BPOL NRW: LEBENSGEFAHR – 24-Jähriger irrt mit 1,9 Promille durch die Bahngleise – Bundespolizei sucht Streckenabschnitt ab

Marl - Dortmund (ots) - Mit seinem Leben spielte ein 24-jähriger Dortmunder am Sonntagmorgen (29. April) als er sich in die Gleisanlagen einer Bahnstrecke begab. Die Bundespolizei ließ den Streckenabschnitt sperren und konnten den Mann aus den Gleisen bringen.

Gegen 06:30 Uhr informierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über eine Person auf der Bahnstrecke Essen - Münster. Sofort wurde die Strecke für den Bahnverkehr gesperrt. Im Bereich der Ortslage Marl Sinsen-Lenkerbeck konnte der erheblich unter Einfluss von Alkohol stehende 24-Jährige aus der Gefahrenzone herausgebracht werden.

Später wurde der mit 1,9 Promille alkoholisierte Mann einem Angehörigen übergeben. Gegen den Dortmunder leitete die Bundespolizei ein Bußgeldverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs. Eigene Vorsicht - bester Unfallschutz! Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen.

Züge - eine unterschätzte Gefahr Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge ...

... durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. ... können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg. ... nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug - selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt! ... fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein Gleis in beide Richtungen befahren.

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