BPOLI EF: Wochenendrückblick der Bundespolizei

Thüringen (ots) - Samstagfrüh, gegen 5:20 Uhr, schlug ein 26-jähriger pakistanischer Staatsangehöriger einer 17-jährigen Deutschen mit der flachen Hand ins Gesicht. Der Vorfall ereignete sich im Erfurter Hauptbahnhof. Der Mann soll die 17-Jährige zuvor angesprochen haben, worauf ihn diese bat, sie in Ruhe zu lassen. Dem soll er nicht nachgekommen sein, sondern ohrfeigte stattdessen die junge Frau. In der Nähe befindliche Bundespolizisten nahmen den Mann vorläufig fest. Ein bei dem Pakistani durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,13 Promille. Gegen diesen ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der Körperverletzung.

Ein 19-jähriger Deutscher fuhr am frühen Morgen mit einer Regionalbahn von Berga nach Roßla ohne Fahrschein. Als der Zugbegleiter eine Fahrpreisnacherhebung ausstellen wollte nutzte der junge Mann den Halt des Zuges in Roßla und flüchtete. Dabei ließ er seinen Personalausweis zurück. Gegen den 19-Jährigen hat die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen eingeleitet.

Bei einem 33-Jährigen, den Bundespolizisten am Nachmittag in einer Regionalbahn kontrollierten, fanden die Beamten mehr als 13 Gramm in Folie eingeschweißtes Marihuana. Außerdem hatte der Deutsche einen sogenannten Polenböller dabei. Der Mann wurde wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt.

Ein 26-jähriger Deutscher bekam eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz, weil er ein verbotenes Einhandmesser dabeihatte. Der Mann war ebenfalls am Nachmittag in der Regionalbahn von Nordhausen nach Leinefelde aufgefallen.

Bei einem 20-jährigen Deutschen, den Bundespolizisten am Abend dann im Bahnhof Nordhausen kontrollierten, fanden die Beamten geringe Mengen Marihuana und Cannabis. Und auch dieser Mann hatte ein verbotenes Einhandmesser dabei, was zu entsprechenden Anzeigen führte.

Kurz vor 22:00 Uhr stellten die Beamten einen 23-jährigen Somalier fest, der sich auffällig an den Dienstfahrzeugen der Bundespolizei nahe des Erfurter Hauptbahnhofes aufhielt. Noch während diese den Mann kontrollierten, schlug der Somalier unvermittelt einen der Beamten ins Gesicht. Die Beamten fesselten den Mann und nahmen ihn in Gewahrsam. Außerdem leiteten sie ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gegen den 23-Jährigen ein. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnte dieser die Dienststelle wieder verlassen.

Am Sonntag kurz vor 11:00 Uhr fiel der Mann erneut auf, weil er mehrere Passanten in der Bahnhofsstraße mit einem Messer bedrohte. Bundespolizisten stellten den 23-Jährigen auf Höhe des Juri-Gagarin-Rings und überwältigten diesen. Das Messer wurde sichergestellt und der Festgenommene an die Landespolizei übergeben.

Kurz vor 18:00 Uhr traf der Zugbegleiter einer Regionalbahn zwei afghanische Kinder im Alter von fünf und zwölf Jahren an, die allein im Zug unterwegs waren. Der Zugbegleiter übergab die Kinder an die Bundespolizei, wo sie in der Folge durch ihre Eltern abgeholt werden konnten.

Am Abend stellten Bundespolizisten noch einen 33-Jährigen in einer Regionalbahn von Arnstadt nach Saalfeld fest, der geringe Mengen Crystal dabeihatte. Der Deutsche bekam eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Die weiteren Ermittlungen zu den genannten Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden durch die Polizei des Freistaates Thüringen geführt.

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