BPOL NRW: Nach rassistischen Beleidigungen gegen Taxifahrer – Schläge, Tritte, Bisse und Bedrohung gegen Einsatzkräfte – Bundespolizist kam zur Behandlung in ein Krankenhaus

Essen (ots) - "Deine Scheiß-Visage habe ich mir gemerkt. Ich komme morgen nüchtern wieder, dann stech ich dir ein Messer in die Rippen". Diese Aussage eines 44-jährigen Esseners war nur eine von zahlreichen Bedrohung, die am frühen Samstagmorgen (19. Mai) in mehreren Faust-, Fuß- und Bissattacken gegen Einsatzkräfte der Bundespolizei gipfelte.

Gegen Mitternacht hatte der Essener mehrere Taxifahrer am Essener Hauptbahnhof rassistisch beleidigt und sollte daraufhin durch Einsatzkräfte überprüft werden. Der alkoholisierte und sofort erheblich aggressive Mann weigerte sich seine Personalien preiszugeben und versuchte kurz darauf zu flüchten. Vermutlich auf Grund seiner erheblichen Alkoholisierung stürzte er mehrfach, wobei ein Teleskopschlagstock aus seiner Hose fiel.

Bei seiner anschließenden Festnahme wehrte sich der 44-Jährige mit Faustschlägen, Fußtritten und Bissattacken gegen die Bundespolizisten. Dabei wurde ein Beamter am Unterarm verletzt und musste später in einem Krankenhaus behandelt werden.

Gefesselt wurde der 44-Jährige anschließend zur Wache gebracht. Bei seiner Durchsuchung wehrte sich der Essener erneut gegen den Bundespolizisten, so dass mehrere Beamte notwendig waren um die Durchsuchung durchzuführen.

Hierbei kam es dann auch zu mehrfachen Bedrohung von Leib und Leben der eingesetzten Bundespolizisten. Nachdem ein Arzt eine Blutprobe entnommen hatte, wurde der in mehr als 50 Fällen polizeibekannte Essener in das Polizeigewahrsam eingeliefert.

Gegen ihn leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung, Volksverhetzung, Verstoß gegen das Waffengesetz und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.

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