In Zahnarztpraxis randaliert, Brand auf Gartengrundstück, Polizei als Freund und Helfer, Vermisstensuche, mehrere Trunkenheitsfahrten, Verkehrsunfälle, festgefahrener Gefahrgut-Laster

Reutlingen (ots) - Polizei als Freund und Helfer

Ein nicht alltäglicher "Fahndungserfolg" ist einer Reutlinger Polizeistreife am Dienstagabend gelungen. Die Beamten wurden um 18.45 Uhr von einem aufgelösten 33 Jahre alten Mann in der Seestraße angesprochen. Der Ortsunkundige gab an, dass er bereits seit drei Stunden nach seinem Fahrzeug, einem weißen VW Polo, suche. Da zudem der Akku an seinem Handy leer war, konnte er telefonisch keine Hilfe rufen. Die Polizisten boten dem 33-Jährigen ihre Hilfe an. Während er auf der Dienststelle wartete, machte sich die Streife auf die Suche nach dem Auto. Der Hilfesuchende gab an, dass er seinen VW in der Nähe der Hindenburgstraße oder in der Parkzone E abgestellt hätte. Letztendlich fanden die Beamten den Polo knapp eine halbe Stunde später in der Panoramastraße außerhalb der angegeben Parkzone. Anschließend brachten sie den Überglücklichen zu seinem Auto und er konnte die Heimreise in den Breisgau antreten. (ms)

Reutlingen (RT): Radfahrerin bei Sturz schwer verletzt

Am Dienstagmittag ist eine 77-jährige Radfahrerin in der Steinachstraße gestürzt und dabei schwer verletzt worden. Die Frau war, kurz nach zwölf Uhr, zunächst auf dem Gehweg in Richtung Bantlinstraße unterwegs und wollte dann über den Bordstein hinweg auf die Fahrbahn wechseln. Dabei verlor sie die Kontrolle über das Fahrrad und kam zu Fall. Sie musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie stationär aufgenommen wurde. (mr)

Reutlingen/Metzingen (RT): Vier betrunkene Autofahrer in einer Nacht

Beamte der Polizeireviere Reutlingen und Metzingen haben in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bei Verkehrskontrollen vier Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, die zu viel Alkohol getrunken hatten.

Um 20.30 Uhr kontrollierte eine Reutlinger Streifenbesatzung im Herdweg in Walddorfhäslach einen 46-jährigen Passat-Lenker, der zum einen gar keine Fahrerlaubnis für sein Fahrzeug hatte und zum anderen eine Atemalkoholkonzentration von um die drei Promille aufwies. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben und wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Gut drei Stunden später überprüften die Ordnungshüter aus Reutlingen einen 30-Jährigen, der mit seinem Subaru auf der Hauptstraße in Wannweil unterwegs war. Der Atemalkoholtest ergab in diesem Fall einen Wert von zirka 0,7 Promille. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot. Außerdem bekommt er zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei.

Um die zwei Promille Alkohol stellten die Polizisten aus der Burgstraße dann noch gegen vier Uhr in der Atemluft eines 31-jährigen Opel-Fahrers fest. Dieser war den Beamten in der Reutlinger Sonnenstraße aufgefallen. Auch er musste sich im Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen, seinen Führerschein behielten die Beamten ein.

Ebenso erging es einem 72-jährigen Reutlinger, den Metzinger Beamte kurz nach Mitternacht zusammen mit seinem Nissan auf dem Pannenstreifen der B 312 angetroffen hatten. Der Mann war gerade dabei, das luftleere Hinterrad seines Pkw zu wechseln. Im Gespräch stellten die Polizisten dann deutlichen Alkoholgeruch fest. Der Verdacht wurde vom anschließenden Alkoholtest bestätigt. Dieser ergab über ein Promille. Da der Nissan auf dem Pannenstreifen der an dieser Stelle vierspurigen Bundesstraße nicht stehen bleiben konnte, wurde er abgeschleppt. (mr)

