Oberhausen (ots) - Mittwochnachmittag (6.6.) haben Polizisten wieder gezielt die Hauptunfallursachen in Oberhausen bekämpft. Mit Unterstützung der Essener Einsatzhunderstschaft nahmen sie dabei auch Raser auf der Skagerrakstraße ins Visier.
Schon nach kurzer Zeit bog ein 35jähriger Oberhausener plötzlich vor einem Polizisten, der ihm deutliche Anhaltezeichen gegeben hatte, auf einen großen Parkplatz ab. Die Polizisten ließen sich durch diese Aktion aber nicht davon abhalten, den Renault-Fahrer, seinen Beifahrer und das Fahrzeug genau zu kontrollieren.
Als erstes wurde schnell klar, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis hatte. Wie vom Blitz getroffen brach daraufhin der bis dahin vital augenscheinlich fitte Verkehrssünder zusammen und wand sich auf dem Boden. Er behauptete, öfter Schlaganfälle und Kreislaufprobleme zu bekommen. Einen Rettungswagen lehnte er allerdings ab.
Als er dann noch behauptete Drogen zu konsumieren, hatten die Polizisten keine andere Wahl, als einen Drogenvortest, der dann auch erwartungsgemäß positiv auf THC und Amphetamin reagierte, zu veranlassen.
Dabei bemerkten sie in der Hosentasche des Probanden einen verdächtigen Gegenstand, der sich bei genauerer Inaugenscheinnahme als Elektroimpulswaffe (Elektroschocker) entpuppte. Zusätzlich hatte der Oberhausener auch noch ein Cuttermesser einstecken, was in der Summe als Verstöße gegen das Waffengesetz gewertet wurde.
Als die Polizisten im Handschuhfach des Fahrzeugs eine Ledertasche mit Cannabis fanden, zeigte sich dafür der ebenfalls 35jährige Beifahrer (aus OB) verantwortlich.
Später auf der Wache, als dem Fahrer durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen werden sollte, waren die zuvor spontan aufgetreten Gesundheitsprobleme ebenso spontan verschwunden.
Beide Oberhausener werden sich jetzt für die festgestellten Verstöße verantworten müssen. Der Fahrer wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Drogeneinwirkung und Verstoß gegen das Waffengesetz sowie der Beifahrer wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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