Ulm (ots) - Das Auto des Mannes fiel einer Streife gegen 2 Uhr auf. Der BMW fuhr deutlich zu schnell durch die Ludwig-Lang-Straße, wo unter günstigsten Umständen 30 km/h erlaubt sind. Der Wagen fuhr auch in Schlangenlinien. Bevor es zum Unfall kam stoppte die Polizei den BMW. Schnell war die Ursache für das gefährliche Verhalten klar: der Fahrer war betrunken. Diesen Verdacht bestätigte ein Alkoholtest. Der 39-Jährige musste mit zur Blutprobe. Den Führerschein behielten die Polizisten gleich ein. Jetzt erwartet den Mann eine Strafanzeige.
Mit ständigen Alkoholkontrollen und gezielter Vorbeugung habe die Polizei einen Rückgang der Unfälle unter Alkoholeinfluss erreicht. In der vergangenen Dekade habe sich deren Zahl fast stetig um ein Drittel von 530 Unfällen auf jetzt 365 Unfälle reduziert (-165 Unfälle). Trotzdem ereigne sich noch immer im Durschschnitt jeden Tag ein Verkehrsunfall, bei dem Alkohol im Spiel ist. Die Polizei will die Zahlen weiter reduzieren und wird deshalb weiter konsequent kontrollieren. Denn gerade die Alkoholunfälle hätten oft schwere Folgen, meldet die Pressestelle des Polizeipräsidiums Ulm. 36 Prozent der Alkoholunfälle, so die Statistik, führten 2017 zu Unfällen mit Verletzten oder Getöteten.
++++++++++ 0962134
Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/