Hohenstein (RT): Gefahrgut-Lastzug fährt sich fest

Die Bundesstraße 312 zwischen Oberstetten und Bernloch ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, zwischen 0.20 Uhr und zwei Uhr, voll gesperrt gewesen. Grund dafür war ein festgefahrener Gefahrgut-Lastzug, der kurz nach 21 Uhr aufgrund eines entgegenkommenden, polizeilich begleiteten Schwertransports, auf das unbefestigte Bankett ausgewichen und mit den Rädern zirka 30 cm eingesunken war. Der Lastzug hatte 25.000 Liter Kraftstoff geladen und drohte aufgrund der Schräglage umzukippen. Um das Gewicht zu reduzieren, musste ein zweites Tankfahrzeug angefordert werden, in das der Kraftstoff umgepumpt wurde. Währenddessen war ein Befahren der B 312 an dieser Stelle nicht mehr möglich. Es wurde eine Umleitung eingerichtet. Letztlich konnte der 50-jährige Fahrer des leeren Lkw sein Gefährt selbstständig zurück auf die Fahrbahn bewegen. Beschädigungen waren keine entstanden. (mr)

Gomadingen (RT): Vorfahrt missachtet

Zwei Fahrzeuge mussten am Dienstagnachmittag nach einem Verkehrsunfall abgeschleppt werden. Gegen 15.30 Uhr war eine 47-Jährige mit ihrem Opel Astra auf der L 230 von Engstingen kommend in Richtung Münsingen unterwegs. An der Abfahrt Gomadingen verließ sie die Landstraße und wollte im weiteren Verlauf auf die L 249 in Richtung Gächingen abbiegen. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt eines aus Gächingen herfahrenden, 33-jährigen Toyota-Lenkers. Dieser versuchte vergeblich, durch ein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß zu verhindern. Sein Wagen wurde aufgrund des Aufpralls in den Grünstreifen abgewiesen, drehte sich und kam etwa 30 Meter weiter an einer Böschung zum Stillstand. An den beiden Autos entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. Beide Fahrer zogen sich leichte Verletzungen zu. (ms)

Reutlingen (RT): Bedienungsfehler - vier Motorräder beschädigt

Bei einem Verkehrsunfall hat ein 76-jähriger Biker am Dienstagvormittag, gegen 10.30 Uhr, in der Lembergstraße gleich mehrere geparkte Motorräder beschädigt. Vermutlich wegen eines Bedienungsfehlers kollidierte der Senior mit einer Kawasaki und setzte damit eine Kettenreaktion in Gang. Das angefahrene Motorrad kippte zur Seite und brachte zwei weitere, dicht daneben stehende Zweiräder zum Umfallen. An den Maschinen entstand dadurch ein Sachschaden von mindestens 10.000 Euro. Der Unfallverursacher hatte Glück im Unglück und blieb unverletzt. (fn)

Münsingen (RT): Peugeot kontra Mercedes

Nicht aufgepasst hat eine 26-jährige Autofahrerin, als sie am Dienstagmittag, kurz vor zwölf Uhr, einen Verkehrsunfall verursacht hat. Von der Bahnhofstraße kommend war sie mit ihrem Peugeot 207 auf der Goethestraße in Richtung Wolfgartenstraße unterwegs. An der dortigen Kreuzung missachtete sie die Vorfahrt der in diesem Augenblick von rechts einfahrenden Mercedes A-Klasse eines 64 Jahre alten Mannes. Bei der Kollision kam zwar niemand zu Schaden, doch wurden die beiden Autos arg in Mitleidenschaft gezogen. An ihnen entstand ein Sachschaden von jeweils rund 5.000 Euro. Weil sie nicht mehr fahrtüchtig waren, mussten die Pkw von Abschleppunternehmen abtransportiert werden. (fn)

Neuhausen/Fildern (ES): Nach Unfall am Abschlepphaken

Die Missachtung einer roten Ampel durch einen 32-jährigen Mercedes-Lenker hat am Dienstagabend zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 1202 geführt. Der Mann wollte gegen 21.45 Uhr aus Denkendorf kommend an der Anschlussstelle Esslingen nach links auf die A 8 in Fahrtrichtung München abbiegen. Dabei schenkte er einer roten Ampel offenbar keine Beachtung, weshalb es zur Kollision mit dem entgegenkommenden VW Golf eines 61 Jahre alten Autofahrers kam. Zwar wurde niemand verletzt, doch war die C-Klasse anschließend nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Den Blechschaden beziffert die Polizei auf zusammen rund 5.000 Euro. (fn)

