Pressemitteilung der PI Harburg für den Zeitraum Freitag, 04.05.2018, 12 Uhr bis Sonntag, 06.05.2018, 12 Uhr

Landkreis Harburg (ots) - Gasgeruch in Harmstorf ++ Sexuelle Nötigung mit Körperverletzung ++ Verkehrsunfallflucht mit Marihuana

Harmstorf/Helmstorf - Gasgeruch mit Sperrung der L213: Am Samstag wurde durch einen Verkehrsteilnehmer Gasgeruch zwischen den Ortschaften Helmstorf und Harmstorf mitgeteilt. Durch die eingesetzten Beamten aus Seevetal und Buchholz konnte ein Geruch, ähnlich gekochtem Kohl, in der Nähe mehrerer Gasleitungen bestätigt werden. Seit 2007 werden dem Gas Geruchsstoffe zugegeben, welche mit Kohl verwechselt werden können. Daher wurde über die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises Harburg die Freiwilligen Feuerwehren Harmstorf und Jesteburg angefordert, welche mit einem Großaufgebot von sechs Fahrzeugen und circa 60 Einsatzkräften vor Ort waren. Durch die Messtechnik der Wehren und einem später hinzugekommenen Landwirt konnte herausgefunden werden, dass es sich bei dem Geruch nicht um Gas, sondern um frisch ausgebrachten Kalidünger handelte. Die L213 war während der Maßnahmen für circa zwei Stunden voll gesperrt. Umleitungsmaßnahmen wurden für die Zeit eingeleitet.

Buchholz - Sexuelle Nötigung mit anschließender Körperverletzung: Aus einer Gruppe von drei Personen näherte sich am frühen Sonntag Morgen im Bereich des Kabenhofs eine männliche Person einer 19-jährigen Hamburgerin, zog diese trotz der Begleitung ihres Freundes an sich heran und versuchte sie zu küssen. Als ihr Freund die Gruppe zurechtwies, wurde er aus dieser mit einer Glasflasche ins Gesicht geschlagen. Der 20-jährige Buchholzer wurde dabei leicht verletzt. Die 23- und 27-jährigen Buchholzer sowie der 24-jährige aus der Gemeinde Rosengarten müssen sich nun bezüglich einer Sexuellen Nötigung und Gefährlichen Körperverletzung verantworten.

Buchholz/Dibbersen - Verkehrsunfallflucht unter Alkohol- und Drogenbeeinflussung: In der Nacht zu Sonntag kam ein 26-jähriger Hamburger im Kreisverkehr an der AS Dibbersen von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Anschließend flüchtete er von der Unfallstelle, konnte jedoch durch die Beamten im Nahbereich aufgegriffen werden. Bei der Kontrolle der Person konnte ein Klemmleistenbeutel mit mehreren Gramm Marihuana festgestellt werden. Die Person räumte ein, vor Fahrtantritt etwas konsumiert zu haben. Weiterhin wurde eine Atemalkoholkonzentration von 0,89 Promille bei ihm festgestellt. Einen Führerschein konnte er zudem auch nicht vorweisen. Gegen den Hamburger wurden mehrere Verfahren eingeleitet.

Stelle - Trunkenheit: Am Sonntag, gegen 00:40 Uhr, kontrollierten Beamte in Stelle einen 35-jährigen Fahrzeugführer, der mit einem Pkw Ford unterwegs war. Im Zuge der Kontrolle wurde beim Fahrzeugführer Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,64 Promille. Ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

Seevetal - Trunkenheitsfahrten: Eine ganze Reihe von alkoholisierten Fahrzeugführern stellte die Polizei Seevetal im Rahmen ihrer Streifentätigkeit bei Verkehrskontrollen am Wochenende fest. So stieß ein 52-Jähriger am Freitag, gegen 21:15 Uhr, in Seevetal/Maschen, in der Straße "Ellernbüsche", beim Zurücksetzen mit seinem BMW gegen einen anderen Pkw. Der Verursacher entfernte sich vom Unfallort, konnte aber nach Zeugenhinweis im unmittelbaren Nahbereich angetroffen werden. Hierbei stellte sich heraus, dass er unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab über 1,6 Promille. Am Samstag, gegen 2 Uhr, wurde in Meckelfeld ein 28-jähriger Fahrzeugführer, der mit einem VW Golf unterwegs war, angehalten. Der durchgeführte Atemalkoholtest ergab bei dem Golf Fahrer eine Atemalkoholkonzentration von über 1,7 Promille. Eine Stunde später überprüfte eine Streifenbesatzung auf einem Parkplatz zwischen den Ortschaften Maschen und Meckelfeld einen 29-jährigen Quadfahrer und einen 26-jährigen Kradfahrer. Beide waren alkoholisiert. So ergab ein Atemalkoholtest bei dem Quadfahrer einen Atemalkoholwert von 2,2 Promille. Der Kradfahrer pustete 1,1 Promille und konnte zudem nicht die erforderliche Fahrerlaubnis für sein Krad vorweisen. Am Samstag, gegen 21 Uhr, wurde ein 35-jähriger Fahrzeugführer in Maschen kontrolliert. Hierbei erhärtete sich der Verdacht, dass der 35-Jährige vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert hatte. Am Samstag, gegen 22:30 Uhr, stellte die Polizei eine alkoholisierte 51-jährige Fahrzeugführerin in Meckelfeld fest. Ein Alkoholtest ergab ebenfalls einen Wert von über 1,1 Promille. Alle Fahrzeugführer mussten sich einer Blutprobenentnahme unterziehen. Neben der zu erwartenden Geldstrafe müssen in allen Fällen die Fahrzeugführer damit rechnen, dass sie ihre Fahrerlaubnis für längere Zeit verlieren werden.

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