallen.
Die 24jährige beschleunigte ihren Wagen durchgehend, bis sie schließlich die Kontrolle über den Kia verlor und ins Schlingern geriet.
Sie kam mit dem Wagen nach rechts ab, fuhr über den Gehweg der Ottobrunner Straße, durchbrach einen Gartenzaun, drehte sich in dem Garten um die eigene Achse
und kam dort schließlich zum Stehen.
Die 24jährge verletzte sich bei dem Unfall glücklicherweise nur leicht und kam zur ambulanten Behandlung mit dem Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus.
Da der Verdacht bestand, dass sie unter dem Einfluß von Alkohol bzw. anderen berauschenden Mitteln stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet.
Im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war die 24jährige nicht.
Der Pkw der Frau wurde total beschädigt, auch am Gartenzaun entstand erheblicher Sachschaden. Insgesamt dürfte sich der entstandene Schaden auf ca. 10500 Euro belaufen.
567. Schadensträchtiger Brand in Feldkirchen Am Samstagabend, 21.04.2018 bemerkte eine Anwohnerin kurz nach 18:30 Uhr starke Rauchentwicklung über dem Gelände einer Entsorgungsfirma an der Emeranstraße in Feldkichen.
Die Anwohnerin verständigte sofort die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte fanden sie die Firmenhalle bereits in Vollbrand. In der Halle befanden sich verschiedenste Abfälle, einschließlich Autoreifen. Zudem beherbergte die Halle eine neuwertige Müllsortierungsanlage, die total zerstört wurde.
Aufgrund der Brandschäden ist die Halle einsturzgefährdet.
Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Millionen Euro.
Über die Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden. Die Brandfahnder der Münchner Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.
568. Schadensträchtiger Einbruch in Wohnung Am Freitag, den 20.04.2018, in der Zeit zwischen 19:05 und 21:30 Uhr ereignete sich in der Niedermayerstraße ein schadensträchtiger Wohnungseinbruch.
Der oder die unbekannten Täter gelangten an die rückwärtige Balkontür einer im Hochparterre gelegenen Wohnung, hebelten die Balkontüre auf und gelangten so ins Innere der Wohnung.
Hier durchsuchten sie die Räume nach stehlenswerten Gegenständen und flüchteten anschließend mit Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen