Konzepteinsatz zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen im Bereich des Rott- und Inntals – Schlussmeldung
08.06.2018, PP Niederbayern
Konzepteinsatz zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen im Bereich des Rott- und Inntals – Schlussmeldung
NIEDERBAYERN. In der Zeit vom Dienstag (05.06.18) bis Freitag (08.06.18) fanden im Bereich des Rott- und Inntals umfangreiche Verkehrsüberwachungsmaßnahmen, insbesondere Geschwindigkeitskontrollen, statt. Dabei wurden eine Vielzahl an Kraftfahrzeugen kontrolliert.
Von Dienstag bis Freitag fanden im Bereich des Rott- und Inntals umfangreiche Verkehrsmaßnahmen statt. Beteiligt waren die Polizeiinspektionen Eggenfelden, Bad Griesbach, Pfarrkirchen, Simbach am Inn sowie die Verkehrspolizeiinspektionen Deggendorf, Landshut und Passau. Weiterhin waren Beamte der Bereitschaftspolizei eingesetzt.
Schwerpunkt der Kontrollmaßnahmen war die Bekämpfung der Hauptunfallursache „nicht angepasste Geschwindigkeit“, welche durch stationäre Geschwindigkeitsmessgeräte sowie Messungen mit dem Laserhandmessgerät durchgeführt wurden. Diese erfolgten „außerorts“ auf den Bundesstraßen B12, 20, 388 und 588 sowie einem Teilstück der Bundesautobahn A94.
Neben der Geschwindigkeitsüberwachung wurde ein weiteres Augenmerk auf die Gefahren durch Ablenkung im Straßenverkehr sowie der Überwachung der Gurtpflicht gelegt.
Für den Kontrollzeitraum lässt sich eine positive Bilanz ziehen.
An insgesamt 16 Kontrollstellen wurden 4.807 Fahrzeuge von den eingesetzten Beamten kontrolliert. Dabei mussten 108 Verkehrsteilnehmer wegen überhöhter Geschwindigkeit verwarnt werden. 82 Fahrzeuglenker erwartet ein Bußgeld wegen Geschwindigkeitsverstößen, darunter auch drei Personen ein Fahrverbot. Weiterhin wurden 24 Personen wegen eines Handy-Verstoßes festgestellt. 36 Personen benutzten während der Fahrt keinen Sicherheitsgurt.
Besondere Ereignisse: Im Stadtgebiet Pfarrkirchen wurde ein 58-jähriger Pfarrkirchner am Donnerstag (07.06.18) um 14:30 Uhr mit seinem Pkw einer Kontrolle unterzogen. Dabei nahmen die Beamten starken Alkoholgeruch wahr. Der Verdacht bestätigte sich. Ein Alko-Test ergab, dass der Mann erheblich alkoholisiert war. Der Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. In Arnstorf konnte am Freitag (08.06.18) ein 36-Jähriger aus Dingolfing bei der Kontrolle keinen Führerschein vorzeigen. Wie sich herausstellte, war dieser bereits wegen eines bestehenden Fahrverbotes bei der Polizei in Verwahrung. Ihn erwartet ebenfalls ein Strafverfahren. Bei einer Geschwindigkeitsmessstelle in Mitterskirchen wurde ein 29-jähriger aus Tüßling am Freitag (08.06.18) Vormittag mit 166 km/h bei erlaubten 100 km/h „geblitzt“. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro, 2 Punkte im Fahreignungsregister, sowie 1 Monat Fahrverbot.
Im Sinne der Verkehrssicherheit bleibt zu hoffen, dass das Bewusstsein für die gefahrene Geschwindigkeit und die mit erhöhten Geschwindigkeiten verbundenen Gefahren bei den Fahrzeugführern über den Kontrollzeitraum hinaus vorhanden bleibt. Ebenso sollte das Gefahrenbewusstsein durch Ablenkung im Straßenverkehr, wie etwa durch die Benutzung von Mobiltelefonen sowie das dauerhafte Tragen des Sicherheitsgurtes, auch bei kurzen Fahrtstrecken, gestärkt werden.
Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Pressesprecher, Stefan Gaisbauer, PK, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 08.06.2018 um 14:20 Uhr