180621-2. Drei Haftbefehle nach zwei Raubüberfällen in Hamburg-Eimsbüttel und Hamburg-Stellingen vollstreckt (siehe auch PM 180314-3. und 180318-3.)

Hamburg (ots) - 180621-2. Drei Haftbefehle nach zwei Raubüberfällen in Hamburg-Eimsbüttel und Hamburg-Stellingen vollstreckt (siehe auch PM 180314-3. und 180318-3.)

Tatzeiten: 14.03.2018, 01:41 Uhr und 18.03.2018, 04:25 Uhr Tatorte: Hamburg-Eimsbüttel, Langenfelder Damm

Ermittler des Raubdezernats für die Region Eimsbüttel (LKA 134) haben gestern drei Deutsche (19, 19, 23) verhaftet, die im März 2018 zwei Raubüberfälle auf Spielhallen begangen haben sollen.

Im ersten Fall betraten zwei maskierte Täter am 14.03.2018 eine Spielhalle. Ein Täter bedrohte die Geschädigte mit einer Schusswaffe, sein Mittäter schlug die 56-Jährige und beide flüchteten mit 1.000 Euro Bargeld aus der Spielhalle.

Im zweiten Fall betrat ein maskierter Täter eine Spielhalle in Hamburg-Stellingen, bedrohte die 27-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Der Mann flüchtete im Anschluss mit ca. 150 Euro Bargeld.

In beiden Fällen wurde die Sachbearbeitung vom LKA 134 übernommen.

Umfangreiche Ermittlungen ergaben, dass vier Männer als Tatverdächtige bzw. Anstifter der Tat in Betracht kommen.

Gegen drei der Männer wurden durch die Staatsanwaltschaft Hamburg Haftbefehle beim Amtsgericht Hamburg erwirkt. Bei dem vierten Tatverdächtigen handelt es sich um einen 20-jährigen Deutschen. Gegen ihn lagen keine Haftgründe vor.

Zudem wurden sechs Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt, die gestern vollstreckt wurden.

Hierbei wurden drei Objekte in Hamburg durchsucht, in denen sich der eine der 19-jährigen Tatverdächtigen aufhalten sollte. Zudem wurden die Wohnanschriften der anderen drei Tatverdächtigen in Hamburg und Schwerin durchsucht.

Die drei Beschuldigten, gegen die Haftbefehle vorlagen, konnten im Rahmen der erfolgten Durchsuchungen verhaftet werden.

Der 20-jährige Tatverdächtige wurde ebenfalls angetroffen und vorläufig festgenommen. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Im Rahmen der Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel aufgefunden und sichergestellt.

In der Wohnung des 20-Jährigen stellten die Beamten 58 Grip-Tütchen mit Marihuana und eine Feinwaage sicher. Diesbezüglich wurde ein gesondertes Strafverfahren gegen den Mann eingeleitet.

In einer Wohnung, in der sich der eine 19-jährige Tatverdächtige aufhalten soll, stellten die Ermittler zudem weitere Betäubungsmittel sicher. Auch diesbezüglich wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Ermittlungen zu den einzelnen Tatbeteiligungen der Beschuldigten sowie die Auswertung der Beweismittel dauern derzeit noch an.

Uh.

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