Kamp-Lintfort (ots) - Hallo, hast Du heute Zeit? - Nur eine kurze Nachricht auf dem Handy. Wenn jemand diese kurze Frage hinter dem Steuer bei Tempo 50 liest und dafür nur eine Sekunde aufs Display guckt, fährt das Auto 14 Meter im Blindflug über die Straße.
Eine ganz schön lange und gefährliche Strecke: Um das für die Studierenden zu demonstrieren, hatten Janine van Geldern, Andrea Ackermann und Armin Janzen vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Wesel eine 14 Meter lange "Straße" auf dem Campus der Hochschule aufgebaut, mit möglichen Unfallopfern aus Pappe.
Neben Alkohol, Drogen und Tempo gehört das "Spielen" mit dem Handy zu den Hauptunfallursachen beim Autofahren, so Janine van Geldern. Nach Unfällen achtet die Polizei besonders darauf, ob in den beteiligten Wagen Handys in greifbarer Nähe waren. Daneben gehören auch Navis einstellen, Gespräche oder das Surfen mit dem Handy zu den Störquellen im Auto.
Deshalb der Tipp: Handys im Auto am besten stumm schalten und in die Tasche oder Jacke legen.
Bei ihrer Info-Veranstaltung an der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort ist die Polizei mit rund 170 Studierenden ins Gespräch gekommen.
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