Wernau (ES): Mit Polizeihubschrauber nach Seniorin gesucht

Weil sie in einer hilflose Lage vermutet wurde, hat die Polizei am Dienstagabend, gegen 19 Uhr, einen größeren Sucheinsatz nach einer 84-jährigen Frau eingeleitet, an dem mehrere Streifenbesatzungen, ein Polizeihubschrauber sowie Polizeihunde eingesetzt waren. Die Seniorin konnte nach dem Hinweis eines Passanten gegen 22 Uhr in Wendlingen wohlbehalten angetroffen und in ihr Seniorenheim zurückgebracht werden. (fn)

Neuhausen/Filder (ES): Vorfahrtsberechtigten übersehen

Auf etwa 8.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt, der bei einem Verkehrsunfall am Dienstag an der Kreuzung Wilhelmstraße und Robert-Bosch-Straße entstanden ist. Ein 57-Jähriger war gegen 16 Uhr mit seinem Mercedes auf der Robert-Bosch-Straße in Richtung Wilhelmstraße unterwegs. Beim Einfahren in die vorfahrtsberechtigte Wilhelmstraße übersah er einen von links kommenden Toyota. Dessen 50 Jahre alter Fahrer hatte keine Chance mehr, rechtzeitig zu reagieren, sodass beide Autos im Einmündungsbereich zusammenkrachten. Verletzt wurde zum Glück niemand, allerdings war der Toyota nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass er von einem Abschleppdienst geborgen werden musste. (cw)

Leinfelden-Echterdingen (ES): Motorradfahrer übersehen

Die Missachtung der Vorfahrt ist die Ursache für einen Verkehrsunfall, der sich am Dienstag im Kreisverkehr Bahnhofstraße und Rohrer Straße ereignet hat. Ein 49-Jähriger war kurz nach 12 Uhr mit seinem Lkw auf der Stuttgarter Straße unterwegs. Beim Einfahren in den Kreisverkehr übersah er einen 52-Jährigen, der sich mit seiner Yamaha bereits im Kreisverkehr befand und damit vorfahrtsberechtigt war. Um eine Kollision mit dem Lkw zu vermeiden, ließ sich der Biker geistesgegenwärtig seitlich fallen, um sich von seinem Motorrad abstoßen zu können. Seine Yamaha rutschte im Anschluss ohne Fahrer weiter und krachte in den Lkw. Der Motorradfahrer wurde zum Glück nur leicht verletzt und konnte nach der Unfallaufnahme selbst einen Arzt aufsuchen. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 3.500 Euro beziffert. (cw)

Leinfelden-Echterdingen (ES): Brand auf Gartengrundstück

Zu einem Brand auf einem Gartengrundstück im Stützlesweg in Echterdingen sind am Dienstagnachmittag die Rettungskräfte ausgerückt. Aus bislang ungeklärter Ursache waren kurz vor 16.15 Uhr mehrere abgelegte Bretter in Brand geraten. Im Anschluss griffen die Flammen auf einen Geräteschuppen, eine Hecke sowie eine Tanne über. Der Feuerwehr, die mit sechs Fahrzeugen und 26 Mann ausgerückt war, gelang es rasch, das Feuer zu löschen. Der Schaden wird auf 8.000 Euro geschätzt. (ms)

Rottenburg (TÜ): In Zahnarztpraxis randaliert

Ein 29-Jähriger hat am Dienstagnachmittag in einer Rottenburger Zahnarztpraxis randaliert. Bei der anschließenden Ingewahrsamsnahme verletzte er einen Polizisten am Kopf. Der Mann randalierte kurz nach 16 Uhr in der Praxis und bedrohte den Zahnarzt, da dieser den Patienten aufgrund seiner großen Verspätung an diesem Tag nicht mehr behandeln wollte. Als die Beamten vor Ort eintrafen, war der Patient immer noch sehr aggressiv. Zudem weigerte er sich, seine Personalien anzugeben und seinen Ausweis auszuhändigen. Als ihn die Polizisten daraufhin in Gewahrsam nehmen wollten, schlug der Randalierer mit der Hand nach einem 24-jährigen Beamten. Erst unter Einsatz von Pfefferspray gelang es, den unter Drogen- und Medikamenteneinfluss stehenden 29-Jährigen zu überwältigen. Er musste die Nacht in einer Arrestzelle verbringen. Der verletzte Polizeibeamte musste in einer Klinik ärztlich behandelt werden. (ms)